Zusammenfassung
Wie in den vorangegengenen Messungen zu sehen war, hängt die Zählrate nicht nur von der Arbeitsspannung und der Teilchenstromdichte ab, sondern auch von der Energie. Über die Art dieses Zusammenhangs können wir schon ohne Messungen Aussagen machen:
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Für die Teilchenenergie Null dringt kein Partikel in den Detektor. Wir haben also die Zählrate Null. Mit dem Anwachsen der Energie muß dann ein starker Anstieg der Zählrate erfolgen. Diesem Anstieg überlagert sich ein zweiter Effekt, der ein Absinken der Zählrate mit wachsender Energie bewirkt. Die Sekundärelektronenemission nichtrelativistischer Elektronen in einer Schicht der Stärke r ist umgekehrt proportional zum Quadrat der Elektronenenergie [SCHPOLSKI, 1958]. Aufgrund dieser Energieabhängigkeit wird man bei Aufnahme der Zählrate als Punktion der Teilchenstromdichte für höhere Energien eine Verschiebung der Maxima zu größeren Intensitäten erwarten, da durch die höhere Energie die Effektivität herabgesetzt wird.
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Tiefenau, H. (1969). Zählrate als Funktion der Teilchenenergie. In: Untersuchungen an Kanal-Elektronen-Vervielfachern. Mitteilungen aus dem Max-Planck-Institut für Aeronomie, vol 39. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88577-8_6
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