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Das Verfahren erster Instanz bis zum Urteil

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Zivilprozessrecht

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPRECHT))

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Zusammenfassung

Das Gesetz regelt zunächst das Verfahren vor dem Landgericht, §§ 253–494, und sieht für den Amtsgerichtsprozeß einige Abweichungen vor, §§495–510c; über diese vgl. unten §58.

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Literatur

  1. Hierüber unten § 84.

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  2. Hierüber unten § 83 V.

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  3. Hierüber unten § 85 II.

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  4. Vgl. dazu unten § 109 I. Vorgeschrieben ist die Verbindung für Nichtigkeitsklagen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse von Aktiengesellschaften, § 201 II 1 AktG, sowie für Anfechtungsklagen gegen Generalversammlungsbeschlüsse von Genossenschaften, § 51 III 5 GenG, und für die Anfechtungsklagen gegen die Festsetzung der Nachschußpflicht, § 112 I 3 GenG.

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  5. Kassel, HEZ 2, 367.

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  6. Oben § 28 III 2.

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  7. NnascH, §74 I 2 a. E.

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  8. Vgl. Stein-Jonas-Schönke, I zu § 272b.

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  9. BGH LM 3 zu § 272b ZPO; vgl. unten § 103 III 4.

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  10. Zuweilen bedarf es hierzu eines Antrags, etwa zur Wiederaufnahme des unterbrochenen Verfahrens, § 239 II, zur Verhandlung über die Anspruchshöne nach einem Grundurteil, § 304 II, zur Verhandlung nach Widerspruch gegen den Zahlungsbefehl, § 696 I 1 usw.

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  11. Oben § 25 IV 2.

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  12. Oben § 16 II 5.

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  13. Darüber unten § 53 IV.

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  14. Oben § 24 II.

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  15. Die Partei braucht im Verkündigungstermin nicht erschienen zu sein, §§ 329 II/ 312 I.

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  16. Darüber oben § 31 II.

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  17. Vgl. oben § 52 I.

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  18. Vgl. oben § 23 II.

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  19. Der wiederholte Vortrag bei Richterwechsel hat referierende Bedeutung, Stein-Jon as-Schönke, IV 2 zu § 128.

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  20. Bei Verweigerung sollte § 159 GVG angewendet werden, vgl. Wieczobek, B zu § 166 GVG.

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  21. Wieczoeek, B zu § 219.

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  22. Die Einzelheiten gehören in das Gerichtsverfassungsrecht.

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  23. In dieser Situation steht dem Anwalt der (scherzhaft sog.) „favor mandantis praesentis“ zur Seite, selbst wenn er in seinen Schriftsätzen alles Wesentliche vorgetragen hat.

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  24. So Nikisch, § 75 II 2.

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  25. Sonst ist das Urteil auch mit der Revision anfechtbar, RAG 11, 197 f.

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  26. Stein-Jonas-Schönke, III 1 zu § 285.

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  27. Dazu Wieczobek, B zu § 285 mit Belegen; vgl. unten § 57 II.

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  28. Stein-Jonas-Schönke, III 1 d zu § 128.

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  29. Die Wahrnehmung durch andere bei der Justiz beschäftigten Personen richtet sich nach Landesrecht, § 153 GVG, z.B. § 68 Preuß. AG GVG mit Ges. v. 18.12. 1927 mit AV v. 1.2. 1928 und Personal- und Dienstordnung für das Büro der preußischen Justizbehörden vom 1. 3.1928 — Buko — (Preuß. JMB1 S. 173), u.a. noch in Nordrhein-Westfalen gültig, Hamm, JMB1 NRW 60, 35. Die Protokollierung durch Referendare ist in den Ausbildungsordnungen vorgesehen (heute in Zivilsachen selten), vgl. § 35 V 2 JAO Berlin, § 36 III JAO Hamburg, § 21III JAO NRW, § 47 JAO Saarland.

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  30. RG 142, 383 (388): „Wissentlich falsche Beurkundung.“ Anders OGH 1, 286 (288), aber obiter, weil das Protokoll wirksam berichtigt wurde.

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  31. 2RG 149, 321 (324/5) (Antrag); Warn. 36, 94 (Entscheidungsverkündung); Rosenberg, § 65 III 4.

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  32. Eingehend in diesem Sinne Jatternig, Das fehlerhafte Zivilurteil, 1958, S. 77–87; Rosenberg, § 65 III 4 a.E. Ebenso RG 164, 359f. und für die nachträgliche Unterschrift des Vorsitzenden unter das Verkündungsprotokoll BGH LM 3 zu § 164 ZPO. Anders in Strafsachen BGH LM 3 zu §274 StPO; JZ 57, 587.

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  33. Das gleiche gilt für das Geständnis „zum Protokoll des beauftragten oder ersuchten Richters “ (§ 288 I).

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  34. Schema, H.: Die Versäumnis im Zivilprozeß, 1928; Goeppingbb: Klagrück-nahme nach klagabweisendem Versäumnisurteü, ZZP 66, 284ff. Münzbeeg, W.: Die Wirkungen des Einspruchs im Versäumnisverfahren = Schriften zum deutschen und europäischen Zivil-, Handels- und Prozeßrecht, Hefte, 1959.

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  35. Über die Geschichte des Versäumnisverfahrens berichtet eingehend H. Schema a.a.O.

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  36. Dies galt seit dem romanisch-kanonischen Prozeß vom Zeitpunkt der (beiderseitigen) litis contestatio (sog. Streitbefestigung) an.

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  37. Daneben führt die faute de conclure unter gewissen Kautelen zum kontradiktorischen Urteil, art. 154bis (Décr.-Loi v. 30.10.1935).

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  38. Bei Säumnis des Klägers wird dem Beklagten unter bestimmten Voraussetzungen ein sachabweisendes Versäumnisurteil gewährt, art. 154 (Décr.-Loi v. 30.10.1935),

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  39. Das Erfordernis fiel aber später fort, § 31 der VO über das Verfahren in Civüprozessen vom 21. Juli 1833.

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  40. Degenkolb: Einlassungszwang und Urteilsnorm, 1877, S. 15ff.; aber auch Wach, Vorträge zur Reiehszivüprozeßordnung2 (1896), S. 147 ff.

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  41. Gegen diese Lehre schon Bülow, Arch. civ. Prax. 62, 1ff. (59ff.) (Präklusions-prinzip); vor allem J. Goldsohmidt, Prozeß als Rechtslage, S. 335ff.: „prozessuale Last“ (oben § 30 VII).

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  42. Das Verfahren gilt auch für die Widerklage und in dem Nachverfahren nach einem Grundurteil (§304); im Zwischenrechtsstreit wirkt sich die Säumnis nur auf diesen aus, § 347.

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  43. Nikisch, §76 II 5; Lent, §68 III 3.

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  44. Ausnahmefälle in RG 10, 386 (393); 132, 330 (336); JW 30, 141: Kein Verhandeln trotz Antragstellung, weil keine Erörterung der Parteien über die Sache mit dem Richter stattfand.

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  45. Celle, MDR 61, 61; Wieczoebk, A I a zu §158. Sonst würde die Partei, welche sich entfernt, den Gegner zum Antrag auf Versäumnisurteil zwingen und auf diese Art Zeit gewinnen, vgl. den Fall RG 31, 423 (424f.).

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  46. Die „Richtlinien “ sind kein Gesetz, sondern sollen nur die jeweils herrschenden Standesanschauungen wiedergeben; sie sind eine wesentliche Erkenntnisquelle bei Anwendung von § 43 BRAO; letzte Fassung: Sodener Beschlüsse der Bundes-rechtsanwaltskammer — Arbeitsgemeinschaft der Kammervorstände — v. 11.5. 1957; darüber W. Kalsbach, Bundesrechtsanwaltsordnung(1960),nach §43 BRAO.

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  47. BGH 85, 338 (340f.) mit einschränkender Anm. von Zeuner, JZ 62, 497.

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  48. RG 50, 384 (386/7) mit Angaben über Schrifttum und Rechtsprechung; 140, 77 (78), unentschieden 159, 357 (358f.); Hellwig, System, §198 II 2a β; noch heute Baumbach-Lauterbach, 3 A vor §330, 2 a zu §330.

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  49. OGH 1, 355 (355f.) zur Rechtsmittelverwerfung; BGH LM 9 zu § 554a ZPO, aber offen gelassen in BGH 37, 79 (81–83); Rosenberg, § 106 IV 2 zur Klagabweisung, §143 IV 1 zur Rechtsmittelverwerfung; Stein-Jonas-Schönke, 113 zu § 330.

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  50. Oben § 8 III 3.

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  51. Gerade deshalb kann ja von der Reehtsmittelverwerfung durch Beschluß abgesehen und mündliche Verhandlung angesetzt werden.

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  52. In diesem Sinn Pohle, MDR 49, 418 zu OGH ebd., aber auch BGH LM 2 zu §338 ZPO.

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  53. Hierhin tendiert jetzt wohl auch BGH NJW 62, 1149.

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  54. Hahn, 244, 293.

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  55. Bülow: Arch. civ. Prax. 62, 79; Wach: Gruch. 36, S. 23f,; Pagenstecher: Zur Lehre von der materiellen Rechtskraft (1905), S. 288f. Stein-Jonas-Schönxe, I 1 zu §330: „eine Verwirkung kraft Gesetzes, die ihre Begründung in reinen Zweckmäßigkeitserwägungen findet“.

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  56. Unten § 84.

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  57. Unten § 83 VII 1 a.

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  58. Vgl. Rosenbebg, § 106 V 1 a gegen RGStr. 72, 113 (115) und Stein-Jonas-Schönke, II 2 zu § 331.

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  59. Dagegen Bebnhabdt, Festgabe für Rosenberg, 34, und Nikisch, §§67 II 1, 76 IV 1 b, die „offenkundig unrichtige“ Behauptungen von der Geständniswirkung ausnehmen (?).

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  60. Stein- Jonas- Schönke, II vor 1 zu § 331.

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  61. Etwa, wenn der Beklagte prozeßunfähig ist, vgl. BGH LM 1 zu § 331 ZPO.

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  62. Die Einlegung vor Erlaß des Urteils soll nach RG 110, 169 (170f.) unzulässig sein; dagegen zutreffend Stein-Jonas-Schönke, I zu §339: Zulässigkeit nach dem Säumnistermin (nämlich wenn das Urteil erst in einem späteren Verkündungstermin erging).

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  63. BGH 30, 299 (300); seit der 9. Aufl. auch Rosenbeeg, § 106 VI 1 c. Nicht einmal die Fünf Jahresfrist für Wiederaufnahmeklagen (§ 586 II 1) kann entspre-

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  64. chend herangezogen werden; unter besonderen Umständen wäre die Verwirkung des Einspruchs möglich, BGH MDB, 63, 40.

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  65. Hierauf weist MÜnzbeeg a.a.O. S. 20ff. mit Recht hin.

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  66. Unten § 951.

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  67. MÜnzbebg a.a.O. S. 89ff.; Reformvorschlag S. 100.

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  68. Ebenso Baumgäbtel, Arch. civ. Prax. 159, 375/6.

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  69. Rosestbebg, § 106 VI 2 c β, MÜNZBEEG, S. 134ff., anders Baumgäbtel a.a.O. S. 376.

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  70. Eine eingehende Erörterung bei Münzbebg, S. 50–76.

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  71. So die Rechtsprechung zur Frage der Klagrücknahme, RG 167, 293 (295) mit Anm. von Böttiches, DR 42, 346; BGH 4, 328 (340); zur Rechtsmittelrücknahme RG 172, 113 (114f.); Stein-Jonas-Schönele, I zu §342.

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  72. Goldschmidt: Prozeß als Rechtslage, 351 f.; Rosenbebg, §106 VI 2 b; Nuhsch, §76 VI 3; Göppingee, ZZP 66, 286 f.

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  73. Das gilt wenigstens für die Versäumung des ganzen Termins.

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  74. So meines Erachtens überzeugend Münzbeeg S. 49ff.

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  75. Wieozoeek, BI zu § 342; Münzbeeg a. a. O.; zum gleichen Ergebnis kommen Goldschmedt, Rosenbeeg und Göppingee a.a. O. Anders Stein- Jonas-Schönke, I zu § 342.

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  76. Münzbeeg, S. 59–62.

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  77. Vgl. Münzbeeg, S. 55–57. Zum gleichen Ergebnis kommt mit anderer Begründung die Rechtsprechung (oben Anm. 1). Dagegen Baumgäetel a.a.O. S.375 (?).

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  78. Münzbeeg, S. 62ff., der § 93 nur dann für anwendbar hält, wenn das Versäumnisurteil nicht „in gesetzlicher Weise“ erging (vgl. § 344). Im Ergebnis ebenso Kiel, OLG 5, 163, und KG JW 26, 2460 in einem ähnlich liegenden Fall. Anders Stein-Jonas-Schönke, II 2 zu § 93.

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  79. De Book: Die Entscheidung nach Lage der Akten = Beiträge zum Zivil-prozeß, H. 2 (1924).

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  80. Dieser Mangel wird im österreichischen Recht vermieden, welches nur die Wiedereinsetzung gegen das Versäumnisurteil gewährt, wenn unvorhergesehene oder unabwendbare Ereignisse die Partei am Erscheinen hinderten, § 146 ZPO.

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  81. RG 159, 357 (360).

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  82. Stein- Jonas-Schönke, I 3 zu § 331a; Wieczokek, A zu § 331a („vernichtet den Antrag“).

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  83. De Booe a.a.O. S. 70. Über die Entseheidungsreife entscheidet das Gericht stets nach eigenem Ermessen.

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  84. Der Ausdruck stammt von Wach, DJZ 24, Sp. 248.

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  85. Vgl. RG JW 30, 141.

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  86. RG 149, 158 (159).

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  87. RG HRR 33, 537; KG ZZP 50, 51 ff.

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  88. Rosenberg, § 107 III 1; Nikisch, § 77 III 2. Anders die Rechtsprechung des Reichsgerichts, RG 149, 158 (159); HRR 36, 292. Der Bundesgerichtshof hat die Frage noch nicht entschieden, vgl. BGH 11, 27 (30/1).

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  89. So deutlich RG 132, 330 (337).

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  90. DeBooe a.a.O. S. 71 f.; 75; Stein-Jonas-Schönke, III 2 zu §251 2a.

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  91. Nikisch, §77 II 2; anders Rosenberg, §107 III 2b δ für Schriftsätze.

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  92. Vgl. Stein- Jonas-Schönke, X 2 b zu § 128.

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  93. Rosenberg, § 107 III 2 b β.

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  94. Nikisch, §77 II 3.

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  95. So meines Eraehtens unwiderleglich Rosenbeeg, § 107 III 2 c.

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  96. De Boob: Die Entscheidung nach Lage der Akten (1924).

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  97. BGH 18, 61 (62).

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  98. RG 133, 215 (217f.); BGH 17, 118 (120f.); das gleichwohl ergangene schriftliche Urteil ist aber kein „Nichturteil“, sondern nur mit Rechtsmitteln angreifbar, Rosenberg, § 108 III 4c und BGH a.a.O. S. 122. Jattebnig: Das fehlerhafte Zivilurteil, S. 57ff., gegen das RG a.a.O.

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  99. Vgl. BGH 18, 61: „die dem erkennenden Senat bekannte Tatsache, daß bei dem Berufungsgericht in aller Regel die Urteile im schriftlichen Verfahren erlassen werden“ (!). Im Falle BGH 17, 118 war das Berufungsurteil fast 6 Monate, im Falle BGH 18, 61 sogar 8½ Monate nach der mündlichen Verhandlung ergangen !

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  100. RG 151, 193 (195); BGH 11, 27 (29f.); 17, 118 (120).

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  101. LG Berlin JW 34, 2940.

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  102. BGH LM 8 zu § 128 ZPO; Rosenbebg, § 108 II lc.

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  103. BGH 28, 278 (284f.) mit zust. Anm. von Bötticheb, MDR 59, 566; BGH NJW 62, 1819 gegen BAG AP 2 zu § 128 ZPO; Nikisch, § 78 II 4; Schönke (Schbödee), §81 III 2; aber dagegen viele, vgl. Rosenbebg a.a.O.

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  104. BGH 11, 27 (32); Bedenken gegen die Einschränkung bei Bötticheb a.a.O.

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  105. Stein-Jonas-Schönke, IX 2 zu § 128; dagegen Bull, JR 61, 247 (?).

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  106. Stein- Jonas- Schönke, X 1 c zu § 128.

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  107. BGH 11, 27 (31); anders Stein-Jonas-Schönke, X4 zu § 128; umgekehrt Wieczobek, J II d 2 zu § 128 mit Stuttgart SJZ 46, 35 und München HRR 38, 696: Sie müssen sogar berücksichtigt werden.

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  108. BGH 11, 27 (29f.); a. M. Rosenbebg, §108 III 4a.

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  109. Daß kein Versäumnisverfahren möglich ist, sollte einleuchten, vgl. Rosenbebg, § 108 III 3; dafür aber Bull a.a.O. (!).

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  110. Maßnahmen nach §272b!

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  111. Stein-Jonas-Schönke, IV 1 vor § 348.

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  112. RG 113, 207 (212), welches ihn auch als Organ des Kollegiums bezeichnet.

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  113. Stein-Jonas-Schönke a.a.O.

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  114. Vgl. RG a.a.O. und Stein-Jonas-Schönke, IV 2 vor §348.

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  115. Vgl. RG 151, 65 (67).

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  116. RG JW 38, 2767; München NJW 62, 1114.

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  117. Wieczorek, B II c zu § 349 möchte nicht nur die Vernehmung, sondern auch einen dahingehenden Beweisbeschluß dem Kollegium überlassen; anders (mit Recht) Stein- Jonas- Schönke, IV 3 zu § 349.

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  118. RG Warn. 31, 147; JW 33, 2215; 38, 2767, 2981.

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  119. Rosenberg, § 109 IV 2 b hält auch das „minder bedeutsame“ Zwischenurteil nach § 303 für zulässig.

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  120. Rosenberg, § 109 IV 2 d.

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  121. Vgl. etwa Stein- Jonas-Schönke, VI 6 a zu § 349; Rosenberg, § 109 IV 3. Anders entschieden Stein-Juncker, § 68 IV 2 („Verfolgung willkürlicher rechtspolitischer Absichten “).

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  122. Stein-Jonas-Schönke, VI 6 b zu § 349; Rosenbebg, § 109 IV 2 Tb; dagegen Wieczobek, C I b 2 zu § 349.

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  123. Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu § 523 a; Baumbach-Lautebbach, 1 A zu §519b; dagegen Rosenbebg, §137 IV 2.

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  124. Wieczobek, D I zu § 349 zu den §§ 707, 719, 769, 771, 805 IV; ausdrücklich § 627 III im Eheprozeß.

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  125. Stein-Jonas-Schönke, I 2 zu §485; Wieczobek, D I zu §349; Rosenbebg, § 109 IV 3 will gerade deshalb auch den Arrest und die einstweilige Verfügung des Einzelrichters zulassen.

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  126. Stein- Jonas- Schönke, V 3 vor § 348; Wieczobek, D II zu § 349; Koblenz NJW 55, 555; dagegen aber Rosenbebg a.a.O.

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  127. Vgl. Neustadt DRZ 49, 69; Kiel SchlHA 49, 124 mit Belegen; Stein-Jonas-Schönke, V 2 vor §348; Rosenbebg a.a.O.

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  128. Hierüber vgl. Rosenbebg a.a.O. mit näheren Angaben.

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  129. München NJW 53, 187.

    Google Scholar 

  130. Rosenbebg, § 109 IV 1; Baumbach-Lautebbach, 4 zu § 349; Stein- Junckeb, § 68 VIII: analog § 38; anders Stein-Jonas-Schönke, VII zu § 349; Wieczobek, C II a zu § 349.

    Google Scholar 

  131. Rosenbebg a.a.O.

    Google Scholar 

  132. Stein-Juncker a.a.O.: Der Anwalt wird die Verantwortung gegenüber der Partei nicht auf sich nehmen können.

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  133. Hier kann ein durchwegs schriftliches Verfahren angeordnet werden!

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  134. Gegen ein Versäumnisurteil bleibt der Einspruch zulässig.

    Google Scholar 

  135. Rosenberg, § 110 II 5d; anders Stein-Jonas-Schönke, V led zu §510 c.

    Google Scholar 

  136. Stein-Jonas-Schönke, V 1 b zu § 510c; Wieczobek, A II e zu § 510c; LG München, LZ 26, 243; Braunschweig NdsRPfl 50, 173; anders LG Aschaffenburg JW 25, 1547.

    Google Scholar 

  137. Rosenberg, § 110 II 5 d.

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  138. Oben § 39 IV.

    Google Scholar 

  139. Oben § 54 III 3.

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  140. Unten §§ 120 VII 4.

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  141. Unten § 6412.

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  142. Oben § 39 IV.

    Google Scholar 

  143. Oben § 5 VII 2.

    Google Scholar 

  144. Oben § 44 II 2.

    Google Scholar 

  145. Oben § 39 IV.

    Google Scholar 

  146. Unten § 114 II 1.

    Google Scholar 

  147. Oben § 48 11.

    Google Scholar 

  148. Unten § 63 II 1.

    Google Scholar 

  149. Vgl. unten § 69 III l.

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  150. Wieczobek, B II c 4 zu §282; Rosenbebg, §103 II 1 a; BGH NJW 62, 1394: „Ergänzung“, soweit „infolge der Einlassung des Gegners der Tatsachen-vortrag unklar wird und nicht mehr den Schluß auf die Entstehung des geltend gemachten Rechts zuläßt“.

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  151. Unten § 67 II 3.

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  152. Vgl. „Einrede“ in den §§ 146, 278 I, 597 I.

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  153. Rosenbebg, § 103 II pr. Man sollte aber nicht, wie er es ebd. tut, unter Einwand „Tatsachen“ verstehen, sondern das Geltendmachen von Gegennormen; richtig ebd. unter II 3: „Die den Einwand begründenden Tatsachen“.

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  154. F. Fbiedenthal, Einwendung und Einrede (1898), S. 34ff.

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  155. Dazu Blomeyee, Allgemeines Schuldrecht 2 § 21 V 2 b.

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  156. Oben § 13 I.

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  157. Oebtmahn, P.: Die Aufrechnung im deutschen Zivilprozeßrecht (1916);

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  158. Stölzel, A.: Schulung für die zivilistische Praxis, II: Die Eventualaufrechnung5, (1914);

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  159. Pagenstecheb, M.: Über die Eventualaufrechnung im Prozeß (1922);

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  160. Nekisch, A.: Die Aufrechnung im Prozeß, Festschrift H. Lehmann (1956), 765ff.;

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  161. Henckel, W.: Materiallrechtliche Folgen der unzulässigen Prozeßaufrechnung, ZZP 74, 165ff.

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  162. Hierüber Windscheid, Pandekten, § 349,4 und 5. Die Praxis ließ aber die einseitige Aufrechnung zu, vgl. Henckel a.a.O. S. 171.

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  163. Vgl. Eöbsteb-Eccius, Preußisches Privatrecht6 (1892), §94 II; ObTrib 4, 207 (208) (1839); RG 11, 114 (120).

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  164. RG 57, 97 (101); Planck-Sibee, 3a zu § 388 BGB. Oebtmann a.a.O. S. 268f. hielt die Eventualaufrechnung für rechtsgeschäftlich bedingt (?), aber auch dann wäre § 388,2 BGB seinem Zweck nach unanwendbar. Hellwig, Lehrb. I, 239 Anm. 47, System, § 20115b, erklärte sie sogar für unwirksam, wenn sie eine eondicio iuris enthalte, und betrachtete zudem das Bestehen der Gegenforderung nicht einmal als Rechtsbedingung (!).

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  165. BGH 16, 124 (140); Stein-Jonas-Schönke, VI 4 zu §145.

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  166. Anders Stein-Jonas-Schönke, VI 2 zu § 145 (aber die in N. 19 genannten Entscheidungen betreffen den Fall nicht); Zeuner, Objektive Grenzen der Rechtskraft, 107 Anm. 40. Im hier vertretenen Sinne Kuhn, JR 58, 399; Henckel, ZZP 74, 169.

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  167. So, meines Erachtens unwiderleglich, K. A. Betteemanh, Rechtshängigkeit und Rechtsschutzform (1948), S. 84ff., dem Rosenbebg, § 104 II 1, folgt.

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  168. Nur in diesem ! Von den übrigen prozessualen Wirkungen der Rechtshängigkeit entfallen das Verbot der Klagänderung (§ 264), die perpetuatio fori (§ 263II Ziff. 2) und die Wirkung der Veräußerung der Streitsache (§ 265 II). Die materiellen Rechtshängigkeitswirkungen sind nach anderen Gesichtspunkten geregelt (oben § 45 II 1).

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  169. Will der Beklagte mit ihr vorher aufrechnen, so kann er dies unter Rücknahme seiner Klage im Parallelprozeß tun und für den Rest Widerklage erheben. Die Zweckmäßigkeit des Verfahrens richtet sich danach, wie weit der andere Pro-zeß gediehen ist.

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  170. Hellwig: Lehrb. I, 180; Steih-Jonas-Sohönke, VI 3 a zu § 145 mit Rechtsprechungsbelegen (Anm. 28, 29), dazu Celle, NdsRPfl 1955, 227; Wieczobek, DII b zu § 145, obwohl er in der Aufrechnung „eine besondere Art der Widerklage“ sehen möchte, Clbl zu §33(!); Nikisch, §68 IV 2; Schönke (Schbödee), § 51 IV 2 a.

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  171. BGH 5, 352 (354); 16, 124 (1271) mit Belegen.

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  172. Die Aufrechnung wäre deshalb nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig zuerkannten Forderungen möglich.

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  173. BGH 16, 124 (138ff.); 21, 18 (29f.). Das Gericht kann dem Beklagten eine Frist zur Klagerhebung setzen und den Aufrechnungseinwand danach zurückweisen, §279. Gegen die Rspr. Henckel a.a.O. S. 185/6, der die Verpflichtung nicht für notwendig hält.

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  174. BGH 23, 17 (23ff.) gegen RG 123, 348ff., das den Aufrechnungseinwand für unzulässig hielt. Die Frage bleibt aber unentschieden.

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  175. BGH 26, 304 (306); vgl. dazu Glosse in NJW 58, 861.

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  176. RG 142, 175 (176f.); 167, 247 (258); Oebtmann a.a.O. 291ff.; Pagen-stecheb a.a.O. S. 54f.; Rosenbebg, §104 II 7; Stein-Jonas-Schönke, II C 3 zu §300.

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  177. Stölzel, A.: Schulung für die zivilistische Praxis, Bd. II; Weigelin: ZZP 62, 242ff. (1939).

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  178. Vgl. RGBKomm., 10 vor §387 BGB; ein Beispiel: RG 42, 320 (322).

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  179. Hierüber Näheres unten § 85 II.

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  180. Keine uneingeschränkte Verurteilung wegen der Trennung !

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  181. Vgl. Stein-Jonas-Schönke, VI 4 b zu § 145; Wieczobek, D IV a zu § 145.

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  182. Die Erklärung in den vorbereitenden Schriftsätzen kann u.U. nur als Ankündigung der Aufrechnung gemeint sein, Oebtmann a.a.O. S. 115; vgl. Stein-Jonas- Schönke, VI 3 b vor § 128 mit N. 151.

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  183. Rosenbebg, § 104 I 1; Baumbach-Laxjteebach, 4 C zu § 145; Niese, Doppelfunktionelle Prozeßhandlungen, S. 83f.; eingehend Baumgäbtel, Prozeßhand-lungen S. 150 Anm. 57 mit weiteren Belegen, besonders S. 162ff. So auch BGH 16, 124 (128).

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  184. Hauptvertreter war Kohleb, ZZP 20, 15f.; 23, 490; 24, 18ff.; 29, 1ff.; heute vor allem Nikisch, Lehrb. §54 III 2, 3; 68 II 3; Festschrift H. Lehmann, S. 765ff.

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  185. Enneccebus-Lehmann, § 69 III 1; Oebtmann a.a.O. S. 45ff.

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  186. Zur Prozeßaufreehnung RG 50, 426 (427); KG SeuffA 56, 173 und OLG 2, 294.

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  187. So zutreffend Batjmgäbtel, S. 38; Nikisch, Festschrift H. Lehmann, S. 770, nennt dies „hmeininterpretiert “.

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  188. Nikisch a.a.O. S. 770; er beruft sieh auf die „treffende Widerlegung“ durch Oeetmann (S. 60), der meint, wenn die Prozeßaufreehnung Rechtsgeschäft und Prozeßhandlung wäre, müsse sie (auch hier) „kumulativ die Erfordernisse beider Bestandteile erfüllen“.

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  189. Hierzu eingehend Baumgäbtel, S. 157 mit Belegen.

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  190. Nikisch a.a.O. S. 772; ebenso Ennnecceefs-Lehmann, §69 III 1.

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  191. Des Zwischeneintrags des Eigentümers bedarf es nicht, Wolff-Raiser, § 34 Anm. 2 mit Belegen; die hypothekarisch gesicherte Forderung bleibt dieselbe.

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  192. So z.B. Hellwig, Lehrb. I, 243f. und Anm. 21: „nicht, ob der Kläger (objektiv) ein Recht hat, sondern wie das Gericht über sein Bestehen entscheiden wird“; Oertmann, S. 270; Nikisch a.a.O. S. 775 Anm. 32: „Heute wird es kaum noch bestritten“. Bauer, Der Zivilrechtsfall in Prüfung und Praxis, 3. Aufl. (1069) S. 200, hält sogar die Aufrechnung für den Fall möglich, „daß der Kläger beweisen wird, seine Forderung sei entstanden“ (!).

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  193. Insoweit kann ich meine Bemerkung JZ 1957, 127 nicht aufrechterhalten.

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  194. So Rosenbebg § 104 I 3.

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  195. BGH 5, 373 (377) und 17, 124 (125f.); über das Verhältnis von § 529 V zu § 302 s. unten § 103 III 5.

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  196. BGH 16, 124 (140).

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  197. Rosenbebg, § 76 III 4a; für die Aufrechnung § 104 II 3 a.E.

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  198. RG ZZP 59, 226 mit Anm. v. Rosenberg, gebilligt in RG 158, 145 (150).

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  199. Rosenberg: ZZP 59, 229.

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  200. Henckel a.a.O. S. 176–184.

    Google Scholar 

  201. Henckel a.a.O. S. 184.

    Google Scholar 

  202. Ebenso für § 529 V Baumgärtel, S. 164f. („SachdienlicherMärung“ als Bedingung), anders aber zu § 279 (?).

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  203. Anders Henckel, S. 176 Anna. 32 gegen Baumgärtel.

    Google Scholar 

  204. Der Unterschied ist andererseits notwendig. Wurde außerhalb des Prozesses aufgerechnet, mag sich der Aufrechnende darauf rechtzeitig berufen, um der Zurückweisung zu entgehen.

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  205. Heinsheimer: Klage und Widerklage, ZZP 38, 1ff. (1909).

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  206. Vgl. hierzu Wetzell, § 41, 2, § 63, 3.

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  207. BG 124, 182 (185).

    Google Scholar 

  208. RG 126, 18 (20) mit zust. Anm. von Jonas, JW 30, 142.

    Google Scholar 

  209. Rosenberg, § 92 II 1; Wieczobek, D I b 1 zu § 33; dagegen Steest-Jonas-Schönke, 12 zu §33, das Gesetz behandle sie nur als Inzidentanträge; aber RG 63, 367 (369); 124, 182 (185); 145, 296 (298) lassen jedenfalls die Stellung des Antrags als Widerklagantrag zu, und das ist heute als die Regel anzunehmen.

    Google Scholar 

  210. Anders Wieczorek, C I b 1 zu § 33: „Auch in der Aufrechnung könnte man eine besondere Art der Widerklage sehen.“

    Google Scholar 

  211. BGRKomm., 7 zu § 343 BGB; eingehend Planck-Siber, 1 zu § 343 BGB.

    Google Scholar 

  212. Darum ist auch die Widerklage im Seheidungsprozeß nicht, wie die Klage, von einem Sühneversuch abhängig, § 614 II.

    Google Scholar 

  213. Der Feststellungsantrag des Beklagten auf die Teilleistungsklage, er schulde überhaupt nichts, ist eine zulässige Widerklage, soweit sie den Rest des Anspruchs betrifft.

    Google Scholar 

  214. Also die Zulässigkeit des ordentlichen Rechtswegs, ferner die Partei- und Pro-zeßfähigkeit, das Feststellungsinteresse oder das Fehlen prozeßhindernder Einreden, RG 58, 259ff.

    Google Scholar 

  215. Zustellungsmängel sind unerheblich, Hamburg OLG 40, 348; aber Rosenberg, § 92 II 2 a, hält eine Zustellung für erforderlich (?).

    Google Scholar 

  216. Instruktiv RG JW 17, 295 (297) mit abl. Anm. von Heinsheimer.

    Google Scholar 

  217. RG 22, 419 (420); 34, 366 (367f.).

    Google Scholar 

  218. RG 126, 18 (20): „aus der Natur des Rechtsmittels“. Anders die Widerklagen auf Schadensersatz wegen Vollstreckung aus aufgehobenen Urteilen (oben I 1), die stets im gleichen Verfahren zulässig sind.

    Google Scholar 

  219. Daß die vor der Zivilkammer erhobene Widerklage eine Handelssache ist, verschlägt nichts; gehört die vor der Kammer für Handelssachen erhobene Widerklage vor die Zivilkammer, so ist der Rechtsstreit dorthin zurückzuverweisen, vgl. die §§ 97–99 GVG.

    Google Scholar 

  220. Dies ist in der Rechtsprechung anerkannt, z.B. RG 11, 423f. Dagegen Heinsheimer a.a.O. S. 25ff. und Rosenberg, § 92 II 2 c. Ein praktischer Unterschied dürfte sich infolge der weiten Auslegung kaum ergeben.

    Google Scholar 

  221. Stein-Jonas-Schönke, V 2 zu § 33.

    Google Scholar 

  222. So vor allem Heinsheimer a.a.O. S. 2ff.; Rosenberg, §92 II 2 c β; RG 110, 96 (98); 114, 171 (173); Warn. 36, 167; obiter auch BGH LM 7 zu § 1025 ZPO.

    Google Scholar 

  223. RG Gruch. 48, 386; Warn. 08, 662; 32, 199; BGH a.a.O.

    Google Scholar 

  224. Heinsheimer a.a.O.

    Google Scholar 

  225. Zum gleichen Ergebnis kommen Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu § 33; Wieczorek, C III zu §33; Goldschmidt, §28, 3g; Nikisch, §44 III 2; Schönke (Niese), §40 VI 1.

    Google Scholar 

  226. Hierüber im einzelnen Betteemann, 50–60 zu § 15 MSehG.

    Google Scholar 

  227. Wieczoeek, CHI d zu §33; anders Stein-Jonas- Schönke, III 3 zu §33

    Google Scholar 

  228. für den Fall der Besitzschutzklage (?).

    Google Scholar 

  229. Wetzell, § 41 An m. 74 (aus dem Kanonischen Recht übernommen).

    Google Scholar 

  230. RG 23, 396 (398) zur Besitzklage; RG Gruch. 42, 1185, Warn. 32, 199 zur Aufrechnung; RG Warn. 08, 550 zum Zurückbehaltungsrecht; vgl. auch RG Warn. 36, 167.

    Google Scholar 

  231. Stein-Jonas-Schönes, III 4 zu §33; RG 122, 211 (212); BGH IM 15 zu § 164 BGB.

    Google Scholar 

  232. So RG 108, 135 (137) und BGH LM 9 zu § 616 ZPO (Klagrücknahme), Wieczoeek, B I a 2 zu §33. Bedenken bei Stein-Jonas-Schönke a.a.O., weil die Vorwegleistung der Prozeßgebühr nur für die Klage und nicht für die Widerklage vorgesehen ist, vgl. § 111 GKG. In Ehesachen werden auch die §§ 614, 616 herangezogen, so Stein-Jonas-Schönke, 12 zu § 615 bei N. 5.

    Google Scholar 

  233. Anders im amtsgerichtlichen Verfahren, § 507.

    Google Scholar 

  234. RG 59, 409 (410) und ständig, vgl. RG 165, 317 (319).

    Google Scholar 

  235. RG 40, 331 f.; 126, 18 (20); Warn. 20, 122.

    Google Scholar 

  236. BGH 21, 13 (15ff.). Ebenso Stein-Jonas-Schönke, III 5 b zu § 33; Rosenberg, § 61 IV 3 c.

    Google Scholar 

  237. Oben § 42 III 2.

    Google Scholar 

  238. BGH LM 1, 5 zu § 33 ZPO; Stein-Jonas-Schönke, III 5 b zu § 33; Rosenberg, § 61 IV 3 b.

    Google Scholar 

  239. BGH LM 15 zu § 164 BGB.

    Google Scholar 

  240. RG JW 17, 295 (297 a.E.); München HRR 39, 903; Rosenberg, §92 II 2 a.

    Google Scholar 

  241. Stein-Jonas-Schönke, VI 2 zu §271.

    Google Scholar 

  242. RG Grueh. 32, 1170.

    Google Scholar 

  243. RG JW 93, 3065; Warn. 18, 193; 126, 234 (238: „ständige Rechtsprechung“).

    Google Scholar 

  244. Ebenso wird die negative Feststellungsklage im Umfang der Leistungswiderklage unzulässig, RG LZ 30, 17917; vgl. oben § 37 III 3 a.

    Google Scholar 

  245. München HRR 36, 293.

    Google Scholar 

  246. Vgl. den Fall BGH 30, 213.

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  247. Gesamtansprach 1200,— DM, Teilklage auf 600,— DM, Widerklage für den Rest.

    Google Scholar 

  248. So zutreffend Wieczorek, C I a zu § 5, der (als einziger) auf den Fall hinweist.

    Google Scholar 

  249. Degenkolb, H.: Das Anerkenntnisurteil (1902) in Beiträge zum Zivilprozeß (1905) S. 109ff.;

    Google Scholar 

  250. Hegleb, A.: Beiträge zur Lehre vom prozessualen Anerkenntnis und Verzicht (1903);

    Google Scholar 

  251. Lehmann, H.: Die Rechtsnatur des Klageanerkenntnisses, Festgabe Paul Krüger (1911) S. 215 ff.;

    Google Scholar 

  252. Süss: Die Wirkungsgrenzen des Anerkenntnisses im deutschen Reichszivilprozeßrecht (1921);

    Google Scholar 

  253. Lent, F.: Der Klagverzicht, DRZ 1948, 9ff.;

    Google Scholar 

  254. Lent, F.: Die rein prozessuale Bedeutung des Anerkenntnisses, Festgabe Rosenberg (1949) S. 123ff.

    Google Scholar 

  255. Wetzbll 3, §14, S. 116/7; vgl. D.42.2.1: Confessus pro iudicato est, qui quodammodo sua sententia damnatur.

    Google Scholar 

  256. Mot. zu den §§ 267, 268 des Entwurfs, Hahn, S. 285.

    Google Scholar 

  257. BGH 10, 333 (335); ZZP 71, 95.

    Google Scholar 

  258. Rosenbbbg, § 131 II 1.

    Google Scholar 

  259. RG 66, 12 (141); 75, 286 (289); vgl. oben §4812 b.

    Google Scholar 

  260. Levis, ZZP 55, 289f.; ebenso Rosenbekg, § 131 I 4 a.

    Google Scholar 

  261. BGH 10, 333 (336) zu §307; anders die frühere Rspr. und Lehre: „Prozeßantrag “.

    Google Scholar 

  262. Ein Beispiel in RG 90, 186 (191).

    Google Scholar 

  263. BGH 10, 333 (336–340); dagegen Bötticher, JZ 54, 243; Knöpfel, ZZP 68, 450ff.; Rosenberg, § 131 I 5 b. L. Kempf, ZZP 73, 342ff. (348–364) möchte das beantragte kontradiktorische Urteil bei Anerkenntnis in vereinbarten „Musterprozessen“ retten. Aber wenn das Anerkenntnisurteil wirklich nicht die vereinbarte Wirkung äußern kann (was Auslegungssache ist!), könnte dem Anerkenntnis die Vertragswidrigkeit mit der exceptio doli entgegengehalten werden; im gleichen Sinne Johannsen zu BGH in LM 1 zu § 307 (Nichtigkeit).

    Google Scholar 

  264. BGH 10, 333 (335). Liegen die Prozeßvoraussetzungen nicht vor, so ist die Klage als unzulässig abzuweisen. Zum Rechtsschutzinteresse vgl. aber oben § 37 III 4 a.

    Google Scholar 

  265. Vgl. dazu RG 165, 85 (87ff.). Im Ehescheidungs- und Eheaufhebungsprozeß-kann der siegreiche Kläger ein Rechtsmittel einlegen, um den Klagverzicht zu erklären (s. unten § 97 II 2 b).

    Google Scholar 

  266. So die Formulierung in RG 156, 70 (75).

    Google Scholar 

  267. Oben § 13 II 3.

    Google Scholar 

  268. Stein-Jonas-Schönke, II zu § 306.

    Google Scholar 

  269. Stein-Jonas-Schönke, II 2 zu § 617.

    Google Scholar 

  270. Vgl. Machleid, Arch. civ. Prax. 151, 208ff.; Palandt, 2 a vor §49EheG.

    Google Scholar 

  271. Vgl. BGH 2, 130ff.

    Google Scholar 

  272. Vgl. dazu unten § 91 II 2 a.

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  273. Feststellung des Kellereigentums.

    Google Scholar 

  274. Etwa zu einer ohne behördliche Genehmigung verbotenen Auflassung, RG JW 26, 2740; LG Aachen, JMB1. NRW 52, 118 (Preisrecht).

    Google Scholar 

  275. Etwa der Umbau des Hauses zu Bordellzwecken, vgl. den Fall RG Gruch. 53, 908.

    Google Scholar 

  276. Beispiel: Eigentumsfeststellungsklage und Berichtigungsanspruch (§ 894 BGB) gegen den eingetragenen Grundeigentümer zur Durchführung eines Schwarz-haufs. Anders Rosenbebg, § 131 I 3 b.

    Google Scholar 

  277. Zum Prozeß über Tariflohn vgl. Stein-Jonas-Schönke, VI zu § 307.

    Google Scholar 

  278. Das wird bestritten, z.B. von Stein-Jonas-Schönke, V 3a.E. vor §128, weil auf dem Prozeßwege „sachlich ein Akt der freiwilligen Gerichtsbarkeit erstrebt wurde“ — aber schon der Prozeßvergleich ersetzt alle materiellrechtlichen Formen.

    Google Scholar 

  279. Anders Stein-Jonas-Schönke, II zu §306: Verzicht auf Grundeigentum oder Hypothek (?).

    Google Scholar 

  280. Stein-Jonas-Schönke, III 2 zu §306, IV 2 zu §307; der Streit über die Zulässigkeit kann auch durch Zwisehenurteil (§ 303) entschieden werden.

    Google Scholar 

  281. Stein-Jonas-Schönke, II zu §306 (arg. §635!).

    Google Scholar 

  282. Rosenbeeg, § 131 I 4 G, II 2 C.

    Google Scholar 

  283. Vgl. BGH 10, 333 (335): „Insoweit ist das Gericht der Prüfung des Streitstoffs überhoben, denn es besteht kein Streit mehr über die Begründetheit des Klaganspruchs.“

    Google Scholar 

  284. Ehnecceetjs-Nippebdey, § 137 IV 2 a β.

    Google Scholar 

  285. So vor allem Hegler, S. 133 ff.

    Google Scholar 

  286. v. Tum: Allg. Teil III 252 Anm. 35; Süss: S. 56ff. mit Belegen; Bötticher: Festschrift Rosenberg S. 87; Lent: Lehrb. §47 IV; vgl. RG 105, 351 (355): „Unzweideutige Verfügung einer Prozeßpartei über die fernere Gestaltung der prozessualen Beziehungen der Parteien zueinander“ als „prozessuales Rechtsgeschäft“ (Rechtsmittelverzicht).

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  287. BGH 10, 333 (335); vgl. auch BGH ZZP 71, 95: Streitbeendigung durch „Hinnahme der vom Kläger begehrten Rechtsfolge“.

    Google Scholar 

  288. Bötticher a.a.O.

    Google Scholar 

  289. Hierüber eingehend Ennecceeus-Nipperdey, § 137 IV 2 a β; Enneccebxjs-Lehmann, § 201 II.

    Google Scholar 

  290. Das hat H. Lehmann, Bonner Festgabe für Paul Krüger, 1911, S. 215ff., meines Erachtens unwiderleglich dargetan; ebenso Nikisch, § 66 I 3.

    Google Scholar 

  291. Nikisch a.a.O. nimmt an, der Antrag werde damit fallen gelassen.

    Google Scholar 

  292. Anders bei Anerkenntnis des Anspruchs im Wechselprozeß unter Widerspruch wegen Gegenansprüchen, was zu Vorbehaltsurteil und Nachverfahren führt, Schopp, ZZP 69, 1ff. und Rosenbeeg, § 131 I 2 a.E.

    Google Scholar 

  293. RG 113, 234 (238); 135, 9 (111); Enneccebus-Nipperdey, §235 III.

    Google Scholar 

  294. RG 66, 12 (14): „Aufgabe des Rechts selbst“; 75, 286 (289); SeuffA. 59, 274, „prozessuale, wenn auch zugleich materiellrechtliche Verfügungshandlung“; ebenso Düsseldorf SJZ 48, 459 f.

    Google Scholar 

  295. RG 139, 221 (222); 165, 85 (87).

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  296. RG 90, 186 (190).

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  297. Stein-Jo as-Schönke, 12 zu § 306 (Verzicht), 12 zu § 307 (Anerkenntnis); Schönke (Schbödee) § 53 II. Für eine rein materielle Bedeutung sprach sich noch Eccius, Gruch. 30, 465f., aus.

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  298. Vgl. Lent-Jauernig, § 47 VI; Bötticher a. a. O.

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  299. Darüber oben § 40 V 2, 3.

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  300. Anders Lent, Festgabe Rosenberg, S. 136ff., der auf die Frage eines etwa gutgläubigen Erwerbs eingeht und diesen ablehnt.

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  301. Eine Zusammenstellung der Unterschiede gibt Rosenberg, § 131 I 6 c, II 2 e.

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  302. Die heute überwiegende Lehre, Hellwig, System I, § 149 IV; Rosenberg, §131I6b,c; Nikisch, § 66 12; Niese, Doppelfunktionelle Prozeßhandlungen, S. 54; Lent: Festgabe Rosenberg, S. 123ff. passim; Böttkmer, JZ 54, 244; BaumgIbtel, S. 142ff.; aus der privatrechtlichen Literatur vgl. Enneccebus-Nipperdey, § 145 Anm. 51.

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  303. Vgl. hierzu eingehend Lent a.a.O. S. 131 f. Ernennt als Beispiele die §§ 380, 408, 1155, 1892 BGB; dort wird die mündliche Erklärung meist nicht genügen; man könnte immerhin an den Anspruch aus einem Vorvertrag denken.

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  304. Auf die Verwandtschaft beider Rechtsinstitute weist Lent a.a.O. S. 141 hin. Auch beim Versäumnisurteil gegen den Kläger müssen deshalb die oben (III) genannten Grenzen eingehalten werden (oben § 54 III 2 b).

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  305. BGH LM 1 zu § 306; vgl. dazu Pohle, JZ 56, 53 (55).

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  306. RG 150, 392ff. (Berufungszurücknahme); 153, 65 (69); 156, 70 (801, zu § 580 Nr. 7b für das Anerkenntnis).

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  307. BGH 12, 284 (285f.) zur Rechtsmittelrücknahme.

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  308. Beispiel: LG Bielefeld, JW 30, 207.

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  309. RG 81, 177 (178f.); 105, 351 (356) zum Rechtsmittelverzicht.

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  310. Lent: Der Klagverzicht, DRZ 48, 9 (11); Nikisch, §66 I 3; Baumgärtel, S. 148; vgl. auch Rosenberg, § 131 I 5 c.

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  311. RG 105, 351 (355) zum Rechtsmittelverzicht. Ebensowenig ist eine Kondiktion des Anerkenntnisses möglich, RG 156, 70 (74).

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  312. Dafür vor allem H. Lehmann, S. 238; Rosenbebg, § 131 I 5 c.

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  313. RG Gruch.42, 915ff.; RG 90, 186 (191 a.E.); Stein-Jonas-Schönke, Vzu §307.

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  314. „... etwa deshalb, weil der Kläger der Zuversicht ist, der Beklagte werde ohnedies zahlen“, BGH 10, 333 (335).

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  315. So der Ausdruck im gemeinen Recht, Wetzell, § 14 bei N. 54.

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  316. Wetzell, § 14 bei N. 54; § 46 bei N. 4.

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  317. Mot. (Hahn) S. 263.

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  318. Hellwig: System §137 I 2 meint sogar, der Antrag auf Prozeßabweisung erstrebe „dasselbe Ergebnis des Prozesses“, wie es der Kläger durch Klagrücknahme herbeiführen wolle (?).

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  319. Rosenberg, § 127 II 2 a; Nikisch, § 69 II 2. Abweichend RG 151, 65 (68), der Kläger zwinge den Beklagten (jetzt) wegen § 275 zu Sacheinwendungen und dürfe deshalb auch nicht mehr einseitig zurücknehmen (ebenso die Kommentare zu § 271). Das würde eine einseitige Klagrücknahme aber sogar dann hindern, wenn das Gericht auf Antrag des Beklagten nach § 275 I abgesonderte Verhandlung anordnet!

    Google Scholar 

  320. Eingehend BGH 4, 328 (339f.), für die Berufungsrücknahme RG 167, 293 (295); Stein-Jonas-Schönke, III zu §271. Dagegen (nicht überzeugend) Rosenbeeg, § 106 VI 2 b, § 127 II 2 a unter Berufung auf § 220 II; Göppingen, H.: ZZP 66, 284ff. (293). S. oben S. 266.

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  321. Das ist für die durch den Prozeß unterbrochene Verjährung wichtig. Beispiel RG 75, 286ff. Die frühere Rechtsprechung legte noch Gewicht auf die „Einwilligung“ und entnahm sie u.U. dem weiteren Prozeßverlauf, RG Gruch. 41, 699 (703). Heute legt man Gewicht darauf, daß es sich um zwei „nebeneinander laufende Erklärungen an das Gericht“ handle, Baumgärtel, Prozeßhandlungen S.260.

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  322. RG 108, 135 (137).

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  323. Die vor Klagzustellung wirksam gewordene Rücknahme wird ebenfalls nach § 271 behandelt, wenn der Beklagte in Unkenntnis der Rücknahme einen Anwalt beauftragte, Hamm, JMinBl. NRW 52, 228; vgl. Frankfurt NJW 54, 275.

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  324. Eine unwirksame Klagzustellung hindert die Anwendung von § 271 nicht, Dresden SeuffA 57, 252; München JW 38, 1465 und 2560; Hamburg, Dt. Rechtspfl. 52, 247. Nur wenn nicht zugestellt, bedarf es der Rücknahme nicht, Stettin ZZP 55, 274 mit Anm. von Süss.

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  325. RG DR 43, 619.

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  326. Rosenberg, §127 I 2 b; ebenso RG SeuffA 82, 72; aber RG DR 43, 619 und Karlsruhe LZ 32, 1322: Ist das Rechtsmittel wegen Versäumung der Begründungsfrist als unzulässig zu verwerfen, so kann die Klage nicht noch vor Verwerfung zurückgenommen werden.

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  327. Dieses Erfordernis muß gewahrt sein (anders Rosenberg a.a.O. ?), da sonst das Urteil rechtskräftig wird.

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  328. RG 115, 374 (375); Warn. 30, 80, st. Rspr. im übrigen s. unten § 97 II 2 b.

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  329. RG HRR 31, 1965.

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  330. §26311 Ziff. 2; RG JW 17, 295 (297); München HRR 39, 903; anders Stein-Jonas- Schönke, VI 2 zu § 271, wenn der Widerklagegerichtsstand sich nur aus § 33 ergibt (dazu oben § 61 II).

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  331. Zum früheren Recht A. Bosch, Klagezurücknahme nach Urteilserlaß (1937).

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  332. EG Gruch. 45, 363 (Erledigung durch Vergleich); für die Klagrücknahme die weitaus überwiegende Rechtsprechung der Oberlandesgerichte: Kiel, SeuffA 77, 201; Naumburg OLG 13, 107, 27, 74. Zur Bechtsmittelrücknahme ebenso RG SeuffA 80, 68 (wo auf die Parteiabsicht im Vergleich abgestellt wird); Braunschweig SeuffA 68, 246; KG OLG 15, 88 und JW 29, 119; Hamburg OLG 15, 149; Stettin OLG 29, 133. Abweichend nur Düsseldorf JW 30, 661; Dresden JW 34, 2347 (mit zutreffender Kritik von Alberti).

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  333. Rosenberg, §89 I 2; Jacobi, JW 28, 2690. Dagegen aber Stein-Jonas-Schönke, Villi zu §271; Wieczorek, Alai zu §275; Baumbach-Lafterbach, 5 B zu § 271: Sondervorschrift.

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  334. Bei Rücknahme zwischen den Instanzen entscheidet das untere Gericht.

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  335. Stettin OLG 29, 101; Stein-Jonas-Schönke V 1 zu §271.

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  336. Vgl. BGH 4, 328 (341); Stein-Jonas-Schönke V 1 zu §271.

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  337. Über das Folgende vgl. die eingehende Darstellung bei Baumgäbtel, Wesen und Begriff der Prozeßhandlung einer Partei im Zivilprozeß, 1957, S. 260 bis 268.

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  338. Hellwig: Anspruch, und Klagrecht, S. 162; System I S. 393 in Anm. 9 und öfter.

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  339. Goldsohmidt, J.: Der Prozeß als Rechtslage, 1925, S. 311/2 und Anm. 1616.

    Google Scholar 

  340. RG 102, 217 (221 f.); Schiedebmaib: Vereinbarungen im Zivilprozeß, 1935, S. 68ff., 75/76.

    Google Scholar 

  341. Die Möglichkeit wird von Rosestberg, § 127 I lc und Schiedebmair, S. 179, 181 f. u.a. bejaht.

    Google Scholar 

  342. RG 102, 217 (221).

    Google Scholar 

  343. RG a.a.O. S.222f.; 142, 1 (4); JW 37, 1062.

    Google Scholar 

  344. Stein-Jonas-Schöhke I 3 zu § 271; Baumbach-Lauterbach 2 B zu § 271; Schönke (Schröder-Niese) §§ 31 I, 69 II 2; Pohle, Revista de Derecho Privado, 1954, 17.

    Google Scholar 

  345. Schiedermair a.a.O. S. 117ff.

    Google Scholar 

  346. Baumgärtel a.a.O. S. 264ff. und ZZP 69, 120ff. (122); seiner Kritik an Schiedebmatr (S. 266f.) trete ich bei.

    Google Scholar 

  347. Habscheid, W.: Die Erledigung der Hauptsache vor Einlegung des Rechtsmittels, MDR 54, 589ff.;

    Google Scholar 

  348. Habscheid, W.: Die Erledigung der Hauptsache und ihre Rechtsfolgen, DRPfleger 55, 33ff.;

    Google Scholar 

  349. Habscheid, W.: Die Rechtsnatur der Erledigung der Hauptsache, Festschrift Lent (1957) 153 ff.;

    Google Scholar 

  350. Göppinger, H.: Die Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache (1958);

    Google Scholar 

  351. Hodes: Die „Erledigung der Hauptsache “ und ihre Rechtswirkungen, ZZP 66, 386ff.;

    Google Scholar 

  352. Donau, H.: Die Erledigung der Hauptsache vor Einlegung eines Rechtsmittels, ZZP 67, 16ff.;

    Google Scholar 

  353. Schwab: Die einseitige Erledigungserklärung, ZZP 72, 127ff.; Détoner und Blomeyer: Grundprobleme der Erledigung der Hauptsache, JuS 62, 205£f., 212ff.

    Google Scholar 

  354. Wetzell, § 46 (549f.) mit N. 5.

    Google Scholar 

  355. RG 57, 381 (385); vgl. Mezger zu KG JW 33, 861.

    Google Scholar 

  356. Ein Klagverzicht scheidet hier aus, da sich der Kläger ja nicht dem Klag-abweisungsantrag des Beklagten unterwirft und kein Verzichtsurteil über sich ergehen lassen will.

    Google Scholar 

  357. BGH LM 6 zu § 308 ZPO, mit abl. Anm. von Schwab, ZZP 74, 212, der ZZP 72, 1341 eine Erledigung auch dann für möglich hält (?).

    Google Scholar 

  358. So z.B. Schlichter, ZZP 26, 499 (5071).

    Google Scholar 

  359. Vgl. schon Planck, Lehrb. II 1 (1891), S. 28 mit N. 43; Hahn, Beschränkung des Klageantrags, Gruch. 30, 517 ff.

    Google Scholar 

  360. Stein-Jonas-Schönke, II zu §91a; Settefert-Walsmann, 4 zu §91; KG OLG 39, 42; Kiel, OLG 9, 133; Naumburg, OLG 15, 121.

    Google Scholar 

  361. In diesem Sinne auch Schwab, ZZP 72, 130ff.

    Google Scholar 

  362. RG 58, 414 (416).

    Google Scholar 

  363. Daß es hier zur einseitigen Erledigungserklärung des Klägers kommt, wird selten sein.

    Google Scholar 

  364. KG OLG 17, 104 (Kaufpreizsahlung).

    Google Scholar 

  365. BGH LM 4 zu § 91a ZPO.

    Google Scholar 

  366. RG 57, 381 (384).

    Google Scholar 

  367. Daß auch das Unzulässigwerden zur Klagerledigung führen kann, ist heute überwiegend anerkannt, Rosenberg, ZZP 53, 385 ff. (393/4); Lehrb. §79 III 4; Blomeyeb: Festschrift der Berliner Juristischen Fakultät, 1955, S. 67.

    Google Scholar 

  368. Rosenberg, § 79 III 4, nimmt eine in die Zeit vor Klagerhebung zurückwirkende Gesetzesänderung aus; aber der Wille des Gesetzgebers, damit Klagen vor Gesetzeserlaß von Anfang an unzulässig werden zu lassen, wird nicht zu vermuten sein, vgl. KG JW 33, 861 (863). Neuerdings wurden die Fragen in den Übergangsbestimmungen oft ausdrücklich geregelt, z.B. in § 52c MSchG und in § 83 Ges. zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131 GG fallenden Personen (Erledigung der Hauptsache, Niederschlagung der gerichtlichen, Aufhebung der außergerichtlichen Kosten).

    Google Scholar 

  369. KG JW 33, 861, gebilligt in RG JW 38, 3130 unter Aufgabe von RG 101, 162; KG MDR 54, 489f.

    Google Scholar 

  370. Sie darf sich also nicht vor Bechtshängigheit erledigt haben. Dann bleibt dem Kläger nur die Umstellung auf einen (bezifferten) materiellrechtlichen Kostenerstattungsanspruch (z.B. wegen Verzugs) übrig, §268 Ziff. 3, Schleswig SchlHA 51, 113; Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu §91.

    Google Scholar 

  371. So Habscheid, Festschrift Lent, S. 174; Rosenberg bis zur 6. Aufl., § 79 III 4 und § 126 12 α; ebenso in 9. Aufl., § 79 III 4, anders aber § 126 12 c α.

    Google Scholar 

  372. RG 114, 230 (232).

    Google Scholar 

  373. So vor allem RG 156, 372 (376/7) (Hodes, S. 377 hat die Entscheidung mißverstanden). Ebenso RG ZZP 55, 129 mit zust. Anm. von Rosenberg; RG SeuffA 81, 217; 90, 142; und neuestens BGH 37, 137 (142) mit Anm. von Johannsen in LM 74 zu § 256 ZPO unter 1. und 3. München, NJW 61, 837 und BAG MDR 62, 165 lassen die Sachabweisung nur bei „schutzwürdigem Interesse “ des Beklagten zu.

    Google Scholar 

  374. Hodes: ZZP 66, 386ff. (392); ebenso Stein-Jonas-Schönke, V zu §91 a (ohne Judikatur!); Müller: ZMR 55, 129 (131).

    Google Scholar 

  375. Schwab: ZZP 72, 129; dagegen Blomeyer, JuS 62, 212ff.

    Google Scholar 

  376. Rosenberg, § 126 I 2 α a will analog § 91a einen Beschluß zulassen (?).

    Google Scholar 

  377. Habscheid, S. 174f. (Antrag auf Feststellung).

    Google Scholar 

  378. Schwab, S. 133f. (Antrag auf Feststellung).

    Google Scholar 

  379. Göppdstger, S. 40–49 (Antrag auf Gestaltung).

    Google Scholar 

  380. Der Beklagte, der Sachabweisung beantragte, wird hierdurch in der Hauptsache beschwert (unten § 97 II 1); nur insoweit ist der Ausdruck „Sachentscheidung“ in BGH 37, 137 (142) und NJW 63, 48 berechtigt.

    Google Scholar 

  381. So auch Göppinger, S. 160f. Vgl. dazu unten § 89 I 2.

    Google Scholar 

  382. Schwab, S. 136.

    Google Scholar 

  383. Habscheid, S. 174f.; aber dann will er die Wiederholung der Klage nur am fehlenden Rechtsschutzbedürfnis scheitern lassen (!).

    Google Scholar 

  384. Schwab, S. 140f.; Rosenbebg, §79 III 4.

    Google Scholar 

  385. Hierüber Blomeyeb a.a.O. S. 214 f.

    Google Scholar 

  386. KG JW 36, 1999.

    Google Scholar 

  387. RG ZZP 55, 129.

    Google Scholar 

  388. So noch heute Stein-Jonas-Schönke, II2 b zu § 99.

    Google Scholar 

  389. RG 168, 355ff. GZS; ebenso BGH 1, 29ff.

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  390. Gegen diese eingehend Betteemann, NJW 1948, 447 ff.

    Google Scholar 

  391. Rosenberg: Kritische Erörterungen zur zivilprozessualen Judikatur, ZZP 53, 385ff. (3921).

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  392. Unten § 97 II 5.

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  393. Anders der verurteilte Beklagte, der mit jeder Erledigung (sogar durch eigene Zahlung!) an der Beseitigung des Vollstreckungstitels interessiert ist, LG Freiburg, MDR 56, 303 (anders RG 149, 32ff.).

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  394. RG 104, 3681; JW 31, 1759; HRR 37, 866 und ständig; Stein-Jonas-Schönke, II 2 a zu § 99; Battmbach-Lattterbach, 2 C zu § 99; Rosenbebg, ZZP 53, 393; in Lehrb. §79 V 2 läßt er (ohne Begründung) Ausnahmen zu.

    Google Scholar 

  395. So RG ZZP 55, 165 in (wohl unbewußter) Abweichung von der ständigen Rechtsprechung; dagegen Rosenberg (ebd.), gegen diesen aber Herzfeld, ZZP 58,214ff. Wie hier neuestens Hamburg, NJW 55, 1115 (Arrestaufhebung), Koblenz, ZZP 65, 285 (286); Stuttgart, NJW 62, 540. Donau, ZZP 67, 16fl (19).

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  396. In der gleichen Richtung Habscheid, MDR 54, 589ff.

    Google Scholar 

  397. BGH LM 31 zu § 546 ZPO. Im Streitfall hatte das Berufungsgericht aber ausdrücklich erklärt, daß es über die ursprüngliche Begründetheit oder Unbegründetheit der Klage nicht entscheide und auch nicht entscheiden könne (!!).

    Google Scholar 

  398. In dieser Richtung bereits KG OLG 5, 465, welches die „übereinstimmende Erledigungserklärung“ der „tatsächlichen Feststellung der Erledigung“ gegenüberstellte. Heute eindeutig Pohle, MDR 50, 643: „eine neue Parteierhlärung, die unmittelbare Wirkung auf den Umfang der richterlichen Prüfung äußert“. Ebenso, eingehend, Habscheid, Festschrift Lent, 157ff.

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  399. München, BayMinBl 55, 1184; Baumbach-Lauterbach, 2 zu §91a; Habscheid a.a.O.

    Google Scholar 

  400. Etwa die Erledigungserklärung wegen Veräußerung des streitbefangenen Grundstücks (§265 II 2, 325 I!); unrichtig zu diesem Fall Frankfurt, NJW 53, 949 (mit abl. Anm. von Schönke) und (allgemein) A. Pentz, ZZP 69, 161 (163f.).

    Google Scholar 

  401. Köln, NJW 54, 1043; Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu §91a. Vorsichtig BGH 21, 298 (299): Jedenfalls wenn die Klage vor Erledigung eingereicht wurde; ebenso LG Hamburg, NJW 62, 160.

    Google Scholar 

  402. Stuttgart, ZZP 67, 476f.; Rosenbebg, §791114.

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  403. Hellwig, System I, § 194 II.

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  404. Nikisch, § 66 III 2.

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  405. Gewiß hindern die gleichzeitige Unterwerfung des verzichtenden Klägers und der Verzicht des Beklagten auf Verwendung zum Anerkenntnisurteil den Prozeß-fortgang. Aber fällt damit die Rechtshängigkeit fort?

    Google Scholar 

  406. Habscheid a.a.O. 157ff.

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  407. Habscheid wendet den von Schiedebmaib, Vereinbarungen im Zivilprozeß, S. 150f., betonten Satz an, ein Abstehen von Prozeßverträgen sei nur insoweit möglieh, als es die Prozeßlage gestattet; aber hier gestattet sie es gerade!

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  408. BGH LM 4 zu §91a ZPO; ebenso Hamburg, NJW 57, 1404; dagegen zu-treffend Donau, NJW 57, 1640. Aber auch. München, MDR 59, 673.

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  409. So jetzt Stuttgart, ZZP 74, 467.

    Google Scholar 

  410. In diesem Sinne wäre Habschbids Annahme, es fehle das Eechtsschutzinteresse für das Rechtsmittel (Festschrift Lent, 162) allerdings richtig.

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  411. Gegen den Beschluß ist die sofortige Beschwerde zulässig, §91 a II 1.

    Google Scholar 

  412. BGH 13, 142 (145); 21, 298 (300); der Beschluß ist ein „Urteil in einer Rechtssache“ (§ 839 II BGB»), BGH 13, 142; 21, 298 (300); Anders Bull, NJW 54, 1597 und im Urteil des AG Hamburg, ZZP 72, 472 mit abl. Anm. von F. Buchholz.

    Google Scholar 

  413. Die vorgenannten Entscheidungen des BGH; Stuttgart, MDR 58, 112, 59, 401; Göppestger, Erledigung, 207 ff.

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  414. RG 148, 400 (404); München, OLG 29, 87; HRR 36, 1365. Müder KG JW 31, 2584 (Anwendung des § 92).

    Google Scholar 

  415. RG 148, 400 (404); oft wurde in solchen Fällen auch eine Klagrücknahme angenommen; RG Gruch. 50, 344; Warn. 19, 103 (S. 161 a. E.); KG OLG 27, 73. Auf den Beklagten geht es aber zurück, wenn der Kläger nach § 326 BGB oder wegen positiver Vertragsverletzung vom Leistungsanspruch Abstand nimmt, RG SeuffA 77, 156; 79, 154; Stettin, OLG 43, 128; Düsseldorf, JW 24, 42522, oder wenn er während des Prozesses die Schuld des Beklagten von einem Dritten übernehmen läßt (§414 BGB), KG JW 27, 1655.

    Google Scholar 

  416. BGH LM 6 zu § 91a; so entscheidet die Verspätung der Erledigungserklärung nicht mehr, BGH LM 1 zu §91a gegen RG 148, S. 404.

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  417. BGH LM 6 zu § 91a. Habscheid, RPfleger 55, 33ff. möchte nur die Entbindung von der Beweisaufnahme gelten lassen. Dem Bundesgerichtshof folgt in diesem Punkte auch das Bundesverwaltungsgericht, BVerwG DÖV 1955, 388 (Leitsatz). Der Satz hat dort besondere Bedeutung, da die Entscheidung durch Beschluß in der Besetzung von drei Richtern geschieht und die Klärung grundsätzlicher Fragen in dieser Besetzung unerwünscht wäre. Es kommt, wenn der Erfolg der Klage von einer streitigen Rechtsfrage abhängt, zur Kostenteilung.

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  418. LG Stuttgart, ZZP 69, 396 mit Anm. von Göppinger.

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  419. Dazu München, NJW 57, 1565 mit reichen Belegen; weiter gehend Stein-Jonas- Schönke, 113 zu §91a: Auch ohne besondere Vereinbarung.

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  420. Lehmann, Heinbich: Der Prozeßvergleich (1911); Esser: Heinrich Lehmann und die Lehre vom Prozeßvergleich, Festschrift für Heinrich Lehmann (1956) Nr. II, 713ff.; Wttrzer: Der Begriff des Prozeßvergleichs und das Verfahren bei

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  421. seiner Anfechtung, Iher. Jb. 62, 285ff.; Die prozeßreehtliehen Niehtigkeits-gründe des ProzeßVergleichs, RheinZ 9, 169ff.; Nettneb, R.: Privatrecht und Prozeßrecht (1925) 146ff.; Bonin, P.: Der Prozeßvergleieh unter besonderer Berücksichtigung seiner personellen Erstreckung (1957).

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  422. Die Nov. 50 hat die Worte der früheren Fassung „nach Erhebung der Klage“ gestrichen.

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  423. RG 165, 161 (1621).

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  424. Rosenberg, § 12 12 a. Ein Vergleich über Privatrechtsfolgen kann sogar im Verwaltungsgerichtsverfahren abgeschlossen werden, K. A. Bettermann, NJW 1953, 1007 ff.

    Google Scholar 

  425. Dies geschieht in einem auf Parteiantrag anberaumten Termin vor dem Gericht, das durch Urteil entschieden hatte, Levis, ZZP 55, 289; Rosenbebg, § 128 I 2 b β.

    Google Scholar 

  426. BGH 15, 190 (195ff.).

    Google Scholar 

  427. Die Formulierung „oder zwischen einer Partei und einem Dritten“ in § 794 I Nr. 1 ist ungenau, Rosenbeeg, § 128 I 2 c; vgl. auch Bonin, S. 148ff.

    Google Scholar 

  428. BGH 14, 381 (387); Hamburg OLG 23, 261; Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu §794.

    Google Scholar 

  429. RG 164, 62 (64).

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  430. Celle, MDR 54, 746; vgl. Bonin, S. 154ff.; Jauernig, JZ 60, 10ff. mit Belegen.

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  431. RG 157, 141 (143); BGH JZ 59, 252f.: Die Rechtshängigkeit erlischt.

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  432. Ausländische Gesetze sprechen zuweilen von einer Rechtskraftwirkung, z. B. art. 2052 I des französischen C. civ. (autorité de la chose jugée en dernier ressort); doch hat die Rechtsprechung dies zur materiellrechtlichen Bindung abgeschwächt; hierzu R. Neuner, Privatrecht und Prozeßrecht, S. 159ff.

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  433. Rosenberg, § 128 I pr.

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  434. Stein-Jonas-Schöhke, II pr. zu § 794; Niese: Doppelfunktionelle Prozeß-handlungen, S.86f.; Nikisch, §70 I 1. Ebenso BGH 16, 388 (390).

    Google Scholar 

  435. Bötticher, AP 50, 171 ff.; Baümbach-Lattterbach, Anh. §307 Anm. 6A; vor allem Pohle, AP 54, 555; AP 2 zu § 794 ZPO und Revista de Derecho Privado 1954, 1ff., ihm folgend Baumgärtel, Prozeßhandlungen, S. 192ff.

    Google Scholar 

  436. Naturgemäß entfällt die Vollstreckungswirkung.

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  437. Pohle a.a.O. S. 18.

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  438. Lehmann, H.: Prozeßvergleich, S. 119.

    Google Scholar 

  439. Vgl. Rosenberg, § 128 I 1 a.E.

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  440. Bonin, S. 12, hält nur Klagrücknahme oder Erledigungserklärung für möglich (?).

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  441. Die Rechtsfähigkeit des nichtrechtsfähigen “Vereins will Rosenberg, § 128 III 2a, durch dessen Parteifähigkeit ersetzen (§50 II); aber das ist nicht nötig; der Vorstand hat ohnehin (rechtsgeschäftliche) Vertretungsmacht für die Vereinsmitglieder, Enneccerus-Nipperdey, § 116 IV 3.

    Google Scholar 

  442. Rosenberg, § 128 III 2e zu RG 172, 74ff. (ausführlicher in DR 44, 202).

    Google Scholar 

  443. So zutreffend Volkmar, AP 50 Nr. 162 S. 550; Esser a.a.O. S. 730 Anm. 73. Als Prozeßhandlung könnte übrigens die Annahme (gegen RG 172, 74 und Rosenberg) widerrufen werden, bis der Vergleich zustande kommt, aber das nützt nach Eintritt der privatrechtlichen Bindungswirkung wenig.

    Google Scholar 

  444. BGH 14, 381 (391).

    Google Scholar 

  445. Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu §794; Pohle a.a.O. p. 8f.; Baumgärtel, S. 196; Rosenberg, § 128 I 1.

    Google Scholar 

  446. Diese Begründung H. Lehmanns (vom Jahre 1911!) überzeugt noch heute, Prozeßvergleich, S. 77–104; Enneccerus-Lehmann, §198 I 2, §201 II 4.

    Google Scholar 

  447. RG 142, 1 (3ff.); BGH 16, 388 (390); 28, 171 (172).

    Google Scholar 

  448. Die einstweilige Beendigung spricht auch BGH LM 5 zu § 263 ZPO aus.

    Google Scholar 

  449. Vgl. Baumgäbtel S. 201. München, NJW 49, 70 verlangt ein rechtskräftiges Urteil, daß der Vergleich nichtig sei und gestattet dann, den verglichenen Prozeß fortzuführen, zust. Karl Blomeyer ebd.

    Google Scholar 

  450. Vgl. schon Hellwig, Lehrb. II, 388.

    Google Scholar 

  451. So Rosenberg, § 128 I 2.

    Google Scholar 

  452. Zum Begriff vgl. Blomeyer, Allgemeines Schuldrecht, 2. Aufl., § 1912.

    Google Scholar 

  453. Pohle: Revista de Derecho Privado a.a.O., p. 9; AP Nr. 2 zu § 794 Nr. 1 ZPO und Baumgärtel, S. 200f.; Bötticher, AP 1950, 172.

    Google Scholar 

  454. Dazu H. Lehmann, Prozeßvergleich, S. 233 f.

    Google Scholar 

  455. Lehmann, H.: Prozeßvergleich, S. 241 („Konservierung der Verfahrensergeb-nisse“); Schmidt, ZZP 58, 395 (401), und vor allem Esser a.a.O. S. 735f. Gewöhnlich hält man den Instanzverlust für bedenklich, vgl. z.B. RG 106, 312 (315).

    Google Scholar 

  456. Umgekehrt ist es zu bedauern, daß nach Klagerledigungserklärung auf Grund außergerichtlichen Vergleichs später ganz von neuem prozessiert werden darf.

    Google Scholar 

  457. BG Gruch. 50, 425 und RG 65, 420 (422): Fortsetzung nur bei Ungültigkeit aus Rechtsgründen, sonst neuer Prozeß. EG 106, S. 315 ließ die Fortsetzung bei prozessualen Mängeln zu; in Richtung auf die allgemeine Zulassung vgl. RG 162, 198 (2001).

    Google Scholar 

  458. BGH 28, 171 (172–177); BAG AP 8 zu § 794 ZPO; JZ 61, 452.

    Google Scholar 

  459. BGH 16, 388 (392f.), mit Berufung auf RG 142, 1 (7) gegen H. Lehmann, Prozeßvergleich, S.240: „Trugschluß“; Hamm, JMBl NRW 52, 248.

    Google Scholar 

  460. BAG AP 2 und 3 zu §794 ZPO; Pohls (Anm. zu Nr. 2 ebd.) empfiehlt, die Fristen als eingehalten anzuschen(!). BGH 28, 171 (177) ließ die Frage dahinstehen.

    Google Scholar 

  461. Hierauf weist Zettneb in Anm. zu BAG AP 8 zu § 794 ZPO hin; er schließt sich deshalb der prozessualen Theorie an, ebenso in SAE 61, 247 f.

    Google Scholar 

  462. Das gilt auch, wenn im Prozeßvergleich die Klagrücknahme erklärt wurde, Stein-Jonas-Schönke, II 3 a zu § 794; RG 57, 250 (257) zur Berufungsrücknahme.

    Google Scholar 

  463. Celle, NJW 50, 915; Karlsruhe, NJW 54, 436; Hamburg, MDR 55, 747; Stein- Jonas- Schönke, II 3 a zu § 794.

    Google Scholar 

  464. BGH LM 4 ZU §767 ZPO.

    Google Scholar 

  465. BGH 16, 388 (390) mit Hinweis auf BGH 14, 381 (386); Lehmann, H.: Prozeßvergleich, S. 196; Rosenbebg, § 128 I 2 b β mit eingehender Begründung; Nikisch, §70 II 3.

    Google Scholar 

  466. Das tat RG Warn. 09, 294 bei einem Prozeßvergleich ohne Vermerk über Vorlesung und Genehmigung; ebenso Stein-Jonas-Schönke, II 2b zu § 794.

    Google Scholar 

  467. So RG ZZP 55, 136 mit zust. Anm. von Rosenberg.

    Google Scholar 

  468. Wubzer: RheinZ 9, 169ff.; ihm folgend Rosenberg, § 128 III 2 h.

    Google Scholar 

  469. Ebenso Esser a.a.O. S. 730f.

    Google Scholar 

  470. Lehmann, H.: Prozeßvergleich, S. 212; Esser a.a.O. S. 730 Anm. 75, 731 Anm. 80, beschränkt das Erfordernis beim Kollegialgericht auf den Vorsitzenden.

    Google Scholar 

  471. Ebenso die unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts, vor dem der Vergleich geschlossen wird, BGH 35, 309 (312ff.).

    Google Scholar 

  472. Hamburg MDR 50, 292; 52, 500; Nikisch, § 70 II 2; Stein-Jonas-Schönke, II 2b zu §794; Baumgärtel, S. 203 Anm. 129; Harscheid, JZ 61, 135.

    Google Scholar 

  473. Stein-Jonas- Schönke, IV 4 zu § 78.

    Google Scholar 

  474. Stein- Jonas- Schönke, I 3 zu § 296, ebenso Hamburg MDR 50, 292, das aber die Bezeichnung als „Sühnetermin “ verlangt.

    Google Scholar 

  475. In der Reichstagskommission wurde der Antrag, die Protokollierung eines außergerichtlichen Vergleichs im Termin vom Anwaltszwang auszunehmen, auf Widerspruch hin zurückgezogen, Materialien zu den Reichs-Justizgesetznovellen, 1898, S.565f.

    Google Scholar 

  476. Lehmann, H.: Prozeßvergleich, 165, mit weiteren Beispielen; in BGH 14, 381 (387) war der Erbvertrag vergleichsweise vor dem beauftragten Richter abgeschlossen worden.

    Google Scholar 

  477. Zum gleichen Ergebnis kommen, mit verschiedener Begründung, Dresden Seuff.A. 53, 185; Hamburg HRR 28, 2051; Neustadt, JR 58, 424 mit abl. Anm. von Lent; LG Köln MDR 63, 14064. Hellwig, Lehrb. II § 126 II 1 d; System II, § 283 1 c; Rosenbebg, § 128 I 2 c; Bötticheb: MDR 50, 294f.; Bonin: Prozeß-vergleich, 76ff.

    Google Scholar 

  478. Esseb, S. 732f.

    Google Scholar 

  479. Mit „Beweis“ wird aber auch das Beweismittel sowie der Erfolg des Beweises bezeichnet.

    Google Scholar 

  480. BGH 18, 311 (318).

    Google Scholar 

  481. Rosenberg, § 111 I 2b; vgl. RG JW 27, 1309; Wieczoeek, A II zu § 294: „die grobe Wahrscheinlichkeit“.

    Google Scholar 

  482. Weitere Bestimmungen bei Wieczorek, A I b zu § 294.

    Google Scholar 

  483. Eine erst durch den ersuchten Richter vorzunehmende Zeugenvernehmung ist „unstatthaft“ und, wenn vorgenommen, unbeachtlich, RG 16, 368 (369).

    Google Scholar 

  484. Dazu jetzt eingehend und kritisch E. Peters, Der sogenannte Freibeweis im Zivilprozeß, Beiträge zum Zivilrecht und Zivilprozeß, hrsg. von R. Bruns (1962).

    Google Scholar 

  485. Oben § 58 III 2.

    Google Scholar 

  486. Stein-Jonas-Schönke, III 1 vor § 355; Bauicbach-Lautbebach, 2 B o vor §282; Rosenbeeg, §63 IV 2c; 111 I 2c.

    Google Scholar 

  487. Unten § 67 I 2.

    Google Scholar 

  488. BGH LM 1 zu § 56 ZPO.

    Google Scholar 

  489. Unten § 67 I 3.

    Google Scholar 

  490. Zur öffentlichen Zustellung auf Grund von Auskünften RG 59, 259 (263); 61, 359 (363); Koblenz, NJW 53, 1797.

    Google Scholar 

  491. RG 44, 149 (151); BGH LM 1 zu § 147 BGB; Stein-Jonas-Schönke, VII vor §373; Nikisch, §84 I 3.

    Google Scholar 

  492. Bbttns, JZ 57, 489, 492.

    Google Scholar 

  493. Petees, S. 110 und passim.

    Google Scholar 

  494. RG 56, 357 (359); Petees, S. 139f.

    Google Scholar 

  495. Vgl. dazu aber auch unten § 79 I 2.

    Google Scholar 

  496. Zum Wort „Tatsache“ weist mich Herr Kollege Weisghedel auf Lessings Bemerkung „Über das Wörtlein Thatsache“ hin: „Mit Recht sage ich: Wörtlein; denn es ist noch so jung. Ich weiß mich der Zeit noch gar wohl zu erinnern, da es noch in Niemands Munde war“ (Ges. Werke, Aufbau-Verlag 1956, Bd. 7, S. 168).

    Google Scholar 

  497. ROSENBEEG, § 112 II pr.

    Google Scholar 

  498. RG 148, 29 (31); 158, 164. Kritisch aber Jonas, JW 35, 2558 zur Klage nach §256: „Bindende Festlegung einer prozessualen Rechtsbeziehung“ (?).

    Google Scholar 

  499. Vgl. dazu meinen Beitrag zur Festschrift der juristischen Fakultät Berlin zum 41. Juristentag, 1955, S. 53 f.

    Google Scholar 

  500. Die philosophische Problematik der räumlichen Bestimmung innerer Tatsachen (Kant) kann hier dahinstehen, da sie jedenfalls Tatsachen sind, die sich auf eine (räumlich bestimmte) konkrete Person beziehen.

    Google Scholar 

  501. Stehst- Jonas-Schönke, V zu § 767.

    Google Scholar 

  502. Vgl. z.B. Rosenbebg, § 60 I 2 b, § 112 II 2.

    Google Scholar 

  503. Pfändeb, A.: Logik, 1929, S.224ff. (232). Vgl. auch Nicolai Habtmann, Möglichkeit und Wirklichkeit, 2. Aufl. 1949, S. 75: „Unwirklichkeit ist negative Wirklichkeit“; S. 79: „In einem geschlossenen Seinszusammenhang ist stets das Sein des einen zugleich Nichtsein eines anderen, und Nichtsein des einen zugleich Sein eines anderen — Bestimmtes Nichtsein aber ist auch bestimmtes Sein.“ Herrn Kollegen Weischedel bin ich für seine liebenswürdigen Hinweise in der Frage dankbar.

    Google Scholar 

  504. Auch durch eigenes Studieren der Fachliteratur!

    Google Scholar 

  505. RG DR 40, 587; BGH MDR 57, 31 (33); LM 2 zu §293 ZPO.

    Google Scholar 

  506. Vgl. hierzu H. Dölle, Bemerkungen zu § 293 ZPO, Festschrift für A. Nikiseh, 1958, S. 185 ff.; Bboggini: Arch. civ. Prax. 155, 469ff.

    Google Scholar 

  507. Vgl. auch RG Gruch. 50, 1070 (1072) zum „Sorauer Lokalrecht“.

    Google Scholar 

  508. RG 157, 246 (250).

    Google Scholar 

  509. RG 126, 196 (202); BGH LM 2 zu §293 ZPO.

    Google Scholar 

  510. Vgl. den Fall RG 93, 124 (126f.).

    Google Scholar 

  511. Einen Anspruch wegen Amtspflichtverletzung kann die kostenpflichtige Partei leider nicht aus der Anordnung einer überflüssigen Beweisaufnahme herleiten, weil die Pflicht des Richters „allein zur Wahrung einer geordneten Rechtspflege als einer hohen Staatsaufgabe, nicht aber mit dem Zweck einer Wahrnehmung der Kostenbelange der am Prozeß beteiligten Einzelpersonen besteht“, RG 155, 218 (223 unter 3.). Immerhin könnte wenigstens von der Beweisgebühr abgesehen werden, wenn der überflüssige Beweis der einzige war, § 7 GKG.

    Google Scholar 

  512. Pädagogisch gut hierzu Beattee, Der Zivilrechtsfall in Prüfung und Praxis, 3. Aufl. (1960), 108–116.

    Google Scholar 

  513. RG 102, 339 (3431).

    Google Scholar 

  514. RG 143, 175 (182–185).

    Google Scholar 

  515. RG 155, 108 (119).

    Google Scholar 

  516. Ebenso Wieczoeek, A III b 3 zu § 291; abweichend Stein- Jonas- Schönke, 11 zu §291; Rosenbeeg, § 113 I 3c: Mehrheitsbeschluß. Die Rechtsprechung verlangt bei gerichtskundigen Tatsachen Einstimmigkeit, RG JW 29, 48, 1051; 30, 715.

    Google Scholar 

  517. RG Warn. 08, 93.

    Google Scholar 

  518. Vgl. unten § 69 IV 2 b.

    Google Scholar 

  519. Anders noch RG JW 96, 229.

    Google Scholar 

  520. Hierüber vgl. statt aller Rosenbeeg, Die Beweislast4 (1956) S. 199–242.

    Google Scholar 

  521. Die Darstellung folgt Rosenbeeg, a.a.O. S. 199ff.

    Google Scholar 

  522. Rosenberg, S. 222; vgl. unten § 69 IV 2 b.

    Google Scholar 

  523. Rosenberg, § 113 I 4 b, schlägt deshalb den Ausdruck „Rechtszustands-vermutung “ vor.

    Google Scholar 

  524. Hierüber grundlegend Bülow, Geständnisrecht, S. 240–245.

    Google Scholar 

  525. Anders noch Bülow, Geständnisrecht, 16–21, 44, der das Mchtbestreiten-wollen als schlichtes Nichtbestreiten (§138 III) ansah und zum Geständnis ein Zugeben der Wahrheit verlangte.

    Google Scholar 

  526. RG 100, 279 (284).

    Google Scholar 

  527. RG JW 02, 127; vgl. Warn. 40, 13.

    Google Scholar 

  528. Unten § 69.

    Google Scholar 

  529. RG 10, 364 (365) unter Berufung auf Savigny, System des heutigen römischen Rechts, VII, 45.

    Google Scholar 

  530. RG 58, 54.

    Google Scholar 

  531. RG SeuffA 88, 10.

    Google Scholar 

  532. RG 155, 180 (183).

    Google Scholar 

  533. RG HRR 32, 378; Wieczorek, A II b 2 zu § 288.

    Google Scholar 

  534. Stein-Jonas-Schönke, II la zu § 288; Goldschmtdt, J.: Prozeß als Rechtslage, S. 494 Anm. 2600; Rosenberg, § 113 I la; Nikisch, § 67 12; aber bestr., vgl. Lent, §44 I.

    Google Scholar 

  535. Hieran mangelt es oft, z. B. bei dem Geständnis, dem Gegner „ständen Rechte aus den von ihm gekauften Gerechtsamen zu“, wenn gerade der Inhalt der Gerechtsame streitig ist; damit rechtfertigt sich RG 161, 243 (247) im Ergebnis.

    Google Scholar 

  536. Anders BGH 8, 235 (238) gegen die frühere Rspr.; aber dagegen überzeugend Lent, NJW 53, 621; Rosenberg, § 113 I 1 c mit Berufung auf die freie Beweiswürdigung nach §453.

    Google Scholar 

  537. RG JW 97, 56515; Gruch. 58, 835.

    Google Scholar 

  538. RG Warn. 12, 336; vgl. auch Braunjaarweig, SeuffA 54, 219, Rostock OLG 21, 206; Colmar OLG 24, 393 (Auftrag — Schenkung).

    Google Scholar 

  539. Hellwig: System, § 148 IV 2; Stein- Jonas- Schönke, II zu § 289.

    Google Scholar 

  540. So auch die in der vorigen Note Genannten.

    Google Scholar 

  541. Kassel, ZZP 39, 514 (515); Wieczoeek, C II zu §288.

    Google Scholar 

  542. RG Seuff A 91, 123; Rosenberg, §61 VII 7 a, VIII 4.

    Google Scholar 

  543. Wieczoebk, A II b, A II c zu § 290; Bernhardt: Festg. Rosenberg (1949), 32.

    Google Scholar 

  544. Kiel SchlHA 46, 269; vgl. auch RG 154, 299 (303). Welzel, H.: Die Wahrheitspflicht im Zivilprozeß (1935) S. 16f.

    Google Scholar 

  545. RG 146, 348 (353f.); SeuffA 89, 47; BGH 37, 154 (155/6); Hippel, F. v.: Wahrheitspflicht, S. 276 Anm.32; Rosenberg, §113 I 1d; Nikisch, §67 II 3 (sofern das Zugestandene nicht unmöglich oder offenkundig unwahr sei).

    Google Scholar 

  546. Wetzell, § 19,1; aber auch noch die Motive zur CPO, Hahn, S. 278.

    Google Scholar 

  547. So eingehend Bülow, Geständnisrecht, 74–84 (auch keine mittelbare Verfügung).

    Google Scholar 

  548. Planck: Lehrb. I, 291ff.; 320ff. (334f.).

    Google Scholar 

  549. Stein-Jonas-Schönke, I 2 zu §288; s. aber noch BGH NJW 62, 1390.

    Google Scholar 

  550. Rosenberg, § 113 I 1c.

    Google Scholar 

  551. Rosenberg a.a.O.

    Google Scholar 

  552. v. Hippel: Wahrheitspflicht, 228ff.; ein Gesetzesvorschlag 410–415.

    Google Scholar 

  553. Baumbach-Lauteebach, 5 A zu § 138.

    Google Scholar 

  554. v. Hippel: Wahrheitspflicht, 230 Anm. 23; vgl. auch Rosenbebg, Beweislast, S. 66, das Bestreiten könne auch die Zweifelhaftigkeit einer Behauptung geltend machen.

    Google Scholar 

  555. Grundlegend Rosenbeeg, Die Beweislast, 4. Aufl. (1956), auf die im folgenden (nach der Seitenzahl) ständig verwiesen wird. Aus dem früheren Schrifttum Leoneabd, Die Beweislast, 2. Aufl. (1926); Pohle, R.: Bemerkungen zur Lehre von der Beweislast, MDR 1949, 386 ff.

    Google Scholar 

  556. Das ist auch im Verwaltungsstreitverfahren anerkannt, vgl. BVerwG NJW 56, 1214; OVG Münster DÖV 57, 91; BSG NJW 58, 39, 1511, im Strafprozeß ist es sehr bestritten, vgl. Ebebhabd Schmidt, Lehrkomm, zur StPO Tl. I, Nr. 300ff.

    Google Scholar 

  557. Der Ausdruck stammt von Rosenbebg, Beweislast, S. 16ff.

    Google Scholar 

  558. Hierzu vgl. im einzelnen Rosenbeeg, S. 21–23.

    Google Scholar 

  559. Hierzu vgl. oben § 30 VII.

    Google Scholar 

  560. Ähnlich v. Cahstein, ZZP 16, Iff. (50f.); Biebling: Juristische Prinzipienlehre IV (1911) 43 Anm. 14. Auch heute noch wird der Ausdruck „Beweispflicht“ an Stelle von „Beweislast“ häufig verwendet, vgl. BGH 6, 169 (Syllabus) und das Generalregister zu BGH 1–10, S. 297, wo beide Worte selbständig nebeneinander aufgeführt sind (!).

    Google Scholar 

  561. ROSEHBEBG, S. 54ff.

    Google Scholar 

  562. So aber v. Hippel, Wahrheitspflicht, S. 312ff. und öfter.

    Google Scholar 

  563. Vgl. dazu Böttiohbb, ZZP 68, 231 f.

    Google Scholar 

  564. Rosenbeeg, S. 77ff. (80f.); Nikisch, § 82III2; Schönke-Scheödee, § 58 IV, wo diese „Auffassung des geltenden Rechts“ aber als „systematisch unrichtig“ bezeichnet wird.

    Google Scholar 

  565. Wach: ZZP 29, 359 (363f.); Kisch, in Kirchenheims CBlfRW 24, (1905), 296; Hellwig: System I, §156 III 2; Stein- Jonas-Schönes, IV 3 zu §282; Böttichee, ZZP 68, 231ff. gegen eine Mvellierung des Unterschieds zwischen der materiellen Rechtsnorm und der ihr angelehnten Beweislastregel. BGH 3, 342 (345) läßt die Frage dahinstehen.

    Google Scholar 

  566. Pohls: Arch. civ. Prax. 155, 172, macht hierauf mit Recht aufmerksam.

    Google Scholar 

  567. Vgl. Pohle a.a.O.

    Google Scholar 

  568. v. Tithe, II, 497 mit N. 14 a; Enneccerus-Nippeedey, §154 II; für die gewillkürte Form § 157 Anm. 12.

    Google Scholar 

  569. Vgl. Prot. 2, 150; RG 86, 30 (32).

    Google Scholar 

  570. BGH 3, 342 (346); vgl. E. Riezleb, Internationales Zivilprozeßrecht (1949), 464 f.

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  571. RG Gruch. 56, 895 (898f.); JW 37, 2228; BGH LM 8 zu § 559 ZPO; Roschbebg, S. 86.

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  572. So auch Rosenbeeg, S. 61.

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  573. Daher wies sie Goldschmidt konsequent dem „materiellen Justizrecht“, dem Inbegriff der Entscheidungsnormen, zu (oben § 1 II 1).

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  574. Prot. 1, 259.

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  575. BGH 3, 342 (346); ebenso Rosenbebg, S. 98f.

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  576. Grandlegend RG 9, 337 (339ff.); st. Rspr., vgl. RG 164, 281 (283); Rosen-bebg, S. 173ff.

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  577. Hierüber oben § 59 I 3 a.

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  578. Auch Rosenbebg kommt in seiner Untersuchung des „Grundes“ der Beweislastverteilung (S. 90–97) nur auf die „durch Jahrhunderte geläuterte, vom Gesetzgeber gestaltete Gerechtigkeit“, also auf „das Gesetz selbst“ (S. 93).

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  579. Schmidt, R.: Lehrb. 2. Aufl. (1910) §78 II.

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  580. Anders, wenn es sich um die Prozeßfähigkeit handelt, oben § 8 III 3.

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  581. v. Hippel: Wahrheitspflicht, 304 Anm. 36. Es ist bemerkenswert, daß das RG zunächst den Grundsatz vertrat, § 831 BGB verlange keine allgemeine fortlaufende Überwachung, eine Verletzung sei vielmehr nach § 823 vom Gegner zu beweisen, RG Warn. 10, 19; 11, 28, daß es später aber davon abwich, weil nur „wohlbeaufsichtigtes Personal als wohlausgewähltes gelten“ könne, RG Warn. 30, 33 (auf S.67) mit Hinweis auf RG 78, 107 (109f.); 79, 101 (105f.); 87, 1 (4).

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  582. Hierüber vgl. Rosenbebg, S. 330–337.

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  583. Weitere Beispiele bei Rosenbebg, S. 332 f.

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  584. § 877 E I entschied noch umgekehrt, aber nach Mot. 3, 347 sollte es sich von selbst verstehen, daß der gute Glaube erwiesen sei, „wenn bei dem Beweis der Übergabe und der begleitenden Umstände sich nichts ergibt, was auf eine mala fides hindeutet“.

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  585. Vgl. dazu Rosenbeeg, S. 346. Doch muß der Gläubiger die positive Vertragsverletzung (Schlechterfüllung) beweisen; der Schuldner muß sich nur vom Verschulden entlasten, Rosenbebg, S. 350ff.

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  586. RosenberG, S. 334.

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  587. Weitere Einzelheiten bei Rosenbebg, S. 382–386.

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  588. BGH 16, 307 (310).

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  589. v. Hippel, S. 304 Anm. 35.

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  590. Vgl. Mot. 5, 60: „Die Annahme der Einheitlichkeit der Verfügungen müßte auch zu Übelständen führen, denn bei Anwendung des §114“ (=§138 BGB) „könnten nur diejenigen Anordnungen aufrechterhalten werden, in Ansehung deren bewiesen wird, daß der Erblasser sie auch ohne die ungültige Anordnung gewollt hat“.

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  591. Vgl. E. Rabel, Warenkauf I (1936) S.275ff., rechtsvergleichend; Projet d’une Loi Uniforme sur la Vente Internationale des Objets Mobiliers Corporels (1951), art. 77; Rvgl. HWB Art. „Schuldverhältnis“ E 1 b (S. 314).

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  592. An Angriffen auf die „abstrakte Begriffsscholastik“ von freirechtlicher Seite hat es nicht gefehlt, Fuchs, Gemeinschädliehkeit der konstruktiven Jurisprudenz (1909), 33f. Hiergegen zutreffend Rosenbebg, S. 56ff.

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  593. Hamm: Verhandlungen des 23. Deutschen Juristentages (1895) II, 317.

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  594. Rosenbebg, S. 77; Wieczobek, A IV b zu § 292. Die Rechtsprechung geht hierauf bei der Beweiswürdigung, vor allem beim Anscheinsbeweis ein (unten § 72 III 3).

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  595. ROSENBEBG, S. 219f.

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  596. Die §§ 195–197 des E I zum BGB versuchten eine solche Regelung.

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  597. ROSENBERG, S. 253f.

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  598. ROSENBERG, S. 260.

    Google Scholar 

  599. Darüber eingehend Rosenberg, S. 337–342.

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  600. Dabei ist nur an die primären Rechtsfolgen zu denken, die sekundären, z. B. der Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung, werden beweislastmäßig durch dispositives Gesetzesrecht geregelt (z.B. §282 BGB).

    Google Scholar 

  601. Vgl. hierzu v. Tuhr, II, 194ff.; die Unterscheidung spielt im bürgerlichen Recht keine Rolle mehr, vgl. Enneccerus-Nipperdey, § 189 V.

    Google Scholar 

  602. Rosenberg, S. 257, 281 ff.

    Google Scholar 

  603. Rosenbebg, S. 257, 294 ff.

    Google Scholar 

  604. EG Warn. 12, 336; Rostock, OLG 21, 206; Colmar, OLG 24, 393; vgl. auch Braunschweig SeuffA 54, 219 (Dienstvertrag — Werkvertrag).

    Google Scholar 

  605. Weitere Beispiele bei Rosenbeeg, S. 281/2.

    Google Scholar 

  606. Anders Rosenbebg, S. 281. Die Entscheidung RG Recht 18, 113, auf die er sich stützt, begründet die Klagabweisung, wenn der Kläger Kauf, der Beklagte Kommission behauptet, damit, beides seien „verschiedene, auch hinsichtlich der Entstehung einer etwaigen Schadensersatzpflicht sich nicht deckende Rechtsverhältnisse“. Aber das RG hat oft genug die besondere Qualifikation des Schuldverhältnisses dahinstehen lassen, RG JW 05, 2735 (Verwahrung — Leihe). RG 72, 119 (122f.) (uneigentliche Verwahrung — Darlehn); Dresden SeuffA 65, 178 (Kauf in eigenem — in fremdem Namen). Vgl. dazu Sobebnheim, Das ungünstige Parteivorbringen als Urteilsgrundlage im Zivilprozeß (1916) 107ff. (116ff.).

    Google Scholar 

  607. Eingehend hierzu mit Hinweisen auf das frühere Recht RG 57, 46 (49–51).

    Google Scholar 

  608. Eine Fülle von Einzelfragen dieser Art erörtert Rosenberg, S. 243–328.

    Google Scholar 

  609. Planck-Siber, 1 zu § 316; Rosenberg, S. 289, verneint hier einen Bispositivsatz überhaupt (?).

    Google Scholar 

  610. Dazu Rosenberg, S. 291.

    Google Scholar 

  611. So Rosenberg, S. 297, 301 mit Belegen.

    Google Scholar 

  612. Enneccerus-Lehmann, § 24 Anm. 1; ähnlich (aber vorsichtiger) RGRKomm., 14 zu §271 BGB, entschieden 29 zu §269; Planck-Siber, 4c zu §271.

    Google Scholar 

  613. RG 68, 305 (307); Warn. 10, 11; Eccus: Gruch. 45, 267 (274).

    Google Scholar 

  614. s Rosenberg, S. 299.

    Google Scholar 

  615. RG JW 36, 3111.

    Google Scholar 

  616. RG SeuffA 92, 27.

    Google Scholar 

  617. RG 151, 321 (327).

    Google Scholar 

  618. RG SeuffA 96, 12.

    Google Scholar 

  619. RG 88, 373 (3761).

    Google Scholar 

  620. RG JW 98, 6396; 01, 86365 (franz. R.); Gruch. 51, 828 (830) („woran auch auf dem Boden des Rechts des BGB festzuhalten ist“), JW 19, 304 bis RG DR 39, 769; vgl. auch RG 107, 405 (406).

    Google Scholar 

  621. Für die Beweislast des Beklagten bereits v. Savigny, System 5, 155; heute vor allem Rosenbebg, S. 262–281, mit weiteren Nachweisen.

    Google Scholar 

  622. Zutreffend Stein-Jonas-Schöstke, IV 4 b γ zu § 282, man solle nicht „den Zufall der Redaktion über das Wesen der Sache stellen “.

    Google Scholar 

  623. Nach gemeinrechtlicher Auffassung war der Vertrag deshalb vor Bedingungseintritt nicht „perfekt “; Wetzell, S. 175.

    Google Scholar 

  624. Anders Rosenbebg, S. 264/5.

    Google Scholar 

  625. Vgl. Eccius, Gruch. 45, 267 (272); Stölzel: Schulung für die zivilistische Praxis I (1913) 901, 108; Enneccebtts-Neppebdey, §194V. Dagegen Rosen-bebg, S. 271 f.

    Google Scholar 

  626. Vgl. RG SeuffA 58, 137, der entgeltliche Vertrag mit bestimmtem Preis sei „von vornherein ein anderer Vertrag als einer mit der .. .Beredung, daß der angemessene und der ortsübliche Preis gezahlt werden solle“; zustimmend Rosehbebg, S.288f.

    Google Scholar 

  627. Henle: Lehrb. des Bürgerl. Rechts, I (1926) 351; zustimmend Bötticheb, ZZP 68, 226 (231).

    Google Scholar 

  628. Dies verneint Rosenbebg, S. 267 f.

    Google Scholar 

  629. Stattdingeb-Coing, 15 zu §158 BGB; RORKomm., 10 zu § 158 BGB; Palandt, 7 vor § 158 BGB; Enneccebtts-Nifpebdey, §194V; Stein-Jonas-Schönke, IV 5 zu § 282; Wieczobek, E III c 1 zu § 282; eingehend Pohle, Arch, civ. Prax. 155, 165 (176–180) mit rechtsvergleichenden Hinweisen.

    Google Scholar 

  630. Rosenbebg, S. 309f., hält dies im Ergebnis für eine unzulässige Anwendung von § 158 I BGB, weil die in ihm vorausgesetzte Abrede der Bedingung nicht dargetan sei. Aber wenn der Kläger nicht die unbedingte Abrede dartun kann und bei bedingter Abrede keinen Anspruch hätte, kann die Vereinbarung der aufschiebenden Bedingung dahinstehen; § 158 I BGB würde eben auch bei vereinbarter Bedingung keine Rechtsfolgen für den Kläger ergeben.

    Google Scholar 

  631. RG JW 92, 28041; 19, 3043; vgl. auch RG 96, 286 (288).

    Google Scholar 

  632. Das ist allgemein anerkannt, RG 28, 145f. (gemeines Recht), st. Rspr.; Stein-Jonas-Schönke, IV 5 zu §282.

    Google Scholar 

  633. ROSENBEBG, S. 309 f.

    Google Scholar 

  634. Das sollte heute nicht mehr bezweifelt werden, vgl. meine Studien zur Bedingungslehre (1939) S.60ff.; 235.

    Google Scholar 

  635. RG Warn. 13, 44; Stein-Jonas-Schönke a.a.O.

    Google Scholar 

  636. RG 95, 188 (1901); BGH LM 1 zu §517 ZPO; Stuttgart MDR 54, 4151; Rosenbebg, S. 315–317; Staudingeb-Coing, 22 zu §164 BGB; Enneccebus-Ndppebdey, § 178 Anm. 16. Anderer Ansieht v. Tum, III, 351; Stein- Jonas-Schönke, IV 5 zu § 282; Wieczobek, E III c 1 zu § 282; Henle a.a.O. S. 351; Bötticheb, ZZP 68, 231, und die frühere Rechtsprechung, z.B. RG 18, 157f.

    Google Scholar 

  637. Mot. I, 226 zu § 116 II des E I, der unverändert Gesetz wurde.

    Google Scholar 

  638. Enhecoebus-Nippebdey, §49 II; Rosenbebg, S. 299f.; Hellwig, System, § 156III 2 a will die Regeln anwenden, wenn die Parteien „eine bestimmte Frage nicht geregelt haben (weder ausdrücklich noch stillschweigend)“; aber dann wären sie dispositives Recht!

    Google Scholar 

  639. Instruktiv hierzu RG SeuffA 71, 106.

    Google Scholar 

  640. Abgedruckt bei Prölss, 13. Aufl. (1962), Anh. I zu §§ 159–178 VYG. Umgekehrte Beweislast in § 169 WG!

    Google Scholar 

  641. Bei Prölss, Anh. II zu §§ 81–107 c WG; vgl. dazu R. Raiser, Kommentar der Allgemeinen Feuerversicherangs-Bedingungen, 1930, Anm. 48 zu § 1. Umgekehrte Beweislast in §84 VVG!

    Google Scholar 

  642. Soheedermair: Vereinbarungen im Zivilprozeß (1935) S. 120.

    Google Scholar 

  643. Über unwiderlegliche Geständnisverträge vgl. unten § 71 II 3.

    Google Scholar 

  644. Soll sie unwiderlegbar sein, so wird keine Vermutung begründet, vgl. dazu unten §71 II 3.

    Google Scholar 

  645. Bei Prölss, Anh. II zu §§ 159–178 WG.

    Google Scholar 

  646. So der Fall RG 90, 378; Rosenberg, S. 88 mit Anm. 3.

    Google Scholar 

  647. Hierzueingehend Roseisberg, S. 86–89 mit Belegen; Stein- Jonas-Schönke, VII zu §282; Neuner, S. 184; Baumgärtel, Prozeßhandlungen, S. 250.

    Google Scholar 

  648. Sachse: Beweisverträge, ZZP 54, 409 (424).

    Google Scholar 

  649. Nikcsch, §82 VI 4.

    Google Scholar 

  650. Über Strengbeweis, Freibeweis und Glaubhaftmachung vgl. oben § 66 II.

    Google Scholar 

  651. Die Beweismittel werden unten, §§ 76ff., im einzelnen erörtert.

    Google Scholar 

  652. §§ 118a I 3, 272b II Ziff. 2; 437 II; BGH LM 5 zu § 272b ZPO.

    Google Scholar 

  653. Vgl. BGH LM 4 zu § 272b ZPO (Sachverhalt in JZ 57, 756).

    Google Scholar 

  654. Beweisaufnahmen der Vorinstanz bleiben im Berufungsverfahren wirksam, wenn sie vorgetragen sind, § 526, und Stein- Jon as- Schönke, II zu § 526.

    Google Scholar 

  655. RG 46, 410 (412); 105, 219 (221); BGH 7, 116 (121f.); LM4 zu § 355 ZPO.

    Google Scholar 

  656. Bruns : Zur Systematik der gesetzlichen Beweisarten im Zivilprozeß, JZ 57, 489 (492 unter IV 1), weist darauf hin, das Problem liege nur darin, ob nicht das Unmittelbarkeitsprinzip der Verwertung des Protokolls entgegenstehe.

    Google Scholar 

  657. Urkundenbeweis: Siegert, NJW 57, 689 (691); Augenscheinsbeweis: K. Pleyer, ZZP 69, 321 ff.; Baumbach-Lauterbach, 4 vor §371.

    Google Scholar 

  658. Bruns a.a.O. S.493.

    Google Scholar 

  659. Bruns, a.a.O., der auch auf die leichtere Möglichkeit der Fälschung hinweist. Die Gleichstellung mit dem Urkundenbeweis im Verlauf einer technischen Weiterentwicklung und Einbürgerung im Verkehr wäre aber durchaus möglich, vgl. Pleyer a.a.O.; Wieczorek befürwortet sie bereits heute für die Urkundenrestitution, E V zu § 580.

    Google Scholar 

  660. Darüber unten 107 I 1.

    Google Scholar 

  661. Darüber oben § 18 I 2.

    Google Scholar 

  662. Im einzelnen vgl. § 53 IV 1 a, § 81 II 5, § 77 III 2.

    Google Scholar 

  663. Brttns a. a. O. S. 490f.

    Google Scholar 

  664. Bülow: Dispositives Civilprozeßreeht. Arch. civ. Prax. 64 (1881), 1ff. (63).

    Google Scholar 

  665. Bülow a.a.O. S. 62ff.; Wach: Das Geständnis, Arch. civ. Prax. 64, 201 (220, sogar zu Beweislastverträgen); Hellwig: System I, § 151 I S. 450, § 204 II 6; Rosenberg, S. 87; § 111 IV 3a; Nikisch, § 84 III 2; Wieczorek, C III c zu § 282; C III b 7 zu § 296.

    Google Scholar 

  666. RG 96, 57 (59); Stein- Jonas-Schönke, VII zu §282; Schönke-Schröder, §56 V; Sachse, ZZP 54, 409ff.; Schiedermair, S. 122 Anm. 71; Habscheid: Festschrift für Heinrich Lehmann, II, 789ff.; KTS 57, 129ff.; Baumgärtel, S. 255f., 259.

    Google Scholar 

  667. BattmgIrtel, S.255ff.; ebenso Schiedermair, S. 122 Anm. 71; Habscheid: Festschrift Heinrich Lehmann, II, 811.

    Google Scholar 

  668. Direkte Anwendung: RG 96, 57 (59f.); 152, 201 (204); BGH 6, 335 (339); 22, 343 (345); entsprechende Anwendung: BGH 9, 138 (145); 17, 366 (372); Rosenberg, § 166 I 2.

    Google Scholar 

  669. Hierauf weist Habscheid, Festschrift Heinrich Lehmann, II, 808 hin.

    Google Scholar 

  670. Das behauptet BattmgIrtel, S. 259.

    Google Scholar 

  671. LAG Baden-Württemberg, BB 60, 982, ist im Ergebnis trotzdem richtig: Will der Arbeitgeber gegen den Akkordlohn mit der Schadensersatzforderung wegen regelwidriger Arbeit aufrechnen, ist hierzu aber nach dem Tarifvertrag ein Schiedsgutachten über die Regelwidrigkeit erforderlich, so kann er nicht mit der Schadensersatzforderung gegenüber der Lohnklage aufrechnen, weil seine Forderung noch nicht fällig ist (nicht, weil er „beweisfällig“ wäre), anders Habscheid, KTS 60, 182. — Schiedebmair, S. 122, Anm. 71, und Habscheid, Festschrift Heinrich Lehmann, II, 805f., halten die Klage für unzulässig (?).

    Google Scholar 

  672. Oben § 70 IV.

    Google Scholar 

  673. So bereits Hamburg, SeuffA 44, 59 (1887!) zu dem im Versicherungsvertrag vorgeschriebenen Schadensnachweis; RG 20, 398 (402).

    Google Scholar 

  674. Bülow, S. 63; Sachse, S. 431; Battmgäbtel, S. 251.

    Google Scholar 

  675. Dazu vgl. Raiseb, Kommentar der Allg. Feuerversicherungsbedingungen, Anm.23, 30 zu §3; 23, 31 zu §14; vgl. auch §6 III VVG.

    Google Scholar 

  676. Bafmgäbtel, S. 258.

    Google Scholar 

  677. Schiedebmatr, S. 29, 45, 53; Wieczobek, A I a zu §404.

    Google Scholar 

  678. Vgl. RG Warn. 18, 165.

    Google Scholar 

  679. RG HRR 28, 1651; 30, 172.

    Google Scholar 

  680. BGH 3, 162 (175) mit Angaben der gleichen früheren Rspr.

    Google Scholar 

  681. RG 162, 223 (227).

    Google Scholar 

  682. Rosekbeeg, S. 62. Gegen den Versuch einer Grenzverwischung durch Petees, MDR 49, 6ff., vgl. Pohle, ebd. 386ff.

    Google Scholar 

  683. Das hat Rosenbeeg, S. 67ff., nachdrücklich entwickelt.

    Google Scholar 

  684. Vgl. RG 66, 289ff., das entgegen dem Berufungsgericht die Beweislast des Klägers annahm (heute aufgegeben) und das Urteil deswegen aufhob.

    Google Scholar 

  685. Reiche Judikatur bei Rosenbeeg a.a.O.

    Google Scholar 

  686. Rosenbebg, S. 181. Vgl. auch RG 162, 223 (229f.); 168, 321 (324); BGH 7, 116 (119).

    Google Scholar 

  687. BGH 18, 311 (318). Bisweilen verlangt das materielle Recht einen besonders hohen Wahrscheinlichkeitsgrad, etwa für den Beweis der Unmöglichkeit der Vaterschaft, § 1591 BGB („den Umständen nach offenbar unmöglich“), BGH 7, 116 (120).

    Google Scholar 

  688. OGH 4, 105 (107).

    Google Scholar 

  689. Eine Fülle von Beispielen bei Rosekbebg, S. 182; s. auch unten 2.

    Google Scholar 

  690. BGH 2, 82 (85); RG 163, 21 (271).

    Google Scholar 

  691. Das erscheint selbstverständlich, die Begriffe werden aber einander meist disparat gegenübergestellt, z.B. bei Rosehbebg, S. 184.

    Google Scholar 

  692. So zutreffend BGH 2, 82 (85) und RG 163, 21 (27f.). RG JW 36, 1968 und LG Würzburg, MDR 56, 490 grenzen Anscheins- und Anzeichenbeweis dagegen zu kraß gegeneinander ab (ohne aber zu praktisch abweichendem Ergebnis zu kommen).

    Google Scholar 

  693. RG 153, 135 (137).

    Google Scholar 

  694. BGH LM 11 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  695. RG Warn. 15, 50.

    Google Scholar 

  696. RG SeuffA 74, 210.

    Google Scholar 

  697. RG 95, 103 (104).

    Google Scholar 

  698. RG 154, 291 (297f.).

    Google Scholar 

  699. RG HRR 32, 554.

    Google Scholar 

  700. BGH 24, 308 (312f.) zu § 39 VVG.

    Google Scholar 

  701. Vgl. hierzu H.-E. Henke, Individualität und Anscheinsbeweis, JR 61, 48ff. mit reicher Rechtsprechung.

    Google Scholar 

  702. Vgl. den Fall RG JW 23, 924 und RG Warn. 22, 80: Baldige Umwechslung deutschen Inflationsgeldes durch den ausländischen Gläubiger.

    Google Scholar 

  703. RG Warn. 18, 182; weitere Beispiele bei Rosenbebg a.a.O.

    Google Scholar 

  704. Henke a.a.O. S. 50 unter 5.

    Google Scholar 

  705. RG 153, 135 (137).

    Google Scholar 

  706. RG JW 38, 196815; BGH LM 2 zu § 61 WG.

    Google Scholar 

  707. BGH LM 1 zu § 1 PatG.

    Google Scholar 

  708. BGH LM 11 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  709. BGH LM 42a zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  710. BGH LM 26 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  711. EG 136, 359 (360); 161, 361 (364); BGH NJW 62, 1099.

    Google Scholar 

  712. BGH LM 20 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  713. BGH LM 3 zu § 823 (J) BGB.

    Google Scholar 

  714. Insoweit allerdings zu Recht, s. oben vor a).

    Google Scholar 

  715. Mot. zum BGB 2, 729.

    Google Scholar 

  716. BGH LM 7 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  717. BGH LM 2 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  718. BGH LM 46 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  719. BGH LM 13 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  720. BGH 4, 138 (144f.), ebenso LM 15 zu § 286 (C) ZPO (16 cm Länge).

    Google Scholar 

  721. BGH LM 12 zu § 286 (C) ZPO; ebenso RG LZ 12, 771 (ätzende Flüssigkeit als Sauerbrunnen); RG 97, 116 (Salmiakgeist als Selterwasser).

    Google Scholar 

  722. BGH LM 24 zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  723. BGH LM 2 zu § 286 (A) ZPO (Syllabus).

    Google Scholar 

  724. RG JW 28, 1732; 36, 3187; BGH 6, 169 (1711); 8, 239 (240); LM 20a zu § 286 (C) ZPO.

    Google Scholar 

  725. BGH 6, 169 (171/2).

    Google Scholar 

  726. RG 159, 235 (239).

    Google Scholar 

  727. Vgl. Wetzell, §281; Mot. (Halm) S. 276f.

    Google Scholar 

  728. RG 168, 47 (48) mit Belegen; BGH LM 3 zu § 287 ZPO.

    Google Scholar 

  729. Im einzelnen vgl. Enneccerus-Lehmann, § 15 I.

    Google Scholar 

  730. So BGH 4, 192 (196f.).

    Google Scholar 

  731. RG 155, 37 (39); 168, 47 (48).

    Google Scholar 

  732. RG 98, 58 (59).

    Google Scholar 

  733. RG 159, 257 (259); 168, 47 (48); BGH LM 3 zu §287 ZPO.

    Google Scholar 

  734. RG 95, 220 (221); 168, 47 (48).

    Google Scholar 

  735. RG JW 37, 2466; BGH a.a.O. Das Gericht hat insoweit eine verstärkte Fragepflieht (§ 139), RG HRR 33, 1531; JW 39, 650 (652).

    Google Scholar 

  736. BGH 3, 162 (175/6).

    Google Scholar 

  737. ROSBNBEEG, S. 193ff.

    Google Scholar 

  738. Genauer: Die überzeugend hohe Wahrscheinlichkeit, daß das Tatbestandsmerkmal vorliegt.

    Google Scholar 

  739. BGH 8, 239 (243).

    Google Scholar 

  740. ROSENBERG, S. 194.

    Google Scholar 

  741. Rosenberg, S. 193, nennt ihn „direkter Gegenbeweis“.

    Google Scholar 

  742. Rosenberg, S. 194, im Anschluß an die alte Rechtsprechung zur Eides-zusehiebung, vgl. RG JW 89, 3069; Gruch. 41, 964 (966).

    Google Scholar 

  743. Vgl. im einzelnen Blomeyer, Die Umkehr der Eeweislast, Arch. civ. Prax. 158, 97ff.

    Google Scholar 

  744. Belege bei Rosenberg, S. 188 Anm. 3.

    Google Scholar 

  745. RG 120, 258 (264); 134, 237 (241f.); BGH 2, 1 (5); Rosenberg, S. 186ff.

    Google Scholar 

  746. ROHG 14, 238 (242); 15, 302 (304f.); 19, 102 (103); 20, 5 (6); 21, 255 (2611); SeuffA 34, 112.

    Google Scholar 

  747. RG 20, 5 (6); 60, 147 (152); 87, 434 (440); 101, 197 (198); 105, 255 (259); JW 31, 33211; Warn. 11, 54; 36, 169; HERR 33, 1140; SeuffA 39, 206; Recht 12, 45; 13, 32341; 23, 501. [Abweichend RG 128, 121 (125), das nur eine freie Beweiswürdigung zuließ.] Ferner RAG 26, 18 (23); OGH 1, 268 (2701), Kiel SchlHA 28, 173; Braunschweig OLG 24, 333; Frankfurt JW 34, 3299.

    Google Scholar 

  748. BGH LM 2 zu §282 ZPO; BGH NJW 60, 821 will den Fall nur für die Beweiswürdigung heranziehen, da keine „gesetzlich normierte Pflicht“ des Arztes bestehe (und die Vertragspflicht?).

    Google Scholar 

  749. BGH 6, 224 (226f.); ebenso BGH 3, 162 (176); NJW 51, 643.

    Google Scholar 

  750. Baumbach-Lattterbach, 2 zu §444, 3 D nach §282; Nikisch, §82 III 3. Hellwig, System I, § 157 II 3, und Riezleb, Iher. Jb. 89, 177ff. (239) verlangten dagegen ein arglistiges Verhalten. Aus dem früheren Schrifttum Thöl, Handelsrecht I, 6. Aufl. (1879) S. 936.

    Google Scholar 

  751. Göbres: Über das Verschulden im Prozesse, ZZP 34, 1ff. (86f.); Stein-Jonas-Schönke, IV 7b zu §282; Schönke (Schröder), §58 VII (anders noch Schönke, ZAK 39, 193); Leonhard: Beweislast, 187f.; Rosenberg, S. 191 f.

    Google Scholar 

  752. Rosenberg a. a. O. S. 191.

    Google Scholar 

  753. Zum folgenden im einzelnen Blomeyer a. a. O.

    Google Scholar 

  754. RG HRR 33, 1140. Vgl. ferner die Pflicht des Kommissionärs, Spediteurs und Lagerhalters, für den Beweis des Zustands des Guts zu sorgen, §§388 I, 407 II, 417 I HGB.

    Google Scholar 

  755. Vgl. RAG 26, 18 (23).

    Google Scholar 

  756. RG Warn. 36, 169.

    Google Scholar 

  757. Frankfurt JW 34, 3299. RG 128, 121 (125) nimmt nur eine Beweiswürdigung an.

    Google Scholar 

  758. BGH 6, 224 (226f.); RORKomm., 9 zu §494; Enneocbbus-Lehmahn, § 115 12 a. E.; anders Rosenbebg, S. 355: „kraft freier Beweiswürdigung“. Vgl. auch ROH G 14, 238 (242): Der Verkäufer hindert die vertragsmäßige Verwiegung verkaufter Hammel und damit die Feststellung, wie viele verkauft waren.

    Google Scholar 

  759. RG 105, 255 (259) zum verlorenen Telegramm der Vertragsannahme.

    Google Scholar 

  760. RG 60, 147 (152f.). Bei öffentlichrechtlichen Verhältnissen ebenso BGH 3, 162 (176): Verzeichnis des beschlagnahmten Hausrats.

    Google Scholar 

  761. So wäre BGH NJW 51, 643 zu begründen.

    Google Scholar 

  762. Zum Beispiel die Vernichtung des gemeinschaftlichen Testaments durch den überlebenden Ehegatten, RG 101, 197 (198); OGH 1, 268 (270f.).

    Google Scholar 

  763. So schon ROHG 15, 302 (304f.); ähnlich anscheinend ROHG 19, 102 (103).

    Google Scholar 

  764. RG JW 37, 2466.

    Google Scholar 

  765. RG JW 38, 2152; vgl. aber dazu unten 2.

    Google Scholar 

  766. RG 76, 295 (297). Bedenklich meines Erachtens deshalb ROHG 21, 255 (2611) und RG Recht 12, 45. “BGH 3, 162 (176); Thöl, Handelsrecht I, S. 936.

    Google Scholar 

  767. Wäre das der Fall, so bedürfte man nicht des Beweismittels !

    Google Scholar 

  768. Darüber, daß dies als Beweiserleichterung zu verstehen ist, vgl. BGRKomm., 6 zu § 252 BGB; Ennecceeus-Lehmanh, § 15 III 8.

    Google Scholar 

  769. Vgl. RG JW 37, 2466.

    Google Scholar 

  770. In gleicher Richtung Leonhabd, Beweislast, S. 187f.

    Google Scholar 

  771. Vgl.L. Raape, Die Beweislast bei positiver Vertragsverletzung, Arch. civ. Prax. 147, 217 (222).

    Google Scholar 

  772. RG 101, 197 (198) und OGH 1, 268 (270f.) für Erbschaftsprozesse; RG Warn. 36, 169 zur Haftung des Erben für Schadensersatzansprüche gegen den Erblasser wegen fehlerhafter ärztlicher Behandlung (Buchführung über Röntgenbestrahlung).

    Google Scholar 

  773. Kiel SchlHA 28, 173.

    Google Scholar 

  774. RG 87, 434 (440).

    Google Scholar 

  775. EG 171, 168 (171).

    Google Scholar 

  776. RG Warn. 41, 14.

    Google Scholar 

  777. RG 171, 168 (171–173). Der Bundesgerichtshof hat sich angeschlossen. BGH LM 25 zu § 286 (C) ZPO (unter den angeführten Entscheidungen findet sich auch RG DR 44, 182, die aber ein reines obiter dictum enthält); vgl. auch BGH LM 15 zu § 287 ZPO.

    Google Scholar 

  778. Lochbe: Der prima-faeie-Beweis in Arztprozessen, Festgabe für Heck, Rüme-lin, Schmidt, 1931, S. 245ff. (263, 270).

    Google Scholar 

  779. BGH LM 15 zu § 287 ZPO.

    Google Scholar 

  780. BGH LM 15 zu § 823 (Aa) BGB; vgl. auch BGH MDR 59, 999 (Augenoperation ohne Einwilligung des Patienten).

    Google Scholar 

  781. BGH NJW 62, 959.

    Google Scholar 

  782. Schönke, A.: Der Umfang der Beweisaufnahme im Zivilprozeß, Festgabe Rosenberg, 1949, S. 217ff.; Schneidee, E.: Die Ablehnung von Beweisanträgen, ZZP 75, 173ff.

    Google Scholar 

  783. Vgl. RG Warn. 37, 20.

    Google Scholar 

  784. Stein- Jonas- Sghönke, III 1 vor § 402.

    Google Scholar 

  785. Der Ausdruck, eine Behauptung (Behauptetes) „unter Beweis zu stellen“, bedeutet den Beweisantritt und nicht, wie in Laienkreisen oft gemeint, den Beweis.

    Google Scholar 

  786. Bedenken bei Schneider a.a.O. S. 207ff.

    Google Scholar 

  787. RG 170, 264f.; ObAG Rheinland-Pfalz AP 52 Nr. 4.

    Google Scholar 

  788. RG JW 36, 21357; HRR 36, 831; JW 37, 2366/7; vgl. auch BGH 5, 302 (306f.) : Erbbiologischer Abstammungsbeweis als Ausforschungsbeweis (?). Im Untersuchungsverfahren gut das naturgemäß nicht, RG 165, 248 (252); DR 42, 863 (Abstammungsprozeß).

    Google Scholar 

  789. Sonst ist die Rechtsprechung im Ergebnis wohlwollend, RG JW 36, 2135f.; HRR 40, 619; RAG 17, 289ft; anders RG JW 36, 2828, aber aus besonderen Gründen; Büttner, ZZP 67, 86f.

    Google Scholar 

  790. Dazu Büttner a.a.O. S. 73ff.

    Google Scholar 

  791. Unten § 80 II 3.

    Google Scholar 

  792. RG Gruch. 65, 495; JW 37, 2366/7.

    Google Scholar 

  793. RG HRR 36, 831.

    Google Scholar 

  794. Zutreffend Büttner, S. 88f.

    Google Scholar 

  795. Büttner, S. 80ff.; vgl. auch RG Gruch. 65, 495 (Verdacht ehewidriger Beziehungen); Düsseldorf NJW 59, 298.

    Google Scholar 

  796. Dafür RG HRR 36, 831 und vor allem v. Hippel, Wahrheitspflicht, S. 1.

    Google Scholar 

  797. Büttner, S. 83. Vgl. oben § 30 VII 1 c.

    Google Scholar 

  798. Büttner, S. 83; Freiburg NJW 53, 834; ähnlich Sohönke, Festgabe Rosenberg, S.225.

    Google Scholar 

  799. Es scheint mir der Gedanke hereinzuspielen, daß die Tatsachenbehauptung eben eine Behauptung eigenen Wissens sei, was einfach nicht zutrifft, vgl. RG Gruch. 65, 495 (ehewidrige Beziehungen werden geheimgehalten!).

    Google Scholar 

  800. Guggumos, NJW 49, 151f. gegen das LG Köln, Büttner, S. 921, 961 mit Belegen. Vgl. aber BGH 5, 302 (3061).

    Google Scholar 

  801. Büttner, S. 91, will die Vernehmung über den Mehrverkehr wenigstens im Zweifel über die Anhaltspunkte zulassen.

    Google Scholar 

  802. Vgl. auch Büttner, S. 90.

    Google Scholar 

  803. OLG Freiburg a.a.O. hält den Ausforschungsbeweis mit Zustimmung des Gegners für zulässig.

    Google Scholar 

  804. RG JW 30, 1061; BGH LM 1 zu § 286 (E) ZPO, DRiZ 62, 167.

    Google Scholar 

  805. RG HRR 30, 1660.

    Google Scholar 

  806. RG HRR 37, 339.

    Google Scholar 

  807. RG SeuffA 86, 51.

    Google Scholar 

  808. RG LZ 31, 769; JW 31, 3333; OGH 1, 347 (353).

    Google Scholar 

  809. RG Warn. 31, 33; vgl. auch BGH ZZP 72, 198f., die benannte Zeugin könne auch einem Irrtum unterlegen sein.

    Google Scholar 

  810. BGH LM 9 zu § 1591 BGB; Stein-Jonas-Schönke, 12 zu § 148; für dasselbe Ergebnis in „freier Rechtsfindung“ Gaul, FamRZ 56, 201 (204f.).

    Google Scholar 

  811. Schneider a.a.O. S. 199ff.

    Google Scholar 

  812. RG 99, 70 (72); 103, 384 (386); 157, 40 (49); BGH MDR 53, 605 (insoweit nicht abgedruckt in BGH 10, 266).

    Google Scholar 

  813. BGH LM 6 zu § 286 (E) ZPO unter c) mit Belegen.

    Google Scholar 

  814. Umgekehrt war das Beweisinterlohut im gemeinen Prozeß anfechtbar, da es endgültig Beweisthema, Beweismittel und Beweislast festlegte, Wetzell, § 71, S. 975. (Dazu oben § 2 I 1 a.)

    Google Scholar 

  815. 2RG 97, 1261; HRR 30, 1765.

    Google Scholar 

  816. Keine Beweisaufnahme vor zwei Mitgliedern des Kollegiums als beauftragten Richtern, BGH 32, 233 (236fl).

    Google Scholar 

  817. Über beauftragten und ersuchten Richter vgl. oben § 415, II 1 b.

    Google Scholar 

  818. 3RG 149, 287 (290f.); 159, 235 (242); Wieczobek, B IIII zu §355; dagegen Stein-Johas-Schönke, III zu §355; Rosenbebg, § 115 III 1 b wegen der Bedeutung der Unmittelbarkeit. O GH 1, 226 läßt die Nachprüfung zu, ob sich das Gericht „im Rahmen sachgemäßen Ermessens gehalten hat“.

    Google Scholar 

  819. Ist die Beweisaufnahme nicht ohne den Beweisführer durchzuführen, so ist dieser nach §230 mit dem Beweismittel ausgeschlossen, vorbehaltlich der Möglichkeit, das Versäumte nachzuholen, § 367 II.

    Google Scholar 

  820. RG 136, 299 (3001); JW 38, 3255. Es darf nicht davon ausgegangen werden, daß der vernommene Zeuge in Anwesenheit der Partei ebenso ausgesagt hätte, RG a.a.O.

    Google Scholar 

  821. Wetzell, § 24, 3, S. 2301; Ursprung ist die Nov. 90.9.

    Google Scholar 

  822. Die Bezeichnung durch den Antragsteller ergibt, wer das ist.

    Google Scholar 

  823. Stein- Jonas-Schönke, 12 zu §486; RG 68, 247 (251) VZS.

    Google Scholar 

  824. Der Beschluß ist unanfechtbar, § 490 II 2, die Zurückweisung des Gesuchs unterliegt der Beschwerde, § 567.

    Google Scholar 

  825. RG 66, 186 (198).

    Google Scholar 

  826. RG a.a.O.; Stein- Jonas- Schönke, III vor §485, III vor §91; anders Rosenbeeg, § 116 V 3, und NiKiscH, §86 III 2: Entsprechende Anwendung von § 91 auf den Zeitpunkt der Antragsstellung (?).

    Google Scholar 

  827. Rosenbeeg, § 117 I.

    Google Scholar 

  828. KG JW 24, 912.

    Google Scholar 

  829. Hierüber vgl. die eingehende Untersuchung von Lent, ZZP 60, 9 ff. (34–44), der Rosenbebg, § 117 III 3, beitritt.

    Google Scholar 

  830. Vgl. Lent, S. 35ff.

    Google Scholar 

  831. Vgl. RG HRR 39, 385, er stehe einem Zeugen gleich.

    Google Scholar 

  832. Die Pflicht zur Feststellung des Befunds ergibt sich aus der Pflicht zum Gutachten, Lent, S. 40.

    Google Scholar 

  833. Die Ablehnung gibt einen Revisionsgrund, RG JW 37, 3325; Warn. 37, 156.

    Google Scholar 

  834. Stedt-Jonas-Schönke, IV vor §371; RG Gruch. 62, 651 (653).

    Google Scholar 

  835. Die h. L. hilft allgemein mit der freien Reweiswürdigung, RG Warn. 26, 90; auch hier sind die Gründe zur Weigerung wichtig, RG a.a.O.

    Google Scholar 

  836. Stein-Jon as-Schönke, 12 zu §372a (bestr.).

    Google Scholar 

  837. Pobxe, R.: MDR 50, 642 (644f.); Niemeyer, A.: MDR 52, 199 (200); Rosen-bebg, §117 III 3; Nürnberg, NJW 55, 1883 mit Anm. von Beitzke; Stuttgart NJW 57, 1405.

    Google Scholar 

  838. München JZ 52, 426; Celle NJW 55, 1037; Rosenberg a.a.O.

    Google Scholar 

  839. Vgl. hierüber unten § 78 V 3.

    Google Scholar 

  840. BVerfG. 5, 13 (15ff.).

    Google Scholar 

  841. Vgl. RG 162, 282 (287).

    Google Scholar 

  842. RGSt. 34, 435 (438), aber bestr.

    Google Scholar 

  843. 7RG 105, 219 (221); 113, 261 (264); BGH ZZP 67, 302 (307) (oben § 71 I 2 a).

    Google Scholar 

  844. RG HRR 39, 851, st. Rspr.

    Google Scholar 

  845. 2RG 105, 219 (221); OGH 1, 206 (207); BGH 7, 116 (1211).

    Google Scholar 

  846. Bis in die Reichstagskommission war nicht einmal dies vorgeschlagen worden, vgl. den Bericht der Reichstagskommission (1896), S. 36ff.

    Google Scholar 

  847. Etwa Grundbuch- oder Registerauszüge.

    Google Scholar 

  848. Die Bezugnahme auf die Urkunde ist von der bloßen Behauptung ihres Inhalts zu unterscheiden, vgl. RG HRR 33, 1466, wo der Kläger den Urkundenbesitz stets abgestritten und nur Behauptungen über ihren Inhalt aufgestellt hatte: §423 ist unanwendbar.

    Google Scholar 

  849. Ein sehr beschränktes Becht, vgl. im einzelnen Enneccebus-Lehmann, § 219.

    Google Scholar 

  850. Hierüber unten § 80. Die Vernehmung ist mit der Nov. 33 an die Stelle des früheren Editionseides getreten.

    Google Scholar 

  851. Auch hier entscheidet die freie Beweiswürdigung, RG 101, 197 (198); es kann aber auch zur Umkehr der Beweislast kommen, oben § 73 II.

    Google Scholar 

  852. Ausnahme : Die frühere Partei (etwa bei Parteiwechsel nach Veräußerung der Streitsache), die sich auf die Urkunde bezogen hatte, §§ 429, 423.

    Google Scholar 

  853. Personenstandsurkunden, §§61 a–c PStG; Grundbuchauszug §12 II GBO; Handelsregisterauszug § 9 IIHGB; zur freiwilligen Gerichtsbarkeit vgl. die §§ 34,2, 78, 85, 162 FGG.

    Google Scholar 

  854. Ob das Gericht die Vorlage an sich als Amtshilfe verlangen könnte (darüber Wieczobek, D II b 2 zu § 432), ist im Ergebnis unerheblich, weil die Behörde

    Google Scholar 

  855. dann auch die Einsichtnahme der Parteien verbieten und so die Urkundenverwendung verhindern könnte (s. oben anschließend).

    Google Scholar 

  856. BGH LM 1 zu § 299 ZPO.

    Google Scholar 

  857. Oben § 16 II 2 a.

    Google Scholar 

  858. Nur ausnahmsweise ist die Vorlage an den beauftragten oder ersuchten Richter zugelassen, s. § 434.

    Google Scholar 

  859. Notare, Gerichtsvollzieher, Markscheider usw.

    Google Scholar 

  860. Über ausländische Urkunden dieser Art vgl. § 438.

    Google Scholar 

  861. Im arntsgerichtlichen Verfahren muß er dazu aufgefordert werden, § 510.

    Google Scholar 

  862. RosENBBEG, § 118 III 2 b; RG SeuffA 81, 206.

    Google Scholar 

  863. Soweit § 418 III landesrechtliche Abweichungen gestattet, dürfte er heute gegenstandslos sein, vgl. Wieczobbk, B III a 1 zu § 418.

    Google Scholar 

  864. RG Warn. 20, 141.

    Google Scholar 

  865. Das ist heute allgemein anerkannt, vgl. Lent, ZZP 52, 14ff.; Rosenberg, § 119 II 1.

    Google Scholar 

  866. Dazu Riezler, Internationales Zivilprozeßreeht, 1949, S. 474.

    Google Scholar 

  867. Über den Inhalt der Ladung vgl. § 377 II Ziff. 1–3.

    Google Scholar 

  868. Bei schuldhafter Verletzung Schadensersatzpflieht nach § 823 II, vgl. RG JW 05, 8121 (Eidesverletzung); LG Köln, JW 39, 40; AG Kulmbach, DR 40, 2253; AG Weinheim, JW 39, 416.

    Google Scholar 

  869. Zum Beispiel Ärzte, Rechtsanwälte, Notare (jeweils einschließlich ihres Personals).

    Google Scholar 

  870. Art. 9 Reichskonkordat v. 20. 7. 33 für katholische Geistliche, das fortgilt, BVerfG 6, 309; entsprechend für die protestantischen Geistlichen LG Fulda, SJZ 50, 826; Stein-Jonas-Schönke, II 1 zu §385.

    Google Scholar 

  871. So bereits das RG in ständiger Rspr., RG Warn. 19, 123 und 143; 20, 212; HRR 33, 539, jetzt auch BGH 26, 391 (399f.) mit Anm. von Johannsen, in LM 2 zu §384 ZPO.

    Google Scholar 

  872. Btjohwald, SJZ 49, 360ff.; v. Godin, ebd. 657f.

    Google Scholar 

  873. Vgl. auch Wibczoeek, D II d 4 zu § 286, die Zeugnisverweigerung sei darauf zu würdigen, „was sie wahrscheinlicherweise ergibt“ (!). Beachtenswert BGH 26, 391 (399f.), der Vorsicht bei einer solchen Beweiswürdigung verlangt.

    Google Scholar 

  874. Die Kindesmutter hat auch das Zeugnisverweigerungsrecht nach § 383 I Ziff. 3, vgl. RG 169, 48 (49).

    Google Scholar 

  875. Rosenberg, §119 III 3; anders Stein- Jonas- Sghönke, 14 zu §391 aus Zweckmäßigkeitsgründen.

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  876. RG JW 01, 8018; LZ 21, 6578; HRR 33, 1253 („Heilung“).

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  877. Vgl. RG Warn. 11, 299.

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  878. Bis zur Nov. 09 hatte der Zeuge den Voreid zu leisten.

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  879. Rosenberg a.a.O.; anders Stein-Jonas-Schönke a.a.O., die Beeidigung der Zeugenaussage vor dem kommissarischen Richter könne bereits im Beweis-beschluß angeordnet werden (?).

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  880. Gegen die Beschlüsse findet die Beschwerde statt, §§ 380 III, 390 III.

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  881. RG 149, 286 (290f.); RG 159, 235 (242) läßt offen, ob bei offensichtlichem Mißbrauch anders zu entscheiden wäre. Das Schrifttum befürwortet überwiegend die Nachprüfung in der Revision, Stein-Jonas- Schönke, III zu §355; Rosenberg, § 115 III 1 b; Nekisch, § 89 IV 3.

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  882. RG 142, 116 (119).

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  883. BGH LM 2 zu § 161, st. Rspr.

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  884. Die Vorschrift ist nicht unbedenklich, vgl. R. Fischer zu BGH LM 4 zu §161 (=BGH 21, 59).

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  885. So jetzt BGH LM 5 zu § 161; ohne Bezugnahme ersetzt der Vermerk weder die Protokollierung noch die Aufnahme ins Urteil, Rosenberg, § 119 IV 5 mit Belegen. «Frankreich, art. 1341 C. civ. (L. 21. 2. 48): 50 frs (etwa 40,—DM); Italien, C. civ. art. 2721: 5000 L. (etwa 70,—DM).

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  886. Lent: Zur Abgrenzung des Sachverständigen vom Zeugen im Zivilprozeß, ZZP 60, 9ff.; Schmidhättser: Zeuge, Sachverständiger und Augenscheinsgehilfe, ZZP 72, 365ff.: Kerametts; Die Entwicklung des Sachverständigenbeweises im deutschen und griechischen Zivilprozeßrecht, Prozeßrechtl. Abhdlg. Heft 26 (1963).

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  887. Oben § 67 12.

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  888. Man nennt den Sachverständigen noch heute gern einen „Gehilfen des Richters“; das ist er ebensowenig oder ebensosehr wie der Zeuge, der bei der Tatsachenfeststellung „hilft“, oder der Anwalt, der in der ganzen Prozeßführung „Hilfe“ leistet.

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  889. Hierüber vgl. Mezger, Der psychiatrische Sachverständige im Prozeß, 1918, S. 16–18, 146–148.

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  890. RG SeuffA 57, 229; JW 03, 669; 09, 692, Warn. 37, 49; RG 156, 334 (337/8); BGH 23, 207 (213f.). Der prozessuale Mangel dieser Feststellung erledigt sich, wenn sie die Parteien nicht bestreiten.

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  891. Hierüber eingehend Lent a.a.O.; vgl. auch Söhmidhäuser a.a.O.

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  892. Vgl. Kerametts, S. 72–75.

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  893. RG 44, 149 (151); SeuffA 46, 62; JW 31, 147717 mit Belegen; BGH LM l zu § 147 BGB. Ablehnend Petees, S. 1251

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  894. Dazu Keeambtjs, S. 75–78.

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  895. RG Warn. 13, 227; vgl. auch RG DR 45, 30 und BGH VersR 52, 37 (38).

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  896. Völlig ablehnend Petees, S. 127ff.

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  897. Lent a.a.O. passim. Insoweit kommt es beim Augenseheinsgehilfen darauf an, ob er eine Wahrnehmung gemacht hat, die einmalig ist: Dann ist er insoweit Zeuge und nicht ablehnbar. In diesem Sinne Schmidhãusee a.a.O. S. 397/8.

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  898. BGH 6, 398 (399ff.); LM 2 zu § 411 ZPO, st. Rspr.; der Antrag muß aber im ersten Verhandlungstermin gestellt werden, in dem das Gutachten vorgetragen wird, BGH 35, 370 (372f.).

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  899. Anders das griechische Recht, das noch heute unter bestimmten Voraussetzungen eine Bindung an das Gutachten vorsieht und damit der Lehre von Gönner folgt, wie Kbrameus a.a.O. S. 18–22 nachgewiesen hat.

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  900. 2RG 162, 223 (227f.); BGH LM 2 zu §286 (B) ZPO.

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  901. RG 167, 269 (272); vgl. BGH LM 1 und 6 zu § 286 (E) ZPO (Begründete Zweifel an der erforderlichen Sachkunde des Gerichts). á BGH MDR 53, 605; die Beurteilung der Geschäftsfähigkeit rechnet BGH NJW 62, 676 nicht hierher.

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  902. BGH 2, 6 (10ff.); 12, 22 (25–41); 21, 337–340, es könnten nur Untersuchungsfehler einen Zweifel begründen.

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  903. Grundlegend BGH LM 14 zu §286 (B) ZPO; das Gutachten kann gegenteilige Zeugenaussagen entkräften. Vgl. auch AG Karlsruhe, FamRZ 58, 429: Positives Einmanngutachten für das Kind einer Prostituierten.

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  904. Vgl. Kabl Jaspebs, Allgemeine Psychopathologie4, 1946, S. 664/5, die Wissenschaft könne „über die freie Willensbestimmung nur nach gegebenen konventionellen Regeln urteilen, welche gewissen empirisch feststellbaren Zuständen der Seele Freiheit absprechen oder zuerkennen“. Dementsprechend kann das Gericht in dieser Hinsicht vom psychiatrischen Gutachten auch ohne Einholung eines neuen Gutachtens abweichen, RG 162, 223 (228); BGH LM 15 zu § 286 (B) ZPO.

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  905. Dazu vgl. BGH 20, 137 (139–141).

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  906. Über die Entwicklung vgl. Wetzell, § 25.

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  907. Mot. zu §§ 397–421 des E (Hahn) S. 330f.

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  908. Inzwischen war sie auch in anderen Ländern eingeführt, z.B. in Österreich, §§371 ff. ZPO.

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  909. Zur Streitgenossenschaft s. unten § 109 II 2.

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  910. Lent, § 56 V.

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  911. Wichtig für die Beweisgebühr der Rechtsanwälte, vgl. Rosenberg, § 161 III 6 d; für §619 hat §31 Ziff. 3 RAGebO (26.7.57) die Frage entschieden.

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  912. Anders bei der Parteianhörung, § 141 III, 619 III.

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  913. Anders zum Teil im Ausland, vgl. Munch-Petersen, Rabels Z 1, 225 f. zum dänischen Recht.

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  914. § 447 sagt „kann vernehmen“, was aber (bei Beweiserheblichkeit) als „hat zu vernehmen“ auszulegen ist, Wieczobek, A zu § 447; anders Rosenberg, § 121 113.

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  915. RG Warn. 34, 137 und die frühere Rspr. bei Wieczorek, C III b 1–2 zu §445.

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  916. RG v. 16. 2. 23, genannt bei Wieczorek. C III b 2 zu § 445.

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  917. Vgl. oben § 74 II 1; 78 III 4, 5.

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  918. Aber vgl. Rosehberg a.a.O., der auf abweichende ausländische Regelungen hinweist.

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  919. Rosenbeeg, § 121 III 1 weist aber auf Umstände hin, die dem Gericht später bekanntwerden und die Glaubwürdigkeit der Partei erschüttern.

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Blomeyer, A. (1963). Das Verfahren erster Instanz bis zum Urteil. In: Zivilprozessrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88736-9_5

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