Zusammenfassung
Die Erörterung der Handlungskonstitution des Menschen und der Wertproblematik im Allgemeinen gibt von sich aus noch nicht den Schlüssel zum Verständnis des moralischen Phänomens. Erst das Handeln als Stellungnahme zu dem Gegenständlichkeit-Vorfindlichen im faktischen Zutunhaben kann spezifische Werte oiffenbar madien und aktualisieren. Erst im Blick auf dieses Verhalten wird sich zeigen können, wie sich das „Wertreich“ aufgliedert und wie sich der Sonderbereich des Sittlichen oder Moralischen von einem anderen moralisch irrelevanten heraushebt. Das moralische Phänomen sichtbar zu machen, ist aber die Aufgabe, die es zu lösen gilt.
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© 1950 Springer-Verlag Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Thiel, M. (1950). Die Grundlage der Moralität. In: Versuch einer Ontologie der Persönlichkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88634-8_6
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