Zusammenfassung
Der streichende Pfeilerbau ist, wie im geschichtlichen Teile hervorgehoben wurde, die erste Abbauart, welche allgemeine Verbreitung im Ruhrgebiete gefunden und auch bis heute die erste Stelle behauptet hat. Der Grund hierfür liegt in den Flötz- und Lagerungsverhältnissen, welche infolge des meistens nicht besonders reichlichen Bergefalles in den Flötzen im allgemeinen mehr auf Abbau ohne Versatz hinweisen und zugleich wegen des sehr wechselnden und oft steilen Einfallens streichend geführten Bau gewöhnlich als den geeignetsten erscheinen lassen. In dieser Hinsicht entspricht daher der streichende Pfeilerbau an sich in den meisten Fällen dem natürlichen Flötzverhalten im hiesigen Bezirke am besten. Dementsprechend ist diese Bauart auch zur Zeit noch auf den meisten Gruben anzutreffen; auf sehr vielen überwiegt dieselbe im Vergleiche mit den auf den betreffenden Gruben gebräuchlichen übrigen Abbauarten erheblich; oft bildet dieselbe auch die ausschliessliche Abbauart auf einer Grube.
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Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund in Gemeinschaft mit der Westfälischen Berggewerkschaftskasse und dem Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat. (1902). Abbau ohne Bergeversatz. In: Ausrichtung, Vorrichtung, Abbau, Grubenausbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90993-1_7
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