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Zusammenfassung

Wie bekannt, bezeichnet man als „eigentliche Drogen2)“ alle diejenigen Rohprodukte, welche getrocknete Pflanzenteile oder Pflanzenextrakte darstellen und als Ausgangsmaterial verschiedener wichtiger, jetzt in der Technik und in der Großindustrie hergestellter pharmazeutisch-medizinischer Zubereitungen und Präparate dienen. Daß die Drogen nur mehr als sekundäre, ja tertiäre und quartäre Produkte in die Hände der Fabrikanten kommen, liegt in den bei der Gewinnung stets stattfindenden, zum Teil unbeabsichtigten, zum Teil beabsichtigten chemischen Vorgängen3). Die weitere Folge hiervon ist, daß die Drogen stets — schon in Rücksicht auf die verschiedene Bodenbeschaffenheit — wechselnd zusammengesetzt und somit Untersuchungsmethoden für ihre Zusammensetzung und Wertbestimmung notwendig geworden sind. Ebenso wie bei den Harzen, so sind auch hier die durch die Untersuchungsmethoden resultierenden Werte nur durch Grenzzahlen nach oben und unten auszudrücken. Wenn auch die Pharmakochemie große Fortschritte zu verzeichnen hat, so sind wir doch bei vielen Drogen noch nicht einmal soweit, ihre Bestandteile — wirksame und unwirksame — zu kennen, geschweige ihre wirksamen Prinzipien quantitativ bestimmen zu können.

Das neue D. A. V sagt für galenische Präparate „pharmazeutische Zubereitungen“.

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Literatur

  1. Das neue D. A. V sagt für galenische Präparate „pharmazeutische Zubereitungen“.

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  2. Die Schreibweise „Droge“, nicht „Drogue“ ist die einzig richtige; vgl. Note 3.

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  3. Vgl. hierzu K. Dieterich, „Über die chemischen Vorgänge bei der Gewinnung der Drogen“, Helfenberger Annalen 1896, 9 bis 20.

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  4. Eugen Dieterich, I. Dezennium d. Helfenberger Annalen (Jul. Springer). — Karl Dieterich, Helfenberger Annalen 1896 und 1897, weiterhin 1900, 1901, 1902, 1903, 1904 u. 1905 weiterhin; „Wertbestimmung der galenischen Präparate“, Pharm. Zentralhalle 1909, Nr. 25 u. 36. — E. Schmidt, Pharmaz. Chemie, 5. Aufl. (Fr. Vieweg & Sohn). — H. Beckurts, Analytische Chemie f. Apoth. (Ferd. Enke). — Fischer - Hartwich - Kommentar zum D. A. IV. — Fischer-Hartwich, Handbach der pharm. Praxis. — Schneider - Süß, Jehn - Crato, Handkommentar zum D. A. IV. — Geschäftsberichte von E. Merck, Gehe und Co., und Caesar und Loretz. — O. Oesterle, Grundriß der Pharmakochemie.

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  5. Vgl. K. Dieterich, Helfenberger Annalen 1897, 15.

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  6. Die Werte sind abgerundet.

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  7. Vgl. Zur Wertbestimmung des Senfsamens und der Senfpräparate. Pharm. Ztg. 1900, Nr. 79.

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  8. Vgl. Archiv d. Pharm. 1899, 100 und 185 und die Methode des D. A. IV.

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  9. Das neue D. A. V hat von den Prüfungen der galenischen Präparate oder, wie dasselbe sagt, „der pharmazeutischen Zubereitungen“ in der Erwartung abgesehen, daß der Apotheker diese Präparate möglichst selbst herstellt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Dieterich, K. (1923). Drogen und galenische Präparate. In: Berl, E. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90839-2_8

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