Zusammenfassung
267. Die Kälteempfindung gehört zu den kaum entbehrlichen Schutzmitteln des Organismus; die Kälteempfindlichkeit zu seinen natürlichen Lebensbedingungen; Wehrlosigkeit gegen Kälteeinwirkungen ist krankhafte Schwäche, die verschiedene Grade haben kann. Einen Menschen vor solcher Schwäche, vor Kälteüberempfindlichkeit zu bewahren, wäre in vielen Fällen gleichbedeutend mit einer vorsichtigen Auswahl seiner Eltern. Gerade die große und lebenslängliche Schwäche gegen kleine Abkühlungen pflegt, wie wir gesehen, haben, auf einer angeborenen Verminderung zu beruhen und sich in der katarrhalischen oder der rheumatischen oder der nervösen Anlage oder in einer Mischung dieser Anlagen darzustellen. An einer verminderten Anlage ist aber nichts zu ändern. Die damit behafteten sind, soweit ihre Schwäche
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sticker, G. (1915). Die Verhütung der Kälteüberempfindlichkeit. In: Erkaeltungskrankheiten und Kaelteschaeden. Enzyklopaedie der Klinischen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90698-5_19
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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