Zusammenfassung
Für das Verständnis zahlreicher Arznei- und Giftwirkungen am Auge ist die Kenntnis des vegetativen Nervensystems unerläßlich, ebenso für die topische Diagnose der Verlauf der Nervenbahnen. Denn diese vegetativen Nerven ziehen häufig in den motorischen Nervenstämmen, trennen sich von ihnen und legen sich an andere an; so kann eine Geschwulst oder ein Entzündungsprozeß durch Ausfallserscheinungen an ganz getrennten Stellen genauer lokalisiert werden, und häufig eine Erkrankung als peripher (Atropinvergiftung bei weiter Pupille) oder als zentral (Botulismus, weite Pupille bei gleichzeitiger Lähmung der äußeren Augenmuskeln) erkannt werden.
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Frey, E. (1932). Die Wirkung der in der Ophthalmologie gebräuchlichen Medikamente und ihre Gewinnung. In: Bakker, C., et al. Auge und Allgemeinleiden. Kurzes Handbuch der Ophthalmologie, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90731-9_11
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