Zusammenfassung
Die Massenmedien spiegeln gesellschaftliche Realitäten auf einer mehr oder minder komplizierte Art. Im amerikanischen Fernsehen, so will eine Studie ermittelt haben, greifen die Schauspieler noch 5–10 mal häufiger zum alkoholgefüllten Glas, als dies in der Bevölkerung üblich ist. Auch wir sind ja bestens vertraut, z. B. mit den Trinksitten der Familie Ewing aus der Fernsehserie„Dallas“. Zur Besprechung von Problemen pflegt man sich um die Hausbar wie um den Hausaltar zu versammeln. Aber wir brauchen sicher nicht auf ausländische Serien zu verweisen, wenn wir konstatieren wollen, daß im Fernsehen reichlich getrunken wird.
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Literatur
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Kolitzus, H. (1989). „Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ - ein Drogenpräventionsfilm? Kritische Gedanken zur Darstellung von Suchtproblemen in Spiel- und Dokumentarfilmen. In: Kügelgen, B. (eds) Video in Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88647-8_11
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