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Zusammenfassung

Die Luft im Freien zeigt einen sehr konstanten Gehalt an Sauerstoff und Stickstoff (nebst Argon, Helium und den anderen „Edelgasen“) und Kohlensäure. Außerdem enthält die nicht verunreinigte freie Luft wechselnde Mengen von Wasser, sehr geringe Mengen von Ozon, von Wasserstoffsuperoxyd, von Ammoniak und Salpetersäure. Nach Gautier wäre auch Fluor ein ständiger Bestandteil der Emanation des Erdkerns (Chem. Zentralbl. 1914, I, 70). In der Nähe von Fabriken finden sich nicht selten die verschiedensten Gase; namentlich Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure, schweflige Säure und Schwefelwasserstoff erheischen gelegentlich eine Bestimmung. Am stärksten schwankt der Gehalt an Wasserdampf.

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Literatur

  1. Über das Arbeiten mit Gasen finden sich eingehende Vorschriften bei Ke mpf in Abderhalden, Handbuch der biochemischen Arbeitsmethoden, 1, 215; speziell Methoden der Darstellung der wichtigsten Gase, ebenda 227, über „Biologische Gasanalyse“ Franz Müller, ebenda in 3, 555–703. — Leider sind die wichtigen bei den Kampfgasstudien des Weltkriegs gewonnenen analytischen Erfahrungen bisher noch nicht veröffentlicht.

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  2. Ein Fläschchen mit engerem Hals und kleinerem Gummistöpsel verbilligt den Apparat erheblich.

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  3. Lehmann, K. B., Die Methoden der prakt. Hygiene. 2. Aufl., S. 139; auszüglich in Zeitschr. f. angew. Chemie 12, 620; 1899.

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  4. Zu beziehen vom Mechaniker des Hygienischen Institutes in Berlin.

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  5. Eine Verbesserung bzw. Verfeinerung derselben durch RosenthaI (ein Aspirator saugt gemessene Luftmengen in feinem Strahl durch die Absorptionsröhre) beurteile ich wie Wolpert: Der Apparat verliert an Bequemlichkeit und Transportfähigkeit, was er an Genauigkeit gewinnt. Man kann gerade so gut nach Pettenkofer ganz genau arbeiten. Vgl. Wolpert, Hygien. Rundschau 1895, 79.

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  6. Viele Methoden zur Ermittlung minimalster Verunreinigungen in der Luft, spez. der Stadtluft siehe bei Rubner, Arch. f. Hyg. 59. Hier haben nur einzelne Angaben daraus Verwendung finden können.

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  7. Nach längerer Zeit (mehrere Stunden) bringt H2O2 auch ohne Eisensulfat eine positive Reaktion hervor.

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  8. Neuere quantitative Angaben von Hatcher u. Arny (Am. Journ. Pharm. 1900, 423) lauten: Februar 0,015–1,12 mg Ozon in 100 1, März 0,08–15,81 mg Ozon in 100 1.

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  9. Über die Anwendung von Cadmiumkaliumjodid zur Ozonbestimmung vgl. Baskerville, Zentr.-Bl. 1912, II, 2142.

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  10. Über Schwefeldioxydbestimmung in Gasgemischen s. Sweeney, Outcault und Withrow, Zentr.-Bl. 1918, I, 1061.

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  11. Über Bestimmung kleiner Mengen schwefliger Säure in der Luft durch direkte Titration von 2½ Luft mit n/1000-Jodlösung unter Anwendung von Stärke haben Seidell und Meserve (Zentr.-Bl. 1914, I, 1899) gute Erfolge berichtet. Die Titration muß bald nach jeder Probeentnahme ausgeführt werden und bei der Schwierigkeit, die letzten Spuren SO2 mit Jod zu binden, wird der Multiplikationsfaktor von 1,3 empfohlen. Man kann natürlich auf diese Weise viele und eventuell auch große Proben in kurzer Zeit entnehmen, es dürfte aber immer der Zusatz überschüssiger Jodlösung und Zurücktitrierung des Überschusses vorzuziehen sein.

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  12. Über Nachweis kleiner Mengen Schwefelkohlenstoff mit Dithiotrimercuri-salzen vgl. Denigès (Zentr.-Bl. 1916, I, 286).

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  13. Vgl. s. 109.

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  14. Annuaire de l’Observatoire de Montsouris pour l’an 1897, p. 505.

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  15. Die Möglichkeit, sehr geringe Konzentrationen von HNO2, HNO3, SO2 usf. in Wasser oder alkalischen Lösungen zurückzuhalten, besteht nur sehr unvollkommen, wie alle Forscher übereinstimmend fanden. Beim Durchleiten durch reine schwache Kalilauge zersetzt sich zudem nach Lunge etwas salpetrige Säure in Salpetersäure und Stickoxyd. Letzteres gibt jenseits der Vorlage durch Sauerstoffaufnahme zu neuer Bildung sichtbarer Dämpfe Anlaß.

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  16. Es gelingt zwar einigermaßen, durch Schütteln mit Blut einem Luftvolum einen kleinen Kohlenoxydvorrat zu entziehen; ganz unmöglich ist es aber, das Kohlenoxyd aus einem Luftstrom zu absorbieren, den man durch Blut leitet; quantitative, auf diesen Gedanken gegründete Arbeiten haben absolut falsche Resultate gegeben.

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  17. Zur Darstellung der Stokesschen Flüssigkeit löst man etwas Ferrosulfat (Eisenvitriol) in Wasser, setzt feste Weinsäure bis zum Entstehen eines starken Niederschlages hinzu und löst dann denselben durch Zusatz von überschüssigem Ammoniak zu einer schwarzgrünen Flüssigkeit, die wohlverschlossen aufzubewahren ist.

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  18. Ogier und E. Kohn — Abrest entfernen aus der Luftmischung (4 1) erst durch Schütteln mit 200 ccm Hydrosulfitlösung den Sauerstoff und lassen dann das Gas sehr langsam (100 ccm in 13 Min.) mittels Quecksilber aus der Flasche austreiben und durch l%ige Blutlösung treten. (Chem. Zentralbl. 1908, II, 543.)

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  19. Die Palladiumchlorürlösung soll nach Brunck (Zeitschr. f. angew. Chem. 25, 2479; 1912) verbessert werden durch den Zusatz von Natriumacetat. Ohne diesen Zusatz löst die freiwerdende Salzsäure bei Gegenwart von Sauerstoff das fein abgeschiedene Metall. Statt Palladiumchlorür nimmt Brunck neutrale Natrium-palladiumchlorürlösung. Nur Wasserstoff und gesättigte Kohlenwasserstoffe stören die Reaktion, da sie selbst metallisches Palladium abscheidet. Vor der Jodpentoxydmethode hat die Palladiummethode den Vorzug größerer Einfachheit.

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  20. Auch Sinnatt und Cramer (Zentr.-Bl. 1914, I, 1848) empfehlen die Bestimmung als Kohlensäure, es müssen aber SO2, H2S und die ungesättigten Kohlenwasserstoffe vorher entfernt werden. Gesättigte Kohlenwasserstoffe stören nicht. Bei Anwesenheit von Wasserstoff darf man nicht das Jod bestimmen, da dieser auch Jod frei macht, sondern man muß sich auf die Bestimmung der Kohlensäure beschränken (Froböse, Zentr.-Bl. 1915, I, 335).

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  21. Pyridin ist eine so schwache Base, daß sie auch bei Anwesenheit von überschüssiger Essigsäure leicht mit Wasserdämpfen übergetrieben wird.

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  22. Der Niederschlag wird gut zerkleinert, mit 10 com 20%iger Kalilauge Übergossen und nun 60 ccm Äther und 60 ccm Petroläther zugefügt und das Ganze gut verschlossen etwa ½ Stunde lang geschüttelt. Man läßt nun absitzen, saugt mit einer Pipette von dem 120 ccm Äther-Petroläthergemisch 80 ccm in eine Flasche ab, fügt 10 ccm Wasser, 10 ccm Alkohol und einen Tropfen Jodeosin zu. Man erhält eine Flüssigkeit von 2 Schichten; die untere wässerig-alkoholische ist mit Jodeosin rot gefärbt, die obere ätherische ist farblos. Man setzt nun tropfenweise n/10-Schwefelsäure zu, bis beim kräftigen Umschütteln die rosa Farbe des Wassers einer gelblichen Färbung des Äthers Platz macht.

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  23. Die Zahlen geben nur eine Orientierung. Die Dosis für die rasche Tötung ist zu wenig untersucht.

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  24. Fast nur H2SO4.

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  25. Wo der Boden chloridarm ist, fehlen größere HCl-Mengen.

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  26. Nach v. Bremer schadet SO2 der Kartoffel bei 0,0250/00 nicht mehr; wohl aber bei 0,040/00. SO2 ist schädlicher für die Kartoffel als Salzsäure und Chlor.

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Lehmann, K.B. (1921). Die Luft. In: Berl, E. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90841-5_11

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