Der Haushalt des Wassers und der Salze

Zusammenfassung

Bisher sprachen wir davon, wie und ans welchen Quellen Energie für den Betriebsstoffwechsel des Organismus gewonnen wird. Wir versuchten den Störungen nachzugehen, die den allgemeinen und intermediären Energie- und Stoffwechsel bei den krankhaften Zuständen des Menschen treffen. Das Wasser hat seine Bedeutung einmal als Lösungsmittel für fast alle Stoffe, die im Körper wirken. Es trägt aber auch im Verein mit Elektrolyten und Kolloiden zur intermediären Entwicklung erheblicher Kräfte bei. Hier haben also auch die Mineralien¹ eine große Bedeutung. Aber außerdem sind sie noch in der allermannigfaltigsten Hinsicht unumgänglich notwendig für den lebenden Organismus: sie schaffen die Eeaktion, sie gehen in die Zusammensetzung zahlreicher Stoffe und aller Gewebe ein, sie wirken als Kontaktsubstanzen. Sie haben Bedeutung für jeglichen Funktionsvorgang: z. B. für Eeizbarkeit, Erregung und Arbeit des Nerven und des Muskels ebenso wie für die Abscheidung der Drüsen. Aber auch direkte Arbeit, z. B. Konzentrationsarbeit, osmotische Arbeit und elektrische Arbeit wird mit Hilfe der Mineralien geleistet. Die Zusammenfassung und Eichtung ihrer elektrischen Felder ist vielleicht überhaupt der Weg, auf dem Umwandlung und Eichtung der Energie im Organismus geschaffen wird. Es gibt wohl kaum einen Vorgang, für den sie nicht notwendig wären.