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Inhomogene Systeme

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Thermodynamik
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Zusammenfassung

An der Oberfläche eines Körpers oder an seiner Berührungsfläche mit anderen Stoffen herrschen stets andere Verhältnisse als in seinem Inneren, da für die an der Oberfläche liegenden Moleküle einerseits ein Teil des Einflusses der im Innern wirksamen Nachbarmoleküle fehlt, andererseits der Einfluß von Molekülen des anstoßenden Mediums an diese Stelle tritt. Man müßte daher strenggenommen immer bei der Charakterisierung des Zustandes eines Systems seine Oberflächenentwicklung berücksichtigen. Wenn man in den meisten Fällen davon absehen kann, so beruht dies darauf, daß zumeist die Zahl der in der Oberfläche besonderen Einflüssen ausgesetzten Moleküle gegenüber den im Innern sich unter „normalen“ Verhältnissen befindenden verschwindend klein ist. Die Äußerungen eines Systems werden durch die Oberflächenentwicklung erst dann erheblich beeinflußt, wenn diese außerordentlich groß ist, wie z. B. bei dünnen Lamellen oder sehr fein verteilten (namentlich in kolloidalem Zustand befindlichen) Substanzen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1929 Julius Springer in Berlin

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Schottky, W. (1929). Inhomogene Systeme. In: Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88482-5_4

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