Zusammenfassung
Der Himmel, den uns diese großen künstlichen Augen erschließen, ist noch viel prächtiger und rätselvoller als der natürliche Himmel. Wir können uns selbst davon überzeugen, ohne Besitzer eines großen Fernrohrs zu sein. Die Abb. 9 gibt eine Stelle des Himmels dicht neben Deneb, dem hellsten Stern im Schwan, wieder. Wenn wir mit Hilfe einer Sternkarte feststellen, daß wir auf diesem Fleck mit dem bloßen Auge nur ein Dutzend Sterne wahrnehmen, so müssen wir uns gestehen, daß wir eigentlich bisher nicht viel von der Welt gesehen hatten. Eine solche Sternfülle finden wir allerdings nicht überall am Himmel. Wir haben, um den Gegensatz recht groß zu machen, ein Feld in der Milchstraße ausgesucht, und wir kommen so auch leicht dahinter, was es mit diesem um den ganzen Himmel laufenden leuchtenden Band auf sich hat.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kruse, W. (1939). Rundblick und Ausblick. In: Die Wissenschaft von den Sternen. Verständliche Wissenschaft, vol 43. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90932-0_3
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