Zusammenfassung
Vorworte werden geschrieben, um gelesen zu werden. Dennoch überschlägt sie der Leser gern, als wären sie belanglos. Der Leser irrt: Das Vorwort spielt für das Buch die gleiche Rolle wie die Ouvertüre für die Oper; es will, teilweise schon mit den Mitteln und in der Sprache und Tonart des ganzen Werkes, den Leser in die Stimmung des Werkes einführen und ihn auf den Standpunkt stellen, von dem aus der Verfasser das Werk betrachtet wissen will. Wer im Gebirge ein Echo hören will, muß sich vom Führer die richtige Stelle weisen lassen; stellt er sich anderwärts, so hört er nichts. Das Vorwort will der Führer sein, und darum lese man es geduldig.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weiss, P. (1931). Vorwort und Einleitung. In: Aus den Werkstätten der Lebensforschung. Verständliche Wissenschaft, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90937-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90937-5_1
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