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Die Werkzeuge zum Aufsuchen des anderen Geschlechtes

  • Chapter
Biologie der Fortpflanzung im Tierreiche

Part of the book series: Verständliche Wissenschaft ((VW,volume 22))

  • 44 Accesses

Zusammenfassung

Wenn Tiere eine festsitzende Lebensweise führen, müssen, wie wir sahen, ihre Keimzellen außerhalb der Tierkörper ihren Weg zueinander aus eigener Kraft und Bewegung finden, und es sind die männlichen Zellen, die beweglichen Samenfäden, denen die Aufgabe zufällt, die fast immer unbeweglichen Eizellen aufzusuchen. Sind die Organismen im ganzen beweglich, so können beide mit gleichem Kraftaufwand zueinander hinstreben, wie es bei Fischen, Meereswürmern u. a. der Fall ist. Häufiger aber spielt eines der beiden Geschlechter die suchende Rolle, und das andere läßt sich auffinden, wie uns das ja in der Betrachtung über die Funktion der Sinne bei diesem Suchen und Finden schon wiederholt entgegengetreten ist. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist es nun bei den Tieren selbst so wie bei den Keimzellen: das männliche Geschlecht ist sehr häufig das Aufsuchende und das weibliche das Ruhende. Nun beobachten wir im Tierreich ganz allgemein die Tatsache, daß Werkzeuge, die wenig oder nicht gebraucht werden, einer Verkümmerung unterliegen, und daß umgekehrt starker Gebrauch ein Organ kräftigt und vergrößert.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1934 Berlin · Verlag von Julius Springer

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Gerhardt, U. (1934). Die Werkzeuge zum Aufsuchen des anderen Geschlechtes. In: Biologie der Fortpflanzung im Tierreiche. Verständliche Wissenschaft, vol 22. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90927-6_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90927-6_12

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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