Zusammenfassung
Am Schlüsse der in der Einleitung angegebenen Reihe der möglichen Formen der menschlichen Lungentuberkulose standen Erkrankungen, die in der Lunge selbst ablaufen, ohne zu einer Weiterverbreitung im Körper zu führen. Rein äußerlich betrachtet, nähern sich diese Erkrankungen also wieder den primären Lungentuberkulosen, bei denen es noch nicht zu einer Miterkrankung des übrigen Körpers gekommen ist. Trotzdem besteht keine Möglichkeit der Verwechslung zwischen den beiden Formen. Die von mir als isolierte Phthisen bezeichneten Erkrankungen zeigen sich vielmehr in allen Stücken als eine konsequente Fortbildung der Eigenheiten, die wir bei den letzten Gliedern der generalisierten Tuberkulose auftreten sahen. Es wird sich empfehlen, zunächst wieder einzelne Fälle genau zu beschreiben, um das typische Verhalten kennen zu lernen und schließlich auf den hier ziemlich engen Kreis der Möglichkeiten an der Hand der übrigen Fälle kurz hinzuweisen.
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Ranke, K.E. (1928). Isolierte Phthise. In: Pagel, W., Pagel, M. (eds) Ausgewählte Schriften zur Tuberkulosepathologie. Die Tuberkulose und Ihre Grenzgebiete in Einzeldarstellungen, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90796-8_6
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