Zusammenfassung
Es kann nicht der Sinn des Weltluftverkehrs sein, zwischen einzelnen besonders wichtigen Wirtschafts- und Kulturgebieten Stichverbindungen mit isolierter Zweckbedienung zu errichten, sondern der Gedanke, die ganze Welt mit einem Luftverkehrsnetz zu umspannen, muß leitend sein. Entsprechend den verhältnismäßig geringen Verkehrsbedürfnissen auf Weltentfernungen und ihrer Verankerung in bestimmten Gebieten mit starkem oder im Aufbau befindlichem Wirtschafts- und Kulturleben kann und muß dieses Netz sehr weitmaschig sein. Das Schema dieses Netzes ist allein bestimmt durch die räumliche Verteilung der Flächen stärksten Luftverkehrsbedürfnisses, nicht etwa durch den Willen zur Symmetrie eines Verkehrsnetzes, die des lebendigen Untergrundes im menschlichen Zusammenleben entbehren würde.
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Literatur
The Aeroplane, London 1938, Nr. 1394, S. 163.
London—Singapore, Teilstrecke London—Karachi bereits ab 1929.
Supan-Obst: Grundzüge der physischen Erdkunde, Bd. I S. 199, Berlin 1934.
Hann: Handbuch der Klimatologie, Bd. I S. 51, Stuttgart 1932.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pirath, C. (1938). Das heutige Weltluftverkehrsnetz und seine technische Ausgestaltung. In: Der Weltluftverkehr. Forschungsergebnisse des Verkehrswissenschaftlichen Instituts für Luftfahrt an der Technischen Hochschule Stuttgart, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90969-6_5
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