Zusammenfassung
Eine wesentliche Forderung erfährt unsere Orientierung im Raume durch die geordnete Beweglichkeit unserer Augen. Dieselbe schafft allerdings nicht erst die Raumempfindungen, wie dies früher von manchen vertreten wurde. Es entbehren doch — wie oben (S. 125) bemerkt — solche Tiere gewiß nicht räumlicher Eindrücke, welche — wie die Fische und viele Vögel — nur einen sehr beschränkten Gebrauch von Augenbewegungen machen oder — wie die Eulen — schon aus anatomischen Gründen zu solchen überhaupt nicht befähigt sind. Speziell beim Menschen aber ermöglicht erst die Beweglichkeit der Augen die volle Auswertung der sensorischen Anlagen, besonders für das zweiäugige Sehen unter gewöhnlichen Bedingungen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Tschermak-Seysenegg, A. (1942). Einführung in die Physiologie der Augenbewegungen. In: Einführung in die physiologische Optik. Augenheilkunde der Gegenwart, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90676-3_6
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