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Zusammenfassung

Die Hirnchirurgie war noch vor wenigen Jahrzehnten nach dem Ausspruch Ernst von Bergmanns im wesentlichen eine Chirurgie der motorischen Region; nicht nur die Kenntnis von der Lage der verschiedenen Hirnzentren, sondern auch die Technik der operativen Behandlung der Hirnkrankheiten war damals nach heutigen Begriffen noch ganz ungenügend ausgebildet. Das hat sich inzwischen weitgehend geändert, und mit der Entwicklung der operativen Technik hat die Kenntnis von der funktionellen Bedeutung der einzelnen Hirngebiete, die Lehre von der Hirnlokalisation, einen solchen Aufschwung genommen, daß die sog. „stummen“Regionen auf verhältnismäßig kleine Bezirke der Gehirnmasse zurückgedrängt und für einen sehr großen Teil der Arbeitsleistungen des Gehirns die zugehörigen Arbeitsfelder im Gehirn örtlich bestimmt worden sind. Wie lebendig das Aussehen der Hirnwindungen und der in der Tiefe des Gehirns gelegenen Marklager dadurch geworden ist, lehrt ein Blick auf die Abb. 1 u. 2, die die Anordnung der bis jetzt bekannten Hirnzentren in den verschiedenen Hirnabschnitten veranschaulichen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1935 Julius Springer in Berlin

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Kirschner, M., Guleke, N., Kleinschmidt, O. (1935). Hirntopographie. In: Allgemeine und Spezielle chirurgische Operationslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90910-8_2

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