Zusammenfassung
Zunächst einmal kommt es darauf an, die Grenzen der „aseptischen Wundheilung“ abzustecken, v. Seemen hat in der Diskussion auf dem Chirurgenkongreß 1955 durch Gegenüberstellung der Einteilung der Wundheilung nach Lexer und Böhler einige grundsätzliche Unterschiede in der Auffassung aufgezeigt. Ich möchte mich der Lexerschen Auffassung anschließen und unter „primärer Heilung“ nur die Heilung ohne eitrige Infektion, ohne Nekrose, ohne Bluterguß, ohne Gewebslücke bei klinisch reaktionslosem und aseptischem Verlauf verstehen. Alles andere sind Wundheilungsstörungen, auch Stichkanalentzündungen, wenn die Wunde selbst p. p. geheilt ist, auch Wundrandnekrosen, desgleichen sekundäre Infektionen. Eine andere Auffassung erinnert mich an meine Assistentenzeit, wo bei einer internen Vergleichsstatistik einer der Mitassistenten diese Fälle als „p.p.p. = praktisch per primam“ geheilt mit eingerechnet hatte.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Hiedelberg
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Block, W. (1959). Begriffsbestimmung und Statistik. In: Wundheilungsprobleme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88729-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-88729-1_2
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