Zusammenfassung
„Der Mensch ist keine Katze und noch weniger ein Kaninchen“, so lautete ein Urteil nach Veröffentlichung einer vorläufigen Mitteilung über die vorliegenden Untersuchungen. Es liegt mir natürlich fern, in diesem Kapitel zu beweisen, daß dem doch so ist. Es scheint mir jedoch wenig wahrscheinlich, daß ein bestimmter Kern, wie der rote Kern, der bei den Säugetieren nahezu dieselben zu- und abführenden Bahnen besitzt und in dem bei den Säugetieren fast gleichförmig gebauten Mittelhirn liegt, bei dem einen Säugetier eine andere Funktion haben soll als bei dem anderen. Ebensowenig wird man, so meine ich, a priori erwarten, daß die Okulomotoriuskerne bei noch nicht daraufhin untersuchten Säugetieren statt der Augenmuskelbewegungen z. B. die Magenfunktion regulieren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rademaker, G.G.J. (1926). Die Funktionen der roten Kerne beim Menschen. In: Die Bedeutung der Roten Kerne und des Übrigen Mittelhirns für Muskeltonus, Körperstellung und Labyrinthreflexe. Monographien Aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90801-9_10
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