Zusammenfassung
Die Vitamine werden heute mit den Hormonen nach Hans von Euler als eine große Gruppe von Wirkstoffen zusammengefaßt, für die von Euler die Bezeichnung Ergone geprägt hat. Diese Ergone spielen zusammen mit den Enzymen und ihren Hilfsstoffen, mit denen sie katalytische Systeme bilden, eine entseheidende Rolle im Aufbau und Abbau der Zelle. Und so ist es verständlich, daß es kaum einen Lebensvorgang gibt, bei dem sie nicht beteiligt wären. Daß infolgedessen die Bedeutung dieser Stoffe auch für das krankhafte Geschehen entscheidend ist, bedarf keiner besonderen Begründung. Deshalb wird der Kliniker, der über das Denken am Krankenbett hinaus in das biologische Geschehen beim kranken Menschen tiefer eindringen will, auf die Errungenschaften der neueren Forschung auf dem Gebiet der Vitamin- und Hormonleher nicht verzichten können.
Aus der I.Medizinischen Universitäts-Klinik München. (Direktor: Professor Dr. W. Stepp.)
Als Inauguraldissertation von der Med. Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität zu München angenommen.
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Literatur
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Kirchmann, LL. (1939). Über die Bedeutung des Vitamin C für die klinische Medizin. In: Czerny, A., Müller, F., v. Pfaundler, M., Schittenhelm, A. (eds) Ergebnisse der Inneren Medizin und Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90685-5_3
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