Zusammenfassung
Fern vom Kriegsschauplatze, in den Spitälern des Hinterlandes sind Scharen von tüchtigen Chirurgen in rastloser Arbeit bemüht, die Qualen der zahllosen Verwundeten zu lindern und ihre Dienstfähigkeit so früh wie möglich wieder herzustellen. Sie sind in der günstigen Lage, in gut eingerichteten Anstalten unter dem Schutze einer sicheren Asepsis zu arbeiten und können dort alle Erfahrungen der modernen Kriegschirurgie zur Heilung unserer tapferen Krieger verwerten. Betrachten wir aber die andere Seite der Medaille, so sehen wir die lange Eeihe der in Front stehenden Ärzte, denen die schwere Aufgabe der ersten Hilfeleistung zufällt. Ihre Tätigkeit ist nicht minder wichtig als die der Spitalärzte und darf in ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden. Der Truppenarzt steht in einer Beihe mit den Kämpfern und versucht gleichsam aufzubauen, was die mörderische Arbeit der Waffen vernichtet hat. Er macht alle Strapazen und Gefahren des Krieges mit und muss zu ihrer Bewältigung einen kräftigen Organismus und ein starkes Nervensystem besitzen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Milkó, W. (1917). Erste Hilfe auf dem Schlachtfelde. In: Manninger, W., John, K.M., Parassin, J. (eds) Erstes Jahrbuch des Kriegsspitals der Geldinstitute in Budapest. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90999-3_4
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