Zusammenfassung
Der Einführung von Kohlenstaubfeuerungen auf Lokomotiven haben in Amerika zwei Umstände die Wege geebnet: Die Ölfeuerungen, welche im Südwesten der Vereinigten Staaten vielfache und erfolgreiche Verwendung auf Lokomotiven gefunden haben, und die selbsttätigen Kohlenbeschickungen (automatic stokers), die auf Tausenden amerikanischer Lokomotiven zur Verteuerung kleinstückiger und griesartiger Kohlen auf Rosten im Betrieb sind. Bei den Ölfeuerungen wird fein zerstäubtes Roh- oder Heizöl an einem Brenner in der teilweise ausgemauerten Lokomotivfeuerkiste verbrannt. Die gute Ausnutzung und Anpassungsfähigkeit der Ölfeuerung an die starken und fortwährend wechselnden Anstrengungen eines Lokomotivkessels ließen es naheliegend erscheinen, die der Ölfeuerung in mancher Hinsicht ähnliche Kohlenstaubfeuerung bei Lokomotiven zu verwenden. Bedenken, die sich gegen die Förderung und Speisung des Kohlenstaubes vom Tender zur Feuerkiste erhoben, wurden in dem Maße zerstreut, wie man erkannte, daß die oben erwähnten selbsttätigen Kohlenbeschickungen durchaus brauchbare betriebssichere Maschinen darstellten. Diese sind denn auch auf die maschinelle Durchbildung der Lokomotivkohlenstaubfeuerungen in Amerika nicht ohne Einfluß geblieben1).
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Notes
Harvey, Pulverized Coal Systems in America, London 1919, S. 44. Pulv. Fuel, Comm. of Conservation, Ottawa, Can., 1920, S. 52.
Herington, Powdered Coal as a Fuel, New York 1920, S. 173f.
Herington, Powdered Coal as a Fuel, New York 1920, S. 173 und 175
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Bleibtreu, H. (1922). Staubfeuerungen auf Lokomotiven. In: Kohlenstaubfeuerungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90983-2_18
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