Zusammenfassung
Seit alten Zeiten ist schon das vorwissenschaftliche Denken sich darüber einig: Woran ein Mensch Freude hat, was ihn „interessiert“, was ihn niederzudrücken pflegt, bei welchen Gelegenheiten er sich aufregt, wovon er komisch berührt wird; ferner, wie leicht, wie nachhaltig er auf solche Weise innerlich bewegt wird — das ist vor anderem kennzeichnend für sein „Wesen“, seinen Charakter und seine Individualität. Irgendwie umfassen oder durchdringen die Gefühle alles übrige psychische Geschehen. Das „Emotionale“gibt in besonderem Maße Kunde von dem gesamten Aufbau der „innerlichen“, der seelischen Welt. Wahrscheinlich ist es typisch für das Lebensgeschehen überhaupt.
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Literatur
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Krueger, F. (1953). Das Wesen der Gefühle Entwurf Einer Systematischen Theorie. In: Heuss, E. (eds) Zur Philosophie und Psychologie der Ganzheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88748-2_6
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