Zusammenfassung
Die Monographie Escherichs „Die Tetanie der Kinder“, die im Jahre; 1909 erschien, schließt eine Epoche der Erforschung der funktionellen Kinderkrämpfe ab, die im Jahre 1890 mit den Veröffentlichungen Escherichs und Loos begonnen hatte. In diesem Zeitraum wurde durch die unermüdliche Arbeit von zahlreichen Forschern, wie Baginsky, Boral, Cassel, Escherich, Fischl, Ganghofner, Loos, Kasso-witz, Kirchgässer, Soltmann, ferner Birk, Thiemich-Mann, v. Pirquet*), um nur einige zu nennen, das klinisch einheitliche Bild und der Krankheitsbegriff geschaffen, den wir heute als kindliche Tetanie (Escherich), bzw. Spasmophilie (Heubner), pathologische Spasmophilie (Thiemich), spasmophile Diathese (Finkeistein), spasmogene Diathese (v. Pfaundler) bezeichnen.
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Aschenheim, E. (1919). Übererregbarkeit im Kindesalter, mit besonderer Berücksichtigung der kindlichen Tetanie (pathologischen Spasmophilie). In: Kraus, F., et al. Ergebnisse der Inneren Medizin und Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90623-7_6
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