Zusammenfassung
Durch kochende, absolute Essigsäure läßt sich die aus Ovalbumin, Serumalbumin und Casein gewonnene Oxyprotsulfonsäure in eine unlösliche Fraktion, α-Oxyprotsulfonsäure und eine lösliche β-Oxyprotsulfonsäure trennen 1). — Durch Äther kann aus letzterer eine neue Fraktion ausgefällt werden, die sich von der α- und β-Säure durch den verschiedenen Gehalt an bleischwärzendem S unterscheidet2). Die Einzelfraktionen der Oxyprotsulfonsäure aus Serumeiweiß zeigen Unterschiede in der Basizität, im Drehungsvermögen für polarisiertes Licht und im Jodgehalt der Jodierüngsprodukte, während dergesamte S-Gehalt bei allen fast gleich groß war3). Die 6 Fraktionen der Oxyprotsulfonsäure aus Casein zeigen, mit Ausnahme der ersten, keine großen Unterschiede in der Zusammensetzung4).
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Literatur
Buraczewski u. Krauze, Zeitschr. f. physiol. Chemie 71, 153 [1911].
Buraczewski u. Krauze, Anzeiger d. Akad. d. Wissensch. Krakau, Reihe A, 1911, 425.
Buraczewski u. Krauze, Anzeiger d. Akad. d. Wissensch. Krakau, Reihe A, 1912, 698.
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Eisler, Biochem. Zeitschr. 51, 26 [1913].
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Weil, A. (1915). Oxydative Abbauprodukte der Proteine. In: Abderhalden, E., et al. Biochemisches Handlexikon. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90823-1_3
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