Zusammenfassung
Durch erschöpfende Methylierung (vgl. S. 4) der Aminosäuren gelangt man zu einer Gruppe von quaternären Ammoniumderivaten vom Typus die nach ihrem einfachsten Vertreter, dem Glykokollbetain als Betaine bezeichnet werden. Auf synthetischem Wege gelingt es, von den meisten der als Eiweißbausteine auftretenden Aminosäuren die entsprechenden, am Stickstoff trimethylierten Derivate herzustellen, sei es, daß man die Aminosäuren mit Jodmethyl oder mit Dimethylsulfat behandelt, sei es, daß man die Halogenfettsäuren mit Trimethylamin umsetzt (vgl. Ackermann und Kutscher). In der Natur hat man bis jetzt außer dem Glykokollbetain nur einige dieser Betaine nachgewiesen. Es bildet sich vielleicht auch das
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1924 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Guggenheim, M. (1924). Die Betaine und ω-Aminosäuren. In: Die Biogenen Amine. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90654-1_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90654-1_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-88799-4
Online ISBN: 978-3-642-90654-1
eBook Packages: Springer Book Archive