Zusammenfassung
Die Eier der Rübenfliege werden, soweit bisher bekannt, nur von den Chalcidiern Trichogramma evanescens und Trichogramma minutum belegt. Beide Arten sind fakultative Parasiten von Peg. hyoscyami und spielen in dem Massenwechsel der Fliege bisweilen, aber stets nur vorübergehend, eine bedeutende Rolle. Die ungleich schnellere Entwicklung dieser Wespen läßt eine Anpassung an den Generationsverlauf der Rübenfliege nicht zu. Sie sind sehr hinfällig und vornehmlich an geschützten Örtlichkeiten häufig, die möglichst wechselnden Pflanzenbestand aufweisen und damit für die „pantophagen“Tiere reichliche Gelegenheit zum Wirtswechsel bieten. Diesen Bedingungen genügt das Rübenfeld in der Regel nicht.
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Literatur
In New-Jersey nach Smith und Dickersok (154), in New- York nach Gahan (in lit.).
Massenzuchten mitteldeutscher Herkunft ergaben für das Jahr 1929 und 1930 allerdings wieder ein sehr starkes Auftreten dieser Braconide (vgl. 92).
1930 konnte diese Wespe auch aus Puparien holländischer Herkunft von uns gezogen werden. In Deutschland war sie in diesem Jahre an vielen Stellen der wichtigste Parasit der Rübenfliege.
Carpentier zog ihn nach Marshall (118) aus einer Mine in Atriplex hastata, die allerdings Heliodines rosella L. zugeschrieben wurde.
Siehe auch Schander u. Götze (146).
Über das Vorkommen von O. fulvicollis in den einzelnen Jahren und Landstrichen siehe 34, 90, 92.
Vgl. auch 90 und 92.
Vgl. auch 34.
Schwaetz (in einem Bericht an die Biolog. Reichsanstalt); Kofahl, Zerni-kow (in lit.), vgl. auch 29.
Vgl. auch 77.
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Bremer, H., Kaufmann, O. (1931). Die Parasiten und räuberischen Feinde der Rübenfliege. In: Die Rübenfliege. Monographien zum Pflanzenschutz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90943-6_3
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