Zusammenfassung
Die Vorrichtung soll in den Lagerstätten selbst die für den Beginn des Abbaus erforderlichen Baue schaffen und zugleich das Baufeld planmäßig unterteilen. Diese Baue können im Streichen und Einfallen und unter Umständen diagonal verlaufen. Im Einfallen unterscheidet man, je nachdem sie von oben nach unten oder in umgekehrter Kichtung hergestellt worden sind, abfallende und schwebende Vorrichtungsbaue; zu den ersteren gehören Abhauen und Haspelberge, zu den letzteren Aufhauen oder Überhauen und Bremsberge. Auch die Kollöcher des Gangbergbaus werden meist im Einfallen hergestellt. In Schlagwettergruben ist die Vorrichtung mit besonderer Vorsicht zu betreiben, da ihre Baue zunächst noch keine Wetterverbindung mit der höheren Sohle haben und überdies in noch nicht entgasten Flözen umgehen.
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Literatur
Verhandlungen und Untersuchungen d. preuß. Stein- und Kohlenfall-kommission, (Berlin Ernst & Sohn), 1906, S. 701.
Näheres s. Bergbau 1929, S. 319; Meuß: Zeitpläne für die Aus- und Vorrichtung und den Abbau; — ferner Glückauf 1934, S. 1100; Dohmen: Aus- und Vorrichtungspläne.
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Fritzsche, C.H. (1942). Vorrichtung. In: Lehrbuch der Bergbaukunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90701-2_12
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