Zusammenfassung
Vorkommen. Die Tuberkulose des Beckens ist eine relativ seltene Erkrankung; Valtancoli fand sie z. B. auf 750 Coxitisfälle 49 mal. In letzter Zeit mehren sich allerdings die kasuistischen Beiträge in der Literatur; die „Zunahme“ ist wohl auf die verbesserte Diagnostik zurückzuführen.
Topographische Grenzfälle stellen die tuberkulösen Erkrankungen dar, die sich zwischen dem 5. Lenden- und 1. Kreuzbeinwirbel lokalisieren; sie gehören in den Bereich der Spondylitis.
Die Pfannentuberkulose, wie die im Kindesalter besonders häufig zur Coxitis führenden tuberkulösen Einzelherde der Pfannengegend werden bei der Betrachtung der Hüftgelenkstuberkulose (siehe Abschnitt S. 201) besprochen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kremer, W., Wiese, O. (1930). Die Tuberkulose der Knochen und Gelenke des Beckens. In: Die Tuberkulose der Knochen und Gelenke. Die Tuberkulose und Ihre Grenzgebiete in Einzeldarstellungen, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90797-5_10
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