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Kalium

K, Atomgewicht 39,096; Ordungszahl 19

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Part of the book series: Handbuch der Analytischen Chemie ((CHEMIE 2,volume 2/1/1a))

Zusammenfassung

Das Kalium kommt nicht im Nifekern und nicht in der OxydSulfidschale der Erde, sondern nur in ihrem äußeren Gesteinsmantel vor. Die Erdrinde enthält im Mittel etwa 2,4% Kalium. Man findet das Kalium entweder in Urgesteinen, hauptsächlich im Gneis und Granit oder auf sekundärer Lagerstätte. In den Urgesteinen ist das Kalium an Kieselsäure gebunden; am verbreitetsten unter den Kaliumsilicaten sind der Kalifeldspat oder Orthoklas, KA1Si3O8, und der Kaliglimmer oder Muskovit, KAl3Si3O10(OH)2. Durch Verwitterung dieser Silicate und Fortspülen der Verwitterungsprodukte ist das Kalium in den Erdboden und in die Meere gelangt. Da der Boden Kaliumsalze stärker als Natriumsalze adsorbiert, ist der Gehalt der Meere an Kaliumsalzen im Vergleich zu ihrer Konzentration an Natriumsalzen wesentlich geringer, nämlich nur etwa 1/40 bis 1/80 der letzteren. Die sekundären Lagerstätten, die Kalisalzlager, die durch Eintrocknen prähistorischer Meere entstanden sind, und die infolge ihrer Entstehung sich stets über Steinsalzlagern befinden, enthalten das Kalium in Form von Sylvin, KC1, Carnallit, KC1· MgCl2 · 6 H2O, Kainit, KC1 · MgSO4 · 3 H2O, Schönit, K2SO4 · MgSO4 · 6 H2O, Syngenit, K2SO4 · CaSO4 · H2O, und Polyhalit, K2SO4 · MgSO4 ·2 CaSO4 · 2 H2O. Einige Kalisalzlager bestehen auch aus Kalisalpeter, KNO3. Schließlich sei noch das Vorkommen des Kaliums in den Pflanzen genannt, deren Asche einen beträchtlichen Gehalt an Kaliumcarbonat besitzt.

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Horst Schilling Hans Spandau Oldřich Tomíček

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1944 Springer=Verlag Ohg. in Berlin

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Spandau, H. (1944). Kalium. In: Schilling, H., Spandau, H., Tomíček, O. (eds) Elemente der Ersten Hauptgruppe <Einschl. Ammonium>. Handbuch der Analytischen Chemie, vol 2/1/1a. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90752-4_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90752-4_4

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-642-90752-4

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