Zusammenfassung
Mehr als auf anderen technischen Gebieten besteht im Bauwesen die Gepflogenheit, Mindesteigenschaften der Bauelemente und der Bauwerke durch Vorschriften festzulegen, die Eigenschaften der Baustoffe für bestimmte Aufgaben zu begrenzen, auch die Art ihrer Anwendung zu überwachen usw. Dies geschieht, weil bei mangelhaften Bauwerken Einsturzgefahr und damit Lebensgefahr für die Insassen bestehen kann oder weil die Menschen, welche ein mangelhaftes Haus als Wohnung oder Werkstätte benützen sollen, gesundheitliche oder wirtschaftliche Schädigungen erleiden müssen. Die Vorschriften über die Bauart und über die Abmessungen der Außenwände der Wohnhäuser, die Forderung nach baulichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Feuers in Geschäftshäusern, die Vorschriften über die zulässige Anstrengung der Baustoffe und andere Bestimmungen geben ein Bild der Maßnahmen des Staates in der Technik des Bauwesens. Da dieser Weg nur sicher begangen werden kann, wenn eindeutige Gütebedingungen und Gütenormen für Baustoffe vorhanden sind, so ist es verständlich, daß die Prüfung der Baustoffe seit langer Zeit eine große Bedeutung hat. Auch der Umstand, daß die meisten Bauwerke lange Zeit gebrauchsfähig bleiben sollen, führt zu besonderen Maßnahmen.
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Literatur
Vgl. Graf: Bautenschutz Bd. 6 (1935) S. 30.
Oberbach: Teer- und Asphaltstraßenbau. Berlin 1939.
Vgl. Graf in der 21. Folge der Schriftenfolge „Vom wirtschaftlichen Bauen“, S. 14f. 1938.
Vgl. Graf: Die Dauerfestigkeit der Werkstoffe und der Konstruktionselemente. Berlin 1929; ferner Mitt. Fachaussch. Holzfragen, Heft 20 (1938) S. 40; Heft 22 (1938) S. 15t.
Vgl. Graf: Bautenschutz, Bd. 6 (1935) S. 36;
Vgl. Graf: ferner Straßenbau Bd. 29 (1938) S. 371.
Tonind.-Ztg. Bd. 51 (1927) S. 1565; ferner Beton u. Eisen Bd. 34 (1935) S. 89.
Vgl. u. a. Beton u. Eisen Bd. 33 (1934) S. 168.
Vgl. u. a. Straßenbautagung München, S. 157. 1938.
Bei allen Leimprüfungen ist mehr als bisher auf die Innehaltung bestimmter Grenzen der Temperatur und der Feuchtigkeit der Luft zu achten.
Vgl. DIN 1052, Entwurf Januar 1940.
Vgl. auch Zement Bd. 25 (1936) S. 97f., sowie S. 317f.
Vgl. Forsch.-Arb. Straßenw. 1940, Bd. 27.
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Graf, O. (1941). Einleitung: Über die Bedeutung und über die Entwicklung der Prüfverfahren für nichtmetallische Baustoffe. In: Brenner, E., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90989-4_1
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