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Physiologie des Magen-Darmkanales beim Säugling und älteren Kind

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Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde

Zusammenfassung

Eine Physiologie des Magen-Darmkanales des älteren Kindes und vor allem des Säuglings zu schreiben, ist heute keine angenehme Aufgabe. Je tiefer man sich in diese Materie hineinversenkt, je mehr man Vergleiche zieht einerseits zwischen dem, was die moderne experimentelle physiologische Erforschung des Tierkörpers und die klinische Beobachtung des erwachsenen Menschen an Resultaten gezeitigt hat, und anderseits zwischen dem, was für das jüngere Kindesalter an gesicherten Ergebnissen gewonnen wurde, desto mehr wird man verzagt. So übergebe ich das Folgende nur mit einigem Bangen der Öffentlichkeit. Die vielen Lücken, die man allenthalben finden wird, die vielen Fragezeichen, die hinter mitgeteilte Forschungsergebnisse zu setzen sind, die vielen Widersprüche in den das gleiche Gebiet beackernden Publikationen, sie alle erklären sich zum großen Teil aus der Schwierigkeit des Arbeitsgebietes. Eine große Reihe von Fragen vermag vorläufig für den jungen m e n s c h l i c h e n Körper überhaupt nicht gelöst zu werden, da eine experimentelle Klarlegung aus selbstverständlichen Gründen ausgeschlossen ist.

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Uffenheimer, A. (1908). Physiologie des Magen-Darmkanales beim Säugling und älteren Kind. In: Kraus, F., et al. Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90633-6_8

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