Zusammenfassung
Es gibt wohl keinen Fachmann und keinen Betrieb, der nicht die Notwendigkeit einer eingehenden Prüfung der fertiggestellten Vorrichtung vor ihrer Inbetriebnahme erkannt hätte. Nur sind Art und Umfang der Prüfung je nach den betrieblichen Verhältnissen und der Gewöhnung doch ziemlich unterschiedlich. Während man sich in dem einen Betrieb darauf beschränkt, nur die in bezug auf das Werkstück wichtigen Abmessungen zu überprüfen, hält man es in anderen Betrieben für unumgänglich notwendig, die Vorrichtung an den Ergebnissen eines damit bearbeiteten Werkstückes zu prüfen. Das letzte.Verfahren ist vorzuziehen und sollte sich allgemein durchsetzen, weil damit viel Zeit und Verdruß beim Gebrauch in der Werkstatt vermieden wird. Eine neue Vorrichtung genügt nicht immer gleich den gestellten Anforderungen, weil manche Umstände, wie z. B. übermäßige Bearbeitungszugaben, Schrumpfungen und von den Liefervorschriften abweichender Anlieferungszustand des Werkstücks, gar nicht von vornherein erkannt werden können. Außerdem wird hierdurch auch Ausschuß bzw. Nacharbeit einer ganzen Werkstückreihe vermieden, weil sich die Fehler sonst erst bei der Werkstückprüfung oder gar erst beim Zusammenbau zeigen.
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Mauri, H. (1971). Prüfung der Vorrichtungen. In: Vorrichtungsbau III. Werkstattbücher, vol 42. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88681-2_2
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