Zusammenfassung
Wärme ist eine Energieform, die wie das Licht den menschlichen Sinnen unmittelbar wahrnehmbar ist. Mit ihrer Hufe können die meisten der den Menschen nützlichen Leistungen und Güter gewonnen werden. Wärme ist nichtstofflicher Art, wir stellen sie uns als eine Schwingung der kleinsten Teile, der Moleküle, vor. Man hat bei der Wärme die beiden Hauptmaße Wärmegrad, meist Temperatur genannt, und Wärmemenge zu unterscheiden. Technischwissenschaftlich wird die Temperatur in Zentigraden nach Celsius, einem schwedischen Forscher, gemessen, welcher den Wärmeunterschied zwischen schmelzendem Eis und siedendem Wasser in 100 gleiche Teile zerlegte. Wärmemenge ist derjenige Betrag an Wärmeenergie, der einem Körper zugefügt oder entnommen werden muß, um ihn auf eine bestimmte Temperatur zu bringen. Die Wärmemenge wird praktisch in Kilogrammkalorien (kcal), seltener Wärmeeinheit (WE) genannt, gemessen; 1 kcal ist die Wärmemenge, die einem Liter Wasser zugeführt werden muß, um es von 15 auf 16° C zu erwärmen. Jeder Körper bedarf einer anderen Wärmemenge, um seine Temperatur um 1° C zu erhöhen. Diese Menge heißt spezifische Wärme, sie wird durch die Zahl der kcal ausgedrückt, die nötig sind, um ein Kalogramm des betreffenden Körpers um 1° C zu erwärmen. Sie ist beim Wasser gleich 1; die meisten Körper, besonders die Metalle, haben eine viel geringere spezifische Wärme.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Wundram, O. (1939). Theoretische Grundlagen der Elektrowärmeerzeugung. In: Elektrowärme in der Eisen- und Metallindustrie. Werkstattbücher, vol 69. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90883-5_1
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