Zusammenfassung
Mit der Verbesserung der Grubenbeleuchtung, wie sie namentlich durch die Einführung der elektrischen und der Azetylenlampen sowie der ortsfesten Beleuchtung in den Untertagebetrieb erzielt wurde, hat die Erkenntnis der Bedeutung des Lichts für den Bergbau ständig zugenommen. Durch gute, d. h. genügend starke und zugleich blendungsfreie Beleuchtung wird die bergmännische Berufskrankheit des Augenzitterns (Nystagmus) eingeschränkt oder ganz vermieden. Auch gewährt helles blendungsfreies Licht eine erhöhte Sicherheit gegen Stein- und Kohlenfall; es steigert unmittelbar die Arbeitsleistung, da der Mann seine Verrichtungen zielsicher und ohne Zaudern durchführen kann. Vielfach wird auch eine Verbesserung des Arbeitserzeugnisses, z. B. durch besseres Aushalten der Berge aus den Kohlen, die Folge sein. Im allgemeinen verscheucht reichliches Licht die Ermüdung, regt den Menschen geistig an und beeinflußt ihn seelisch günstig.
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Literatur
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Fritzsche, C.H. (1942). Das Geleucht des Bergmannes. In: Lehrbuch der Bergbaukunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90701-2_21
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