Zusammenfassung
Die Wärmedurchlaßeigenschaften von Baustoffen im Beharrungszustande der Temperaturverteilung sind charakterisiert durch Wärmeleitzahlen bzw. Wärmedurchlaßzahlen und in vielen Fällen durch die Strahlungszahlen. Der Verlauf der Temperaturen und die Größe der Wärmeströmungen bei Anheiz-und Auskühlvorgängen innerhalb eines Körpers sind außerdem beeinflußt durch Raumgewicht und spezifische Wärme, was zum Ausdruck kommt in der Abhängigkeit des Vorganges von der Temperaturleitzahl. Die Größe der bei bestimmten Temperaturverhältnissen von einer festen Oberfläche abgegebenen oder aufgenommenen Wärmemenge hängt ab von Wärmeübergangszahl und Strahlungszahl.
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Literatur
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Ein Wärmeflußmesser besteht meist aus einem plattenförmigen Belag aus Gummi, Kork oder dergleichen, der auf den zu untersuchenden Körper gelegt wird. Durch hintereinandergeschaltete Oberflächen-Thermoelemente wird — auch bei kleinen Temperaturdifferenzen der beiden Oberflächen — eine relativ starke elektrische Spannung erzeugt, die an ein empfindliches Instrument gelegt wird, das nach vorhergehender Eichung unmittelbar den Wärmefluß in kcal/h m2 angibt. Der von E. Schmidt entwickelte Wärmeflußmesser, der vom Forschungsheim für Wärmeschutz, München, gebaut wird, hat die weiteste Ver-Avendung gefunden.
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Reiher, H. (1941). Prüfung der Wärmedurchlässigkeit des Betons. In: Brenner, E., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90989-4_40
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