Zusammenfassung
Die Erfindung der Sprengarbeit — d. i. der Benutzung einer in einem Bohrloche eingeschlossenen Sprengladung zur Loslösung des Gebirges — ist einer der Marksteine in der Entwicklung menschlicher Kultur. Der heutige Bergbau beruht zum größten Teile auf dem Gebrauche und der Verwendung der Sprengstoffe.
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Literatur
Kohle u. Erz 1930, S. 523; Schüller: Über die Form von Steinkohle-Drehbohrschneiden und ihre Besetzung mit Widiametall; — ferner Glückauf 1934, S. 821; Dresner: Untersuchungen im Drehbohrbetriebe einer oberschlesischen Steinkohlengrube.
Glückauf 1935, S. 885; Fries: Leistungsversuche an einer Kohlendrehbohrmaschine.
Kali 1935, S. 115; Passmann: Verbesserungen an der SSW-Säulendrehbohrmaschine Bauart E 155; — ferner H. Zirkler: Beitrag zur Frage der Verwendung leistungsfähiger elektrischer Säulendrehbohrmaschinen und Bohrwerkzeuge im Hinblick auf den Zertrümmerungs wider stand der Salzgesteine. Dissertation, Berlin 1928.
Kali, Erz u. Kohle 1932, S. 181: Mülleru. Wöhlbier: Untersuchungen über die Eignung von Widiaschneiden in festem Gestein usw.; — ferner Kali 1934, E. Winter: Untersuchungen zur Steigerung der Bohrleistung im Kalibergbau.
Berg- u. Hüttenm. Jahrbuch 1941, S. 117; J. Hinnüber: Über die Anwendung von Hartmetall in der Tiefbohrtechnik und beim Drehbohren in Kohle und Kali; ferner in Kohle und Erz 1937. S. 154; — Wöhlbier: Die Wirksamkeit von Bergekästen bei geneigter Lagerung.
Berg- u. Hüttenm. Jahrbuch 1937, S. 122; Feustel: Über Gesteinsbohrer und deren Einfluß auf Leistung und Wirtschaftlichkeit des Bohrbetriebes.
Glückauf 1935, S. 341; A. Weddige: Zweckmäßige Bewirtschaftung der Bohrer im Steinkohlenbergbau; — ferner: Bergbau 1935, S.61; Maercks: Die Gezähewirtschaft und S. 74: Herbst: Aus dem Betrieb einer hochbeanspruchten Bohrerschmiede; ferner Demag: Gesteinbohren. Verlag Glückauf G.m.b.H., Essen 1938.
Glückauf 1925, S. 1649. H oh age: Die Wärmebehandlung des Werkzeugstahls im Zechenbetriebe; — ferner Der Bohrhammer 1928, S. 42; Müller: Die wirtschaftliche Bedeutung des Bohrbetriebs usw.
Demag: Gesteinbohren. Glückauf-Verlag, 1938.
Berg- und Hüttenmännische Monatshefte 1941, S. 82; K. Feustel: Neuzeitliche Probleme beim Gesteinbohren.
Der Bohrhammer 1928, S. 42; Müller: Die wirtschaftliche Bedeutung des Bohrbetriebes usw.
Glückauf 1928, S. 73; Elster: Anforderungen des Bergbaus an die Werkstoffe von Bohr- und Abbauhämmern.
Glückauf 1935, S. 306; Sommer: Verbesserungen am Bohrgerät für den Vortrieb von Gesteinstrecken.
Matthiass und Landwehr: Neuere Beobachtungen auf dem Gebiete der Silikosebekämpfung. Bonn 1937, Silikose-Forschungsstelle der Knappschafys-berufsgenossenschaft.
Bergbau 1935, S. 102; Feustel: Führt die Entwicklung der Bohrstaubbekämpfung beim söhligen Bohren vom Schlangenbohrer zum Hohlbohrer?
H. u. C. Hoffmann, Lehrbuch der Bergwerksmaschinen, 3. Aufl. Berlin 1941.
Vgl. hierzu C. Beyling und R. Drekopf: Sprengstoffe und Zündmittel mit besonderer Berücksichtigung der Sprengarbeit unter Tage (Berlin, Springer) 1936; — ferner Ph. Naoum: Schieß- und Sprengstoffe (Dresden u. Leipzig, Th. Steinkopff); — ferner Glückauf 1937, S. 461: G. Lehmann: Neuerungen auf dem Gebiete des Schießwesens.
Bergbau 1938, S. 163; Gaßmann: Neugestaltung der Wettersprengstoffe; ferner: Glückauf 1938, S. 460; A. Berg: Die neuen ummantelten Wettersprengstoffe und ihre Anwendung im Steinkohlenbergbau.
Bergbau 1941, S. 113; Gaßmann: Erläuterungen zu den neueren Bestimmungen über die Ausführung der Schießarbeit unter Tage.
Neben diesen vorzugsweise der Erprobung der Schlagwetter- und Kohlenstaubsicherheit von Sprengstoffen dienenden Versuchsstrecken gibt es auch andere, die hauptsächlich zum Zwecke des Studiums der Kohlenstaubgefahr und der Bekämpfung von Kohlenstaubexplosionen erbaut sind. Sie zeichnen sich in der Kegel durch sehr erhebliche Längen (mehrere hundert Meter) aus. Näheres s. Glückauf 1913, S. 433; Beyling u. Zix: Die Versuchsstreckenanlage in Derne. — In Deutschland hat man schließlich für gleiche und ähnliche Versuchszwecke ein stillgelegtes Bergwerk (Hibernia bei Gelsenkirchen) als „Versuchsgrube“ eingerichtet. Siehe auch Bergbau 1937, S. 45; Schultze-Ehonhof: Die Versuchsgrube in Gelsenkirchen; — ferner Berichte der Versuchsgrubengesellschaft (Gelsenkirchen, C. Bertenburg).
Beyling-Drekopf: Sprengstoffe und Zündmittel (Berlin, Springer), 1936.
Zündfackeln werden hergestellt von den Firmen Lignose Sprengstoffwerke G. m. b. H., Fabrik Kruppamühle und J. F. Eisfeld, Silberhütte (Anhalt).
Bergbau 1936, S. 108; Drekopf: Die elektrische Zündung; — ferner Beyling-Drekopf: Sprengstoffe und Zündmittel (Berlin, Springer), 1936. (Diesem Buche sind mehrere Abbildungen dieses Abschnitts entnommen.)
Zeitschr. f. d. g. Schieß- und Sprengstoffwesen 1936, S. 211; Drekopf: Neuere Untersuchungen über elektrische Zündmaschinen.
Glückauf 1909, S. 653; Heise: Gemeinsame elektrische Zündung der Sprengschüsse einer ganzen Grube vom Tage aus; — ferner Glückauf 1933, S. 717; K. Jericho: Zündung sämtlicher Sprengschüsse von einer Stelle der Grube.
Glückauf 1925. S. 453; Truhel: Entstehung, Wirkung und Verhütung von Streuströmen und Streuspannungen; — ferner Elektrizität im Bergbau 1928, S. 99; Vogel: Das Auftreten von Schleichströmen in den elektrischen Lokomotivf order strecken usw.
Näheres s. Beyling-Drekopf: Sprengstoffe und Zündmittel (Berlin, Springer), 1936.
Siehe Weddige: Die Sprengarbeit beim Gesteinsstreckenvortrieb unter Tage, Dissertation Aachen, 1933, S. 58.
Nobel-Hefte 1935 (Heft 5) S. 35; W. Hambloch: Theoretische Grundlagen und praktische Eignung der üblichen Streckenvortriebsverfahren im Werra-Kalibergbau.
Weddige: Die Sprengarbeit beim Gesteinsstreckenvortrieb unter Tage Dissertation Aachen, 1933.
Glückauf 1940, S. 129; W. Gaßmann: Praktische Handhabung der Schießarbeit unter Tage; — vgl. auch Glückauf 1936, s. 1302; Waskönig und Frenz el: Planmäßige Schießarbeit auf der Schachtanlage Victor 3/4.
Nobelhefte 1937, S. 50; O. Fleischer: Der oberschlesische Bergbau, seine Arbeitsmethoden usw.
Glückauf 1940, S. 129; W. Gaßmann: Praktische Handhabung der Schießarbeit unter Tage.
Bergbau 1937. S. 217; Berg: Planmäßige Schießarbeit bei der Kohlengewinnung im Kuhrgebiet.
Zu dem, was bereits oben, an verschiedenen Stellen verstreut, über die Unfallgefahr gesagt ist, mögen hier noch einige zusammenfassende Bemerkungen kommen, wobei sich allerdings Wiederholungen nicht streng vermeiden lassen. Im übrigen sei hier noch hingewiesen auf Kohle und Erz 1926, S. 179; von Oheimb: Die Gefahren der Sprengarbeit usw.
Flüssiger Stickstoff siedet bei — 195,7°C und flüssiger Sauerstoff bei — 182,4°C.
K. Dietsch: Wie beeinflussen Bohrlochlänge und Bohrlochdurchmesser die Technik und Wirtschaftlichkeit des Sprengluftverfahrens im Kali- und Steinsalzbergbau? Dissertation Berlin 1932.
Kali 1926, S. 102; Beysen: Wie wird die Wirtschaftlichkeit der Schießarbeit mit Sprengluftpatronen beeinflußt gegenüber handfertigen Sprengstoffen auf Kaligruben?
Bergbau 1930, S. 249; Vollmar: Schießen mit der Cardoxpatrone; — ferner Colliery Guardian 1937, S. 141; Shotfiring and its alternatives.
Kohle und Erz 1929, S. 722; Graustein: Sprengarbeiten ohne Sprengstoffe mit Hilfe der hydraulischen Sprengpumpe.
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Fritzsche, C.H. (1942). Sprengarbeit. In: Lehrbuch der Bergbaukunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90701-2_10
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