Zusammenfassung
Eine Betriebsumstellung auf maschinelle Buchungsmethoden erfordert zunächst eine genaue Kenntnis der Büromaschinen und Überlegungen, für welche Spezialarbeiten sich die einzelnen Systeme am ehesten eignen. Maschinen, die den an sie zu stellenden Anforderungen einer zweckentsprechenden Ablösung der manuellen Betriebsform entsprechen sollen, müssen folgende Eigenschaften aufweisen:
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1.
Gewährleistung unbedingter Identität von Grundbuchung und Übertragung;
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2.
Verhütung von Rechenfehlern undÜberflüssigwerden von mechanisch wirkenden Abstimmungskontrollen, die lediglich der Auffindung von Rechenfehlern dienen. Verlegung der Detektivkontrollen auf den Anfang der Buchung, also Übergang zu Präventivkontrollen;
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3.
automatisch arbeitende Sicherungen gegen die Verwechslungen von Soll und Haben;
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4.
Möglichkeit der Zusammenfassung mehrerer bisher getrennter Arbeitsgänge durch Herausschälen gleichartiger Vorgänge, die in auf Massenbetrieb eingestellten Sonderabteilungen erledigt warden können, somit Trennung der vorbereitenden Tätigkeit der Kontierung von der mechanischen der Verbuchung;
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5.
zur Erleichterung der Konzentration auf die wesentlichen Bestandteile der Buchung Entlastung des die mechanische Verbuchung vornehmenden Beamten von jeder weiteren mechanischen Arbeit, wie Aufaddieren langer Zahlenreihen usw.;
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6.
die Möglichkeit zur Leistungssteigerung in einem solchen Umfange, daß die Anschaffungskosten der Maschinen die Rentabilität des Betriebes zum mindesten nicht ungünstig beeinflussen.
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Meuthen, J. (1926). Die Arten und Verwendungsmöglichkeiten der Verrechnungsmaschinen. In: Die Maschinenarbeit in deutschen Bankbetrieben. Bank- und finanzwirtschaftliche Abhandlungen, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90978-8_2
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