Zusammenfassung
Brühwürfel bestehen aus Kochsalz, Aminosäuren, Fett und Gewürzen. Hiervon ist nur der Fettanteil durch Talgigwerden, insbesondere bei Luft- und Lichtrautritt verderblich. Wichtig ist, daß der Wassergehalt möglichst unter 2% liegt und auch bei langer Lagerung nicht über 4–6% (Gleichgewichtsfeuchtigkeit 20–40%) ansteigt. Über einer relativen Feuchtigkeit von 50% wird die Wasseraufnahme sehr große Wegen der außerordentlich starken Hygroskopizität der Ware muß die Verpackung dampfdicht sein. Gemüsesuppen erleiden eine geschmackliche Einbuße durch Talgig- und Ranzigwerden; zu Feuchtigkeitsaufnahme neigen tsie nicht in dem Maße wie Brühwürfel (Grenzfeuchtigkeit erst bei etwa 60%), sind aber in der üblichen Verpackung einer Gefährdung durch Brotkäfer, Diebkäfer, Mehlmotte u. dgl. ausgesetzt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Heiss, R. (1945). Brühwürfel und Suppenwürfel. In: Anleitung zum Frischhalten der Lebensmittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90889-7_5
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