Zusammenfassung
Wer durch die Säle einer deutschen Großbank geht, mit ihrem Telephon-, Maschinen- und Sprachengewirr, merkt zweifellos, daß hier Kosten entstehen. Daß man in diesem kleinlichen Kostendurcheinander Normen für die Kostenberechnung finden könnte, wird er dagegen schwerlich glauben; aber das wird ihm ebensowenig einleuchten, wenn er durch ein Walzwerk oder eine Maschinenfabrik geht. Und doch ist hier eine Kostenberechnung möglich. Die Probe auf das Gleichnis schlug allerdings fehl: Ich legte dem Kalkulator einer Maschinenbauanstalt die Eigenart der Bankleistungen und ihre betriebliche Durchführung klar und sagte ihm, er solle nun berechnen, was eine Leistung koste. Das Ergebnis seines Nachdenkens war: „Unmöglich“.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hasenack, W. (1925). Einleitung. In: Betriebskalkulationen im Bankgewerbe. Bank- und finanzwirtschaftliche Abhandlungen, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90974-0_1
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