Zusammenfassung
M. H.! Um die bisher unbekannte formale Genese der Nasennebenhöhlen zu erklären, haben wir im Laufe von Jahren nahezu 200 menschliche Nasen von Föten aller Schwangerschaftsmonate, vom dritten aufwärts und vom Neugeborenen, in frontale Serien zerlegen lassen, nachdem jeweils in situ, unter Erhaltung des Lidapparates und des Bulbus fixiert worden war. In diesen Serien ist auffallend häufig eine Atresie und eine damit einhergehende ganz ungewöhnliche Erweiterung der Tränenwege aufgefallen, die wir auf Veranlassung von Herrn Professor Stock weiterverfolgt haben. Zwar ist über die congenitale Atresie des Tränennasenkanals und ihre Folgen das Wesentlichste bekannt, doch liessen sich aus der grossen Zahl von 207 in unseren Serien gut erhaltenen Tränengängen wichtige Rückschlüsse auf das Zustandekommen der Ektasie in solchen Fällen ziehen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1934 Verlag von J. F. Bergmann
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Schwarz, . (1934). Der angeborene Verschluss des Tränennasenkanals. In: Wagenmann, A. (eds) Bericht über die Fünfzigste Zusammenkunft der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in Heidelberg 1934. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90904-7_5
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