Zusammenfassung
Seitdem Antigen im Handel erhältlich ist, wurden in den Medizinalunter-suchungsämtern Grippekomplementbindungsreaktionen ausgeführt. Die Untersuchungen wurden mit der Kältebindungsmethode unter Austitrierung der Seren vorgenommen. Der niedrigste angesetzte Titer war im allgemeinen eine Serumverdünnung von 1:5. Die Grippekomplementbindungsreaktionen erfolgten grundsätzlich in einem Reaktionsband, bei dem Antigene der Stämme PR 8, B (Lee), FM1 verwendet wurden. Außerdem wurden bei Pneumonien grundsätzlich Reaktionen mit Ornithose-Antigen ausgeführt, wodurch im übrigen eine kleinere Ornithose-Epidemie entdeckt werden konnte. Das gleiche Verfahren hat sich bei den Komplementbindungsreaktionen auf Poliomyelitis (Technik nach Hennessen) bewährt, wobei ebenfalls in das Reaktionsband Mumps-Antigen eingefügt war.
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© 1958 Springer-Verlag, OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Koehn, A. (1958). Bewertung der Komplementbindungsreaktion und Auswahl der Antigene. In: Zur Grippe-Pandemie 1957. Abhandlungen aus dem Bundesgesundheitsamt, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88745-1_5
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