Zusammenfassung
Bei jeder neuen Ausgabe des Arzneibuches wird man feststellen, daß eine Anzahl Drogen nicht mehr aufgenommen ist, während auf der anderen Seite andere neu aufgeführt sind. Der Meinungsaustausch über die Berechtigung für einen Platz dieser oder jener Droge im Arzneibuch geht ja bekanntlich hin und her. Auf der einen Seite stehen die, welche noch ganz gern manche andere Droge, ich erinnere etwa an Radix Sarsaparillae, gestrichen sehen, während auf der anderen Seite Vorschläge für die Beibehaltung oder Neueinführung, resp. Wiedereinführung von bestimmten Drogen gemacht werden. Über den Wert und die Berechtigung einer Droge kann man natürlich verschiedener Meinung sein. Unter den Drogen, deren Aufnahme vielfach vorgeschlagen wurde, sind besonders diejenigen zu nennen, welche von einheimischen Pflanzen stammen und die als Ersatz für ausländische Drogen in Frage kommen. Hierfür ist Bestreben maßgebend gewesen, das Geld, welches für diese Drogen angewandt werden muß, im Inlande zu lassen. Voraussetzung dafür ist, daß sie auch wirklich einen Ersatz für eine ausländische Ware bieten.
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Literature
Lösungen a) und b) können wiederholt verwendet werden.
Man lese hierüber den Aufsatz von W. Brandt: Die Drogen im neuen Arzneibuch. Arch. d. Pharm. 264, 636 (1926).
Vgl. S. 211.
Siehe die unter Leitung von E. Gilg durchgeführten Untersuchungen von Apt, F. W.: Beiträge zur Kenntnis der mittelamerikanischen Smilaceen und Sarsaparilldrogen. Deutsche Pharm. Ges. XXXI, 1921 und Fedde: Repertorium XVIII, 1922.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sierp, H. (1927). Zur pharmakognostischen Untersuchung der Drogen. In: Paul, T. (eds) Die Untersuchung der Arzneimittel des Deutschen Arzneibuches 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90966-5_4
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