Zusammenfassung
Vorkommen. Die Wirbelsäulentuberkulose nimmt unter den Knochentuberkulosen nach der Häufigkeit die zweite Stelle ein (Johansson). Sie verschont kein Alter, doch bevorzugt sie das jugendliche Alter. Etwa die Hälfte aller Fälle beginnen vor dem 3. Lebensjahre. Bei der Wirbelsäulentuberkulose wird meist der Wirbelkörper befallen, eine Tuberkulose der Wirbelbögen ist außerordentlich selten.
Es erkranken beim Kinde vorwiegend die unteren Brust- und die oberen Lendenwirbel, viel seltener die unteren Hals- und oberen Brustwirbel. Beim Erwachsenen sind es dagegen besonders die Lendenwirbel, in denen sich die Krankheit festsetzt.
Nicht so selten erkranken mehrere, entfernt von einander liegende Wirbel zu gleicher Zeit. So haben wir mehrere Male einen doppelten zweimal einen dreifachen Gibbus beobachtet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1930 Julius Springer in Berlin
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Kremer, W., Wiese, O. (1930). Die Tuberkulose der Wirbelsäule. In: Die Tuberkulose der Knochen und Gelenke. Die Tuberkulose und Ihre Grenzgebiete in Einzeldarstellungen, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90797-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90797-5_9
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