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Zusammenfassung

Der Kohlenstaub entsteht in Steinkohlengruben teils durch die zermalmende Wirkung des Gebirgsdruckes, teils durch die Zerkleinerung der Kohle bei den Gewinnungsarbeiten und der Förderung. Den meisten Staub entwickeln im Ruhrbezirke die Fettkohlenflöze, namentlich die der unteren Gruppe, und einige Magerkohlenflöze. Der durch den Gebirgsdruck erzeugte Staub findet sich besonders auf den Schlechten im Kohlenstoß abgelagert und ist meist sehr fein. Dieser sowohl wie auch der bei den Gewinnungsarbeiten und der Abbauförderung entstehende Staub setzt sich teils an Ort und Stelle ab, teils wird er durch den Wetterstrom in die Wetterstrecken geführt und dort abgelagert. Teils gelangt er mit der Kohle auf die verschiedenen Fördermittel wie Bänder, Seigerförderer, Wendelrutschen und schließlich in die Förderwagen selbst. Hierbei pflegt die abgewehte Staubmenge um so größer zu sein, je stärker der Wetterzug ist, was besonders an den Übergabestellen von einem Fördermittel auf das andere eine Rolle spielt. Dieser abgewehte Staub ist sehr fein, puderartig oder rußig. Er lagert sich auf den Streckenstößen und der Streckenzimmerung ab und kann im Laufe der Zeit sich zu großen und gefährlichen Mengen selbst auf Gruben ansammeln, an deren Gewinnungspunkten nur wenig Staub zu bemerken ist.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Fritzsche, C.H. (1942). Der Kohlenstaub. In: Lehrbuch der Bergbaukunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90701-2_19

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