Zusammenfassung
Die Atome erwiesen sich als ganz ungeheuer klein, so winzig, daß wir uns gar keine Vorstellung davon machen können. Man sollte meinen, der Mensch hätte sich mit dieser Erkenntnis zufriedengeben können. Man war auch sehr beglückt über diese Fortschritte in der Naturerkenntnis, die schon damals die Leistungen der früheren Jahrhunderte weit übertrafen. Aber glücklicherweise haben die Forscher sich ohne Zögern an die weitere Arbeit gemacht, als sich Zeichen einer noch tieferen Gesetzmäßigkeit über die Atome einstellten. Als man die Art und Zahl der Atome in den verschiedenen zusammengesetzten Körpern untersucht hatte, stellte man als Ausdruck dieses Ergebnisses die Molekularformeln auf, an welchen man sofort ersehen konnte, aus welchen Atomen die Molekel irgendeines zusammengesetzten Körpers aufgebaut war. So bedeutete die Formel HCl, daß die Molekeln der Salzsäure aus einem Wasserstoff- und einem Chloratom zusammengesetzt seien. Die Formel H2O für das Wasser besagte, daß 2 Wasserstoffatome und 1 Sauerstoffatom die Molekel des Wassers ausmachten.
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Wulf, P.T. (1935). Zwischen den verschiedenen Atomen scheint eine Verwandtschaft zu bestehen. In: Die Bausteine der Körperwelt Eine Einführung in die Atomphysik. Verständliche Wissenschaft, vol 25. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90938-2_4
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