Zusammenfassung
Im 3. Teile dieses Buches handelt es sich um den Versuch einer kurz zusammenfassenden Darstellung des Grenzgebietes von Geophysik und Geologie, nämlich der endogen-dynamischen Vorgänge, welche an der Ausgestaltung des Antlitzes der Erde, wie es uns in den Kontinenten und Ozeanen, Gebirgen und Vulkanen entgegentritt, gearbeitet haben und noch gegenwärtig tätig sind. Wir bewegen uns hierbei der Natur der Sache nach meist auf dem schwankenden Boden der Hypothesen, weshalb auch davon abgesehen wurde, die verschiedenen Ideen in ein formelmäßiges Gewand zu kleiden. Es würde dadurch vielfach der Schein einer solchen Bestimmtheit und Genauigkeit erweckt worden sein, welche den einzelnen Überlegungen infolge der Unsicherheit mancher Voraussetzungen nicht zugeschrieben werden kann. Um aber den Vorstellungen einen festen Halt zu geben, wurden überall dort, wo es möglich war, mehr oder weniger bestimmte Zahlenwerte mitgeteilt. Andererseits mußte es bei dem wesentlich allgemeinen Charakter der Darstellung ebenso vermieden werden, der außerordentlichen Mannigfaltigkeit der Beobachtungstatsachen zu sehr Raum zu geben.
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Literatur
Lehrbuch der Geographie I, Hannover 1912, S. 277fr.
Dieser Wert wurde von W. Meinardus auf Grund von Erwägungen über die jahreszeitlichen Schwankungen des wahren Luftdrucks im Südpolargebiet abgeleitet (Petermanns Mitteilungen LV, 1909, S. 304ff. u. 355ff).
Veröffentl. d. Inst. f. Meereskunde, Berlin 1912. 2) Zeitschr. d. Gesellsch. f. Erdkunde, Berlin 1913.
Lotungen I. N. M. S. „Edi“u. d. Kabeldampfers „Stephan“im westlichen Stillen Ozean. Archiv d. Deutschen Seewarte XXIX, 1906, Nr. 2.
Das Antlitz der Erde III, 2, Wien 1909, S. 336, 581 u. 582, 722. Vgl. auch E. Horn: Über die geologische Bedeutung der Tiefseegräben. Geolog. Rundschau V, 1915, S. 422–448.
The “Deeps” of the Pacific Ocean and their Origin. The Scottish Geographical Magazine XXVIII, 1912, S. 113ff.
Siehe auch P. Perlewitz: Die Gräben im Stillen Ozean. Geogr. Zeitschr. XIV, 1908, S. 241ff.
Ausnahmen sind z. B. der Harz, sowie Schwarzwald und Vogesen, deren Massive sich in der Tiefe nicht als ausgeglichen erweisen. Auch ist das große Massendefizit der Tongarinne nicht durch größere Dichte unter ihrem Boden kompensiert, ein Umstand, der vielleicht allgemein für die Entstehung dieser Art Gebilde in der Tiefseetafel von Bedeutung ist.
A. E. H. Love: Some Problems of Geodynamics. Cambridge 1911. Siehe auch die eingehende Besprechung von A. Prey in Gerlands Beiträgen z. Geophysik XIII, 1914, S. 25 fr.
W. Klussmann: Über das Innere der Erde. Gerlands Beitr. z. Geophysik XIV, I, 1915, S. 1–38.
Lehrbuch der kosmischen Physik. Leipzig 1911, S. 561ff.
Handbuch der Ozeanographie I, Stuttgart 1907, S. 151ff. 2) Morphologie der Erdoberfläche I, Stuttgart 1894, S. 174ff.
Die Großforrnen der Erdoberfläche. Mitteil. d. geograph. Gesellsch. Wien, LVIII, 1915, s. 329–349.
Das Problem der Permanenz der Ozeane und Kontinente. Habilitationsvortrag. Stuttgart 1917.
Principles of Paleogeography. Science XXXI, New York 1910, S. 241–260.
Die Entstehung der Kontinente und Ozeane. 2. Aufl. Die Wissenschaft, Bd. 66. Braunschweig 1920.
Nachr. d. Ges. d. Wissensch. z. Göttingen, math.-phys. Kl. 1897, S. 221–243.
E. Tams: Über die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der seismischen Oberflächen-wellen längs kontinentaler und ozeanischer Wege. Zentralblatt f. Mineralogie usw. 1921, Nr. 2, S. 44–52 und Nr. 3, S. 75–83. Aus einer neuesten Arbeit von G. Angenheister über »Beobachtungen an pazifischen Beben« (Nachr. d. Ges. d. Wissensch. z. Göttingen, math.-phys. Kl. 1921, 34 S.) ergibt sich — allerdings nur auf Grund von 2 Beben und von Beobachtungen an vier Stationen —, indem in der Hauptphase eines Seismogramms noch die rein horizontalen Schwingungen quer zur Fortspflanzungsrichtung von den sog. Rayleigh’schen Wellen zu trennen versucht wurden, sogar ein Unterschied von rd. 20%.
Vgl. hierüber W. Köppen: Über Isostasie und die Natur der Kontinente (Geograph. Zeitschr. XXV, 1919, S. 39–48), wo auch zu der Kritik von Diener und Soergel Stellung genommen wird.
Siehe A. Wegener: Die Entstehung der Kontinente und Ozeane, a. a. O., S. 121. 2) Grundlagen und Methoden der Paläogeographie. Jena 1915, S. 181–185.
Vgl. die Besprechung des Wegenerschen Buches durch den Verfasser dieser Darstellung im Zentralbl. für Mineralogie usw. 1921, Nr. 16, S. 506–512.
Alfred Wegeners Hypothese von der Horizontalverschiebung der Kontinentalschollen und das Permanenzproblem im Lichte der Paläogeographie und dynamischen Geologie. Petermanns Mitteilg. 1917, S. 50 ff. u. S. 77ff.
Fr. Burmeister: Die Verschiebung Grönlands nach den astronomischen Längenbestimmungen. Petermanns Mitteilg. 1921, S. 225–227.
Die mediterranen Kettengebirge in ihrer Beziehung zum Gleichgewichtszustande der Erdrinde. Abh. d. Sächs. Akademie d. Wiss., math.-phys. Kl. XXXVIII, Nr. 2, 61 S. Leipzig 1921.
Das Antlitz der Erde III, 2, 1909, S. 700–716.
Die Erfahruugsgrundlagen der Lehre vom allgemeinen Gleichgewichtszustande der Massen der Erdkruste. Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wissensch. Berlin 1912, S. 308–332.
The Place of Origin of the Moon — The Volcanic Problem. The Scottish Geographical Magazine XXIII, 1907, S. 523ff. und ferner H. Ebert: Der Ursprung des Mondes und das Vulkanproblem nach William H. Pickering. Gerlands Beitr.,z. Geophysik,X, 1910, Kl. Mitteilg. S. I—10.
M. P. Rudzki, Physik der Erde. Leipzig 1911, S. 210–213.
Die Gestalt der Erde. Gerlands Beitr. z. Geophysik, VII, 1905, S. 283–326; und: Die antipodische Lage von Land und Meer. Ebenda IX, 1908, S. 78–95.
Zur Tetraederbypothese. Petermanns Mitteilg. 1911, II, S. 14 u. 15; ferner: Arldt, v. Böhm u. Ampferer, ebenda, S. 301–305.
Siehe neben dem auf S. 242 zitierten Werk von Love die kurz zusammenfassende Darstellung von J. W. Gregory: Recent Literature on the Plan of the Earth. The Geographical Journal XXXII, 1908, S. 151ff.
Vgl. auch E. Suess: Das Antlitz der Erde. III, 2, 1909, S. 694–700.
So dürfte es z. B. sichergestellt sein, daß Fennoskandia im Tertiär eine Hebung erfahren hat, durch welche sein Niveau vor der Eiszeit um 2000–3000 m höher als gegenwärtig zu liegen kam.
Schrumpfungsversuche. Petermanns Mitteilg. 1914, II, S. 8–15.
On the Distribution of the Strain in the Earth’s Crust resulting from Secular Cooling; with special reference to the Growth of Continents and the Formation of Mountains Chains. Phil. Trans. of the Roy. Soc. of London, 1887, CLXXVIII, S. 231–42.
Philosophical Magazine, London, XXIII, 1887, S. 145–149; XXIV, 1887, S. 391–394; XXV, 1888, S. 7–20.
Philosophical Magazine, London, XXIV, 1887, S. 212–214; XXV, 1888, S. 210–215. Siehe auch das Buch desselben Verfassers: The Origin of Mountain-Ranges, considered Experimentally, Structurally, Dynamically, and in Relation to their Geological History. London 1886.
The Evolution of Earth Structure, with a Theory of Geomorphic Changes. London 1903. Vgl. J. Milne: Earth Structure. Nature, London 1903/04, LXIX, S. 251–252.
Kristallisieren und Schmelzen. Leipzig 1903. S. 183/184.
Einzelne Werte hat J. Königsberger zusammengestellt in: Normale und anormale Werte der geothermischen Tiefenstufe. Zentralbl. für Mineralogie usw. 1907, S. 673–679.
Uranium and Geology. Nature, London 1908, LXXVIII, S. 456–466.
Eine Grammkalorie bedeutet diejenige Wärmemenge, welche einem Gramm Wasser bei 15° C zugeführt werden muß, damit seine Temperatur um 1° steige.
R. W. Lawson: Über absolute Zeitmessung in der Geologie auf Grund der radioaktiven Erscheinungen. Die Naturwissenschaften. 1917, S. 429–435 u. 452–459.
Die physikalischen Grundlagen der tektonischen Theorien. Gerlands Beitr. z. Geophysik JX, 1908, S. 378–403.
Abplattung und Gebirgsbildung. Leipzig 1910, 83 S. Vgl. hierüber die Kritik von F. Pockels in Geolog. Rundschau II, 1911, S. 141–144.
Über das Problem der Krusten- und Gebirgsbildung usw. Geolog. Rundschau XI, 1921, S. 193–234.
On some-of the greater problems of physical geology. Bull, of the Philosoph. Society of Washington XL 1892, S. 51–64.
Einige Bemerkungen zu Pencks Morphologie der Erdoberfläche. Verhandl. d. Geol. Reichsanst. Wien 1894, S. 455–475.
On Changes cf Level and the Production of Raised Beaches. The Geolog. Magazine V, 1908, S. 206–209; und: On the Cause of the Depression and Re-elevation of the Land during the Glacial Period. Ebenda 1882.
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The Relations of Isostasy to Geodesy, Geophysics and Geology. Science XXXIII, New York 1911, S. 199–208.
Kontinentale Niveauveränderungen im Norden Europas. Petermanns Mitteilg. 1912, II, S. 121–125.
Über das Bewegungsbild von Faltengebirgen. Jahrbuch d. Geolog. Reichsanst. Wien LVI, 1906, S. 539–622.
Über Hauptformen der Orogenese und ihre Verknüpfung. Nachr. d. Gesellsch. d. Wiss. z. Göttingen, math.-phys. Kl. 1918, S. 362–393.
Über die Bedingungen der Gebirgsbildung. Berlin 1914, 101 S.
Ursachen der Deformationen und der Gebirgsbildung. Leipzig 1892, 40 S.
Mehr ins einzelne gehende Untersuchungen über die Beziehungen zwischen der Schwere und den geologischen Verhältnissen bestimmter Gebiete finden sich in den diesbezüglichen Arbeiten von W. Deecke über Pommern und dessen Nachbargebiete im Neuen Jahrb. f. Min., Geol. u. Pal. XXII. Beil.-Bd. 1906, S. 114–138; über den südlichen Schwarzwald u. Elsaß-Lothringen in den Berichten d. Naturforsch. Gesellsch. zu Freiburg i. Br. XVIII, 1910, S. 57–65 und über die Apenninen-Halb-insel im Neuen Jahrb. f. Min. usw. Festbd. 1907, S. 129–158. Siehe femer: O. Ampferer: Über die geologische Deutung von Schwereabweichungen. Verhandl. d. Geol. Reichsanstalt in Wien 1918, S. 38–50, wo namentlich die von A. Heim vorgenommene geologische Deutung der Schwereanomalien in der Schweiz besprochen wird, Siehe noch den Nachtrag auf Seite 328.
Tektonische Evolutionen und Revolutionen in der Erdrinde. Leipzig 1913, 32 S.
Beiträge zur Geographie der tätigen Vulkane. Zeitschr. für Vulkanologie III, 1916/17, S. 65–197.
Die Eruptivgesteine d. böhmischen Mittelgebirges u. d. amerikanischen Anden. — Atlantische u. pazifische Sippe der Eruptivgesteine. Tschermaks mineralog. u. petro-graphische Mitteilungen XXII, 1903, S. 209–265. Siehe auch F. v. Wolff: Der Vulkanismus I, 1914, Kap. IV.
Nähere Einzelheiten siehe in der zusammenfassenden Darstellung von P. Niggli über: Forschungen im Gebiete der physikalisch-chemischen Eruptivgesteinskunde (Die Naturwissenschaften 1916, S. 641–645, 663–667 u. 683–687) und über: Das Magma und seine Produkte (Ebenda 1921, S. 463–471).
Siehe F. v. Wolff: Der Vulkanismus I, 1914, S. 38.
G. Tammann: Kristallisieren und Schmelzen. Leipzig 1903, S, 72ff.
Zur Physik des Vulkanismus. Sitzungsber, d. Akad. d. Wissensch. z. Wien, math.-naturw. KL CXII, Abtlg. I, 1903, 25 S.
Der Anfangspunkt der Kurve entspricht dabei dem Umstande, daß die Schmelztemperatur der Laven an der Erdoberfläche etwa 1000° beträgt. Die durch die maximale Schmelztemperatur von 1500° gehende Ordinate berührt die Kurve im maximalen Schmelzpunkt; ihre Länge entspricht einem Druck von 40000 Atmosphären.
Die vulkanische Kraft und die radioaktiven Vorgänge in der Erde. Zeitschr. d. Deutschen Geolog. Gesellsch. LX, 1908, S. 431–465.
Über Erdbebenwellen. Nachr. d. Gesellseh. d. Wissensch. z. Göttingen, math.-phys. Kl. 1907, S. 52–55.
Untersuchungen über die Gezeiten der festen Erde und die hypothetische Magmaschicht. (Veröffentl. d. preuß. geod. Instituts. N. F. Nr. 54, Berlin 1912, 58 S.) und: Die Polbewegung in Beziehung zur Zähigkeit und zu einer hypothetischen Magmaschicht der Erde. (Ebenda, Nr. 79, Berlin 1919, 10 S.)
Ein Wort über den Sitz der vulkanischen Kräfte in der Gegenwart. Leipzig 1901, 14 S.
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Tektonik und Vulkanismus in Südwestdeutschland. Zeitschr. d. Deutschen Geolog. Gesellsch. LXIX, 1917, Monatsber. S. 197–219.
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Siehe die gleichnamige Abhandl. von E. Tams in den Mitteilg. d. Geogr. Gesellseh. in Hamburg XXXIII, 1921, S. 35–67.
Isostatische Reduktion von 34 Stationen usw. Astronom. Nachr. Nr. 4967 Nov. 1918. Vgl. hierzu ferner den Artikel von E. Tams über Isostasie und Erdbeben im Zentralbl. f. Mineral usw. 1920, S. 182–189.
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V. Conrad: Die zeitliche Verteilung der in den österreichischen Alpen- und Karstländern gefühlten Erdbeben in den Jahren 1897 bis 1907. Mitteilg. d. Erdbebenkomm. d. Akad. d. Wiss. zu Wien N. F. XXXVI, 1909, 23 S. u. XLIV, 1912, 22 S.
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Vgl. E. Tams: Über die Frequenz der Nachstöße starker Beben. Die Naturwissenschaften 1915, S. 145–150.
R. T. Günther: Contributions to the Study of Earth-Movements in the Bay of Naples. Oxford u. Rom 1903.
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In diesem Sinne können nach HAug in den gegenwärtigen Meeren vielleicht der westliche Teil des Ärmelkanals zwischen Frankreich und England, der Kanal von Mozambique zwischen Afrika und Madagaskar, die Straße von Malakka und der Persische Golf als sich entwickelnde Geosynklinalen aufgefaßt werden.
Nach G. K. Gilbert (Recent Earth Movement in the Great Lakes Region in Ann. Report of the U. S. Geol. Survey XVIII, 1898, II, S. 601–647) kann die Niveauänderung dahin charakterisiert werden, daß sich das Nordende einer 100 km langen Linie relativ zu ihrem Südende um etwa 8 cm in 100 Jahren (0,42 engl. Fuß pro 100 engl. Meilen) hebt.
Deformationen der Erde während der Eiszeit. Zeitschr. f. Gletscherkunde I, 1907, S. 182–192.
Schwankungen des Meeresspiegels. Jahresber. d. Geogr. Gesellsch. in München f. 1880 u. 1881, S. 47–116. Ferner von demselben: Morphologie der Erdoberfläche II, Stuttgart 1894, S. 525–546.
K. Zoeppritz zeigt in einer eingehenderen theoretischen Untersuchung dieser Fragen „Über Schwankungen des Meeresspiegels infolge von geologischen Veränderungen“(Wiedemanns Annalen der Physik u. Chemie XI, 1880, S. 1016–1034), daß z. B, eine Sedimentzone von 50 Breite und 500 m Dicke, deren Material der Gegend von 50 o N entstammt, an der Küste des Arktischen Meeres infolge Vermehrung der Anziehung eine Hebung der Strandlinie um rd. 15 m herbeiführen würde, und daß eine solche Wirkung mit wachsender Entfernung des Ursprungsorts der Sedimente zunimmt, dagegen nahezu verschwindet, wenn die Sedimente von der Küste selbst herrühren. Meeresströmungen und Abschwemmungen können aber eine solche Hebung des Wasserspiegels erheblich beeinträchtigen.
Die Geoiddeformationen der Eiszeit. Zeitschr. d. Gesellsch. f. Erdkunde XXII, Berlin 1887, S. 169–280; und: Über Bewegungen der Kontinente zur Eiszeit usw. Verhandl. d. 8. Deutschen Geographentages, Berlin 1889, S. 162–180.
Über die Änderung der Gleichgewichtsflächen der Erde durch die Bildung polarer Eismassen usw. Beiträge z. Geophysik I, Stuttgart 1887, S. 59–114.
Das Antlitz der Erde H, 1888, S. 677ft Vgl. auch F. E. Suess: Zur Deutung der Vertikalbewegungen der Festländer und Meere. Geolog. Rundschau XI, 1920/21, S. 144–168, 249–263, 361–406.
Über Schwankungen der Seen und Meere. Verhandl. d. 9. Deutschen Geographentages zu Wien 1891, S. 209–223.
Niveauveränderungen an skandinavischen Seen und Küsten. Ebenda, S. 224 bis 236; und: Seenschwankungen und Strandverschiebungen in Skandinavien. Zeitschr. d. Gesellsch. f. Erdkunde XXVIII, 1893, S. I—106 u. 393–488.
Das Antlitz der Erde II, 1888, S. 523fr.
E. Geinitz: Das Quartär Nordeuropas a. a. O.
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Tams, E. (1922). Die endogen-dynamischen Vorgänge der Erde. In: Einführung in die Geophysik. Naturwissenschaftliche Monographien und Lehrbücher, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90987-0_3
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