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Fürsorge für Schwachsinnige und Epileptiker

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Zusammenfassung

Die Schwachsinnigenfürsorge ist im wesentlichen ein Kind des 19. Jahrhunderts, genau genommen fällt sie vor allem in dessen zweite Hälfte, während die wissenschaftliche Forschertätigkeit jenes Gebietes, von einigen früheren, vor allem dem Kretinismus gewidmeten Studien abgesehen, nur eine Abzweigung der Psychiatrie darstellt, die ihrerseits auch erst seit mehreren Jahrzehnten den Anspruch auf eine vollwertige medizinische Disziplin erheben kann. Freilich hat sich die Psychiatrie während der relativ kurzen Frist ihrer selbständigen Existenz zu einem ungemein vielseitig bearbeiteten Gefilde wissenschaftlicher Tätigkeit ausgedehnt, so daß eine ganze Reihe von Unterabteilungen entstanden sind, denen sich manche Forscher wieder speziell widmen. Zu diesen erst in jüngster Zeit besondere Unterabteilungen der Psychiatrie darstellenden Spezialgebieten gehört auch die Psychiatrie des Jugendalters und die Erforschung des jugendlichen Schwachsinns.

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L. Ascher H. Behrendt H. Dersch St. Engel W. Feilchenfeld G. Florschütƶ A. Gastpar A. Gregor Th. Hoffa C. Kleefisch H. Knepper Ed. Martin E. Matthias A. Oebbecke W. Pryll H. Rosenhaupt C. Schlossmann E. Seligmann W. V. Simon G. Tugendreich

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Kleefisch, C. (1927). Fürsorge für Schwachsinnige und Epileptiker. In: Ascher, L., et al. Gesundheitsfürsorge Soƶiale und Private Versicherung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90725-8_8

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