Zusammenfassung
In den Kunstharzpressereien werden die Pressen entweder unmittelbar von einer Pumpe bedient oder mittelbar, indem eine Speicheranlage zwischengeschaltet ist. Ohne nähere Kenntnisse über den Aufbau und die Behandlung einer Preßpumpe können einem Pressereibetrieb gar zu leicht Unkosten oder Zeitverluste entstehen, da das Bedienungspersonal nicht in der Lage ist, auch bei geringen Störungen sich zu helfen. Zum besseren Verständnis der folgenden Ausführungen zeigt die Abb. 37 einen Schnitt durch eine neuere Preßpumpe, und zwar eine Kolbenpreßpumpe. Gerade die Kolbenpreßpumpen sind für die geforderten hohen Betriebsdrücke bei hydraulischen Anlagen die verbreitetste und bewährteste Pumpentype. Es gibt nun eine Reihe von Pumpenarten, die Vereinigungen von Niederdruck-Zahnradpumpen oder Schieberpumpen mit Kolbenpumpen darstellen und den Zweck haben, die an einer Kunstharzpresse geforderten schnellen Arbeitsbewegungen des Preßbären eben durch diese Mederdruckeinrichtung zu bewältigen, da diese Pumpenstufe in der Minute eine sehr große Flüssigkeitsmenge fördert. Die Hochdruckpressung erfolgt dann durch die Kolbenpumpe. Sehen wir nun von einer derartigen Pumpenkonstruktion ab und behandeln die Kolbenpreßpumpe. Bei Pressen mit Vorfülleinrichtung ist es ohnehin nicht nötig, eine Mehrdruckpumpe aufzustellen, da hier der Niederdruck einer Pumpe zwecks rascher Leerbewegungen der Presse und raschen Auffüllens des Zylinderraumes eben durch die Vorfüllung ersetzt ist.
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Lindner, H. (1940). Druckerzeugung, -speicherung und -Verteilung. In: Hydraulische Preßanlagen für die Kunstharzverarbeitung. Werkstattbücher, vol 82. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90879-8_3
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